Die Sonntagsbewegung gewinnt an Kraft
Pastor Hal Mayer
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Liebe Freunde,
Danke, dass ihr heute wieder bei unserem Studium über die Zeichen der Zeit mit dabei seid. Wir leben in einem beeindruckenden Zeitalter. Kulturelle Mächte stehen in Konflikt miteinander, religiöse Werte schwinden dahin und es gibt gewaltige Unruhen zwischen und innerhalb der Nationen auf globaler Ebene. Doch Gottes Volk ist dazu berufen, die Wahrheit wie sie in Jesus ist zu verkündigen, ungeachtet der Umstände. Er gibt ihnen die Gnade dazu. Wir sind von Gott berufen, seine Herrlichkeit, seinen Charakter in dieser modernen, entarteten Zeit kundzutun. Das reine Leben der Nachfolger Christi wird in scharfem Kontrast zur weltlichen Lebensweise stehen. Möge Gott uns die Gnade geben, unseren Glauben in dieser Zeit auszuleben.
Freunde, habt vielen Dank für eure Unterstützung von Keep the Faith Ministry. Sie ist sehr benötigt und wird hoch geschätzt. Unser Werk hat sich so erweitert und Gottes Hand ist in so vielen Dingen sichtbar – wir sind erstaunt darüber. Ihr tragt einen wichtigen Teil dazu bei, dass Gottes Werk in Keep the Faith Ministry erfolgreich getan werden kann. Eure Spenden und Gebete machen es uns möglich, die Endzeitbotschaft auch weiterhin an tausende Menschen zu verkündigen.
Wenn ihr unseren KTF Insider Bericht per Email empfangen möchtet, schickt uns dann eure Email-Adresse. Verpasst die wunderschönen Geschichten über Gottes Wirken in Menschenleben durch das Werk von Keep the Faith nicht. Eure Spenden unterstützen uns darin.
Bitte betet auch weiterhin für unsere Arbeit in Highwood, Victoria, in Australien. Es ist noch nicht zu spät, sich noch bei unserer Gruppe von Freiwilligen anzumelden, um von Dezember bis Februar bei der Renovation unserer Küche und dem Einbau von fünf Badezimmern in den Gästezimmern zu helfen. Ich bete um noch weitere erfahrene Handwerker sowie weniger erfahrene Mithelfer. Letztes Jahr hatten wir eine wunderschöne Zeit bei der Renovation unserer Behandlungsabteilung. Wir brauchen eure Hilfe, besonders wenn ihr handwerkliche Fähigkeiten habt. Wenn dieses Renovationsprojekt abgeschlossen ist, haben wir einen schlichten und doch eleganten Ort für unsere Gäste, an dem sie Heilung an Körper und Seele erfahren können. Wenn ihr ein paar Wochen oder vielleicht sogar Monate Zeit zur Mithilfe habt, nehmt bitte Kontakt mit uns auf. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, während eurer Urlaubszeit dem Herrn zur Hilfe zu kommen.
In vielen Teilen der Welt wird der Sonntag als Ruhetag gefördert. Er wird als Ersatz für den heiligen siebenten-Tags-Sabbat Gottes eingesetzt. Unser heutiges Studium wird uns diese Bewegung deutlich vor Augen stellen und uns helfen, sie tiefer zu verstehen. Das vierte der Zehn Gebote besagt, dass der Mensch am siebten Wochentag ruhen und Gott anbeten soll. Doch dieser Tag wird durch einen anderen Tag ersetzt, der im Widerstreit mit dem Gesetz Gottes steht.
Bevor wir unseres heutiges Studium beginnen, wollen wir unser Haupt zum Gebet beugen: Unser himmlischer Vater, danke für deine Liebe und für die Bibel, die uns diese Liebe offenbart. Wir sehen, dass wir in der Endzeit leben und schon bald eine Reihe an Ereignissen zunächst zu einem nationalen, dann globalen Sonntagsgesetz führen werden. Die Schrift hat uns dies klar vorhergesagt. Viele Menschen denken heutzutage, die Bibel sei weder relevant noch korrekt, dennoch erkennen wir die Gewissheit der Voraussagen deiner Propheten. Bitte lehre uns, uns völlig dir anzuvertrauen, gläubig deinem heiligen Wort zu vertrauen, Glauben an deine lebensverändernde Macht zu üben und unser Leben auf die bevorstehende Treueprüfung Christus gegenüber vorzubereiten. Sende uns deinen Heiligen Geist, während wir dein Wort jetzt öffnen. Im Namen Jesu, Amen.
Schlagen wir unsere Bibeln auf in Offenbarung 12,11. Achtet auf diese Voraussage: „Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod.“
Diese mächtigen Worte beschreiben das Volk Gottes – diejenigen, die durch Gnade errettet wurden und ihr Leben völlig Christus übergeben haben. Sie würden lieber sterben, als ihm untreu zu sein. In ihrem Leben offenbaren sie, dass sie Christus über alles lieben und seine Zehn Gebote befolgen werden, was es auch kosten mag, ungeachtet der Konsequenzen. Sie lieben ihren Herrn von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen ihren Kräften. Markus 12,30. Diese treuen Männer und Frauen werden nicht mit intellektueller Philosophie die klaren Lehren der Schrift hinweg diskutieren. Sie suchen keine Entschuldigung in törichten Gedanken. Sie leben den Zehn Geboten entsprechend – das zeichnet sie als wahre Nachfolger Jesu aus.
In den letzten Tagen werden sie geprüft. Satan entwickelt eine globale Vereinigung, um die Welt in den Widerstand gegen Gottes Gesetz zu führen. Viele meinen, das Gesetz sei ans Kreuz genagelt und wir bräuchten es aufgrund Jesu Blutes nicht mehr zu halten. Damit meinen sie jedoch eigentlich das vierte Gebot, denn die meisten Christen würden wohl kaum behaupten, man könne jetzt stehlen, Ehebruch begehen und unseres Nächsten Gut begehren. Die meisten glauben sogar, dass man nicht schwören und den Namen des Herrn nicht missbrauchen sollte. Dieses Argument richtet sich eigentlich nur auf das vierte Gebot. Man möchte den Anweisungen Jehovahs nicht gehorchen und erfindet allerlei Entschuldigungen um der Pflicht zu entgehen, sein Leben gemäß Gottes ausdrücklichem Willen zu gestalten.
Diese endzeitliche Vereinigung wird in der Schrift kurz und bündig beschrieben. Lesen wir Offenbarung 13,12. Dort steht über das zweite Tier, welches die Vereinigten Staaten von Amerika darstellt: „Und es übt alle Macht des ersten Tieres vor seinen Augen aus und macht, dass die Erde und deren Bewohner das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.“ Das erste Tier symbolisiert die sich in Rom befindliche religiöse und politische Macht. Es gibt in der ganzen Welt keine andere Einheit als die Kirche Roms und den Vatikanstaat, die die biblische Beschreibung so treffend erfüllen.
Aus dem Rest des Kapitels wird klar ersichtlich, dass in den letzten Tagen der Gottesdienst ein zentraler geopolitischer und religiöser Streitpunkt sein wird. Lesen wir Vers 4: „Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tiere die Macht gegeben, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tiere gleich, und wer vermag mit ihm zu streiten?“
Vers 4 beschreibt, wie in diesen Tagen alle Menschen der Welt den Drachen bzw. Satan anbeten werden und Satan wird der Kirche Roms Macht geben. Der Vers sagt, dass sie auch das Tier anbeten werden. In anderen Worten wird es eine sehr ungewöhnliche Macht sein, die diese Stellung einnehmen wird, und wir sehen sie schon vor uns. Sie wirkt im Geheimen und verbirgt ihre Absichten und globalen Ziele unter dem Mantel der Frömmigkeit.
Es ist offensichtlich, dass sich die irdischen Mächte vereinen und darauf vorbereiten, diesen falschen Gottesdienst zu erzwingen. Tatsächlich wird uns in Vers 16 gesagt, dass das zweite Tier, die USA, etwas tun wird, was uns heute vielleicht völlig undenkbar erscheint: „Und es bewirkt, dass allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn…“
Beachtet, das Malzeichen des Tieres wird den Kleinen und den Großen gegeben – dem einfachen Volk sowie die politischen Leitern. Das Malzeichen des Tieres wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn gegeben. In anderen Worten: Einige werden zwar gemäß dieser religiösen Weltordnung handeln, sind jedoch nicht damit einverstanden. Andere wiederum stimmen völlig damit überein und leben ihre Überzeugungen aus. So oder so erhalten sie das Malzeichen des Tieres.
Es erstaunt mich, dass viele Kinder Gottes so sehr in Politik verwickelt sind. Wissen sie nicht, dass die von ihnen gewählten und unterstützten Politiker – wenn sie unter Druck gestellt werden – Gesetze erlassen werden, die dem wahren Volk Gottes seine Freiheit rauben wird? Die Mächtigen, wie sie in der Bibel genannt werden, sind Menschen mit Einfluss, Menschen mit Rang und politischer Macht. Doch diesen Menschen kann man nicht vertrauen. Sie können eure geistlichen Probleme nicht lösen. Sie können und werden euch nicht helfen, wenn eine Krise kommt, in der euer Glaube ihre Pläne kreuzt. Und uns werden ihre Pläne deutlich kundgetan in den gelesenen Versen: Sie wollen die Anbetung des Tieres und des Drachens erzwingen. Wer ist der Drache? Es ist Satan, der schon immer von den Menschen Anbetung empfangen wollte. Seit eurer Geburt will er eure Anbetung. Seit seinem Auschluss aus dem Himmel wollte er Anbetung empfangen. Die Kernfrage dieser endzeitlichen Krise ist, wem deine Anbetung gebührt.
Dem Vers zufolge werden sowohl Reiche wie Arme das Malzeichen des Tieres empfangen. Wohlhabende Menschen sind sehr anfällig dafür, weil sie ihren Wohlstand aufrecht erhalten wollen. Dafür müssen sie sich jedoch Parteien anschließen, bei denen sie ihre Glaubensgrundsätze oft kompromittieren müssen – soweit sie diese haben. Die wirklich reichen Menschen dieser Welt stehen mit Politikern, Regierungsbürokraten und internationaler Elite im Bunde, die von Mächten kontrolliert werden, die sie vielleicht nicht einmal verstehen. Um sich weiterhin ihren Wohlstand sichern zu können, müssen sie in engem Bunde mit Rom bleiben.
In Offenbarung 18,3 lesen wir über die wohlhabenden Kaufleute der Welt, wie sie mit Rom im Bunde stehen: „Denn von dem Wein ihrer grimmigen Unzucht haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Wollust reich geworden.“
Ihr seht, wie sich ein Bündnis gegen euch entwickelt, wenn ihr Jesus Christus treu seid – ein sowohl weltliches wie auch religiöses Bündnis, ein politisches und religiöse Bündnis. Diese Mächte werden zusammenwirken, um die letzte Krise und Prüfung für Gottes wahres Volk herbeizuführen.
Achtet darauf, wer in diesem Bündnis involviert ist. Das globale römisch-katholische System ist die Grundlage desselben, einschließlich seines politischen und wirtschaftlichen Einflusses auf die Nationen der Welt. Ist es dann verwunderlich, dass der Papst stets wieder über Wirtschaft redet? Es werden Bemühungen unternommen, die globale Wirtschaft unter die Kontrolle Roms zu bringen. Die Wirtschaft ist die Grundlage politischer Macht. Ohne Geld funktioniert die Politik nicht. So müssen sie erst die Wirtschaft kontrollieren, wollen sie je die Kontrolle über die politische oder religiöse Ordnung erlangen.
Die politischen Leiter, die Könige der Erde, stehen auch im Bund mit Rom. Wenn sie in Europa sind, besuchen sie oft den Papst. Einer nach dem anderen begibt sich nach Rom zu einer Audienz mit dem Mann, der das eigentliche Oberhaupt der Neuen Weltordnung ist, bzw. auf ihre volle Entwicklung wartet. Die Bibel nennt diese Verbindung zwischen den Königen der Erde und dem Papsttum Unzucht. Seit langer Zeit treiben sie geistliche Unzucht mit Rom. Sie haben mit Rom beratschlagt, sich mit Rom verbunden und sorgfältig, heimlich und stetig gewirkt, um Roms Ziele zu verwirklichen.
Warum arbeiten sie alle zusammen? Gewiss trachten sie nicht alle danach, um die Welt zur Anbetung Satans und des römisch-katholischen Systems zu führen. Die großen Gesellschaften der Erde kümmern sich nicht so sehr darum, wen du anbetest und ob du zur Kirche gehst oder nicht. Das interessiert sie überhaupt nicht. Dennoch arbeiten sie mit Rom zusammen, weil Rom ihnen die wirtschaftlichen Vorteile verleiht, die sie benötigen. Im Gegenzug kooperieren sie mit dem Papsttum, um ihm seinen Willen zu lassen. Im Austausch für ihre Mitarbeit gewährt Rom diesen Kaufleuten und politischen Leitern Vorteile, die sie sich nicht auf dem öffentlichen Markt kaufen könnten.
Der Ruhe- und Anbetungstag Roms ist der Sonntag. Die Päpste treiben globale Sonntagsgesetze vorwärts, um letztendlich diese Anbetung zu erlangen. Zur Zeit fördern sie noch keine Gesetze zur Sonntagsanbetung, sondern Gesetze zur sonntäglichen Ladenschließung und Ruhe. Damit legen sie die Grundlage für spätere Gesetze zur Sonntagsanbetung.
Vielleicht sollte ich erklären, dass es vier verschiedene Schritte in der Entwicklung der Sonntagsgesetze gibt. Der erste Schritt sind Gesetze zur sonntäglichen Ladenschließung, die Geschäfte und Unternehmen, den Einzelhandel und die Industrie betreffen. Dies sind die grundlegendsten Sonntagsgesetze, sie bereiten weitere Sonntagsgesetze vor. In einigen Teilen der Welt gibt es noch keine sonntäglichen Ladenschließungsgesetze, in anderen Teilen der Welt müssen die Läden den gesamten Sonntag geschlossen bleiben, in wieder anderen Orten gibt es zwar solche Gesetze, werden jedoch nicht wirklich durchgesetzt.
Der zweite Schritt sind sonntägliche Ruhegesetze. Diese Gesetze fordern mehr als nur eine Ladenschließung am Sonntag. Sie fordern eine Unterlassung bestimmter ruhestörender Aktivitäten am Sonntag, z.B. Rasenmähen oder Wäsche aufhängen. Gottes Gesetz untersagt solche Aktivitäten am Sabbat, dem siebten Wochentag. Die Gesetze der Menschen jedoch verbieten diese Dinge am Sonntag entsprechend den Absichten Roms.
Der dritte Schritt sind sonntägliche Anbetungsgesetze. Obwohl ich zur Zeit von keinem Land auf Erden weiß, dass von seinen Bürgern fordert, sonntägliche Gottesdienste zu besuchen, finden wir in der Geschichte doch zahlreiche Beispiele dafür. Im mittelalterlichen Europa wurde die sonntägliche Anwesenheit bei Gottesdiensten gesetzlich gefordert, ebenso im protestantischen England und im kolonialen Amerika. Möglicherweise forderten auch das koloniale Australien sowie weitere Kolonien in Afrika, Südamerika und Asien von ihren Bürgern den sonntäglichen Kirchenbesuch.
Der vierte Schritt sind Gesetze gegen den Sabbat bzw. Gesetze, die die Anbetung Gottes an seinem heiligen Sabbattag untersagen unter Androhung strenger Strafen und schließlich sogar der Todesstrafe.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Zunächst wurden bestehende Sonntagsgesetze stets weniger durchgesetzt und schließlich in vielen Ländern völlig abgeschafft in den 80er und 90er Jahren, da sich der Säkularismus in der Gesellschaft stets mehr etablierte.
http://en.wikipedia.org/wiki/Sunday_shopping
In der jetzigen Zeit aber lebt die Sorge um den Sonntag wieder neu auf. Es werden in letzter Zeit allerlei kleine Schritte unternommen, um sonntägliche Ladenschließungsgesetze zu stärken. So wurde einer Zweigstelle von Ikea in Frankreich im Juli 2014 eine Geldbuße von 120.000 € auferlegt, die sie an acht Angestellte auszahlen muss, da sie die sonntäglichen Ladenschließungsgesetze Frankreichs nicht beachtet hat. Die Geldbuße kann jedoch bis zu 30 Millionen Euro betragen. Die französischen Gesetze wurden angepasst und erlaubten seit 2008 die sonntägliche Ladenöffnung von Möbelgeschäften, Ikea aber hatte seine Zweigstelle sonntags offen seit 2003. Die Richter gewährten den Klägern je 3.500 bis 34.000 Euro, „entsprechend der Anzahl Sonntage, an denen sie arbeiten mussten,“ bevor die Gesetze angepasst wurden. Es gab noch weitere Angestellte, die seit 2007 an Sonntagen arbeiteten und Ikea ebenfalls angeklagt hatten. Auch sie könnten eine Ausgleichszahlung erhalten.
Ikea besagt, die Angestellten hätten nur auf freiwilliger Basis gearbeitet und 125 % des normalen Arbeitslohns ausbezahlt bekommen.
http://www.retaildetail.eu/en/eur-europe/eur-furniture/item/16471-ikea-france-convicted-for-illegal-sunday-opening
In der Zwischenzeit hat der israelische Justizminister Tzipi Livni am 30. Juni 2014 angekündigt, sie würde die gesetzliche Einführung eines zweitägigen Wochenendes einschließlich des Sonntags in Israel unterstützen. In ihren Bemerkungen während der Eröffnung einer Interessengruppe für religiöse und staatliche Ereignisse sagte Livni, dies sei der richtige Schritt. „Ich bin mir all der Fragen und Gegenargumente bewusst, doch sobald wir uns ein Ziel setzen, werden wir auch die Lösungen für all die damit entstehenden Probleme finden können.“
Israel hat bereits ein zweitägiges Wochenende, bestehend aus Freitag und Samstag, damit praktizierende Juden und Muslime jeweils ihre religiösen Ruhetage einhalten können. Muslime halten den Freitag, die Juden treffen ihre Vorbereitungen für den Sabbat am Freitag.
Die Knesset hat schon seit einigen Jahren überlegt, den Sonntag Teil des Wochenendes zu machen. Im Jahr 2011 begann einer der Knessetglieder, Silvan Shalom, eine Kampagne, um den Sonntag offiziell ins Wochenende einzugliedern mit der Absicht, die israelische Arbeitswoche an den Rest der Welt anzupassen. Shalom sagte, die Annahme der Globalisierung sei sowohl sozial als auch wirtschaftlich von Vorteil für Israel. „75% der Welt hat ein aus Samstag und Sonntag bestehendes Wochenende,“ sagte er. „Wir müssen Teil der Globalisierung sein. Ab heute arbeiten wir im Gleichschritt mit der Welt nur noch vier statt fünf Tage in der Woche. Der gegenwärtige Zustand hindert den Kapitalmarkt sowie den Ex- und Import daran, im Gleichlauf mit dem Rest der Welt zu agieren.“
Kürzlich traf die Knesset eine Regelung, monatlich je einen Sonntag als Ruhetag zu bestimmen, als schrittweisen Übergang zur wöchentlichen Beobachtung des Sonntags als Ruhetag. Ein Argument zugunsten der Sonntagsruhe besagte sogar, ein arbeitsfreier Sonntag würde das jüdische Sabbathalten begünstigen. Zur Zeit erledigen viele Juden ihre Einkäufe am Sabbat, weil sie an anderen Tagen nicht dazu kommen.
Es ist interessant, dass die Globalisierung einer der Gründe für die Befürwortung der Sonntagsruhe in Israel ist. Die Globalisierung ist eine Zentralisierung politischer und wirtschaftlicher Macht in die Hände einiger weniger Menschen. Es werden übernationale Regierungen über mehrere Länder gebildet; auch ist ein religiöser Bestandteil involviert. Rom treibt den Sonntag als Ruhetag der Globalisierung voran.
Lesen wir Offenbarung 13,8: “Und alle Bewohner der Erde werden es anbeten …” Hier wird eine globale Anbetung beschrieben, die letztendlich durch Sanktionen und Strafen, einschließlich der Todesstrafe, erzwungen wird, siehe Vers 15. Es wird auch wirtschaftliche Sanktionen geben, so dass niemand kaufen oder verkaufen kann, der an dieser Anbetung nicht teil nimmt.
Es gibt auf Erden keine andere religiöse und politische Einheit, die Sammelpunkt für diese globale Anbetung sein könnte, außer der römisch-katholischen Kirche. Muslime haben zwar eine Staatsreligion, sie haben jedoch kein hierarchisches Organisationssystem, das globalen politischen Einfluss hat. Außerdem stimmen die Muslime oft nicht miteinander überein und bekämpfen sich gegenseitig. Eine muslimische Weltreligion ist daher sehr unwahrscheinlich. Auch keine protestantische Kirche, kein hinduistischer Staat, keine buddhistische Regierung hat auch nur annähernd soviel globale Reichweite und Einfluss wie die römisch-katholische Kirche. Da es sich dabei um einen Kirchenstaat handelt, der sowohl hierarchische Autorität wie auch politisches und internationales Ansehen hat,
ist dies die einzige globale Einheit, die die Welt um ihre Sonntagsanbetung sammeln kann. Mit einem jesuitischen Papst hat sie nun erneut enorme Beliebtheit erlangt.
Nicht nur die politischen Leiter besuchen regelmäßig den Vatikan, auch die religiösen Leiter begeben sich immer wieder nach Rom, um den Papst zu besuchen. Kürzlich trafen sich Joel Osteen, ein Leiter einer sog. Megachurch in Texas, Kenneth Copeland, ein weiter Pastor und charismatischer Leiter aus Texas, James Robinson, ein bekannter evangelischer Pastor, und etliche weitere religiöse Leiter aus den USA mit Papst Franziskus, um die Einheit untereinander zu stärken.
Papst Franziskus bemüht sich sehr, die Evangelikalen herzlich in den Schoß Roms einzuladen. So besuchte er am 28. Juli eine Pfingstlergemeinde in Caserta, Italien, um ihnen einen warmen Handschlag der Versöhnung anzubieten. Er hielt eine kleine Ansprache an rund 350 treue Pfingstler und entschuldigte sich für die katholische Verfolgung der Pfingstler während des faschistischen Regimes Italiens. Er betonte die Einheit und Brüderlichkeit. „Manch einer wird staunen: Hat der Papst die Evangelikalen besucht?“ so sagte er. „Doch er ist seine Brüder besuchen gegangen.“
http://www.christianpost.com/news/pastor-joel-osteen-mormon-senator-other-us-leaders-meet-with-pope-francis-in-rome-video-121116/
http://canadafreepress.com/index.php/article/pope-francis-meets-evangelical-delegation
http://www.charismanews.com/opinion/44555-why-did-copeland-robison-meet-with-pope-francis
http://m.huffpost.com/us/entry/5627430?ncid=fcbklnkushpmg00000051
Die Ökumene ist sehr weit fortgeschritten. Sie hat es ermöglicht, dass die Sonntagsheiligung jetzt und in der Zukunft viel stärker vorangetrieben werden kann. Während sich die Kirchen um das freundliche Rom sammeln, lassen sie die päpstlichen Aussagen über sonntägliche Ladenschließungs- und Ruhegesetze sowie weitere religiöse Äußerungen wiederhallen.
Denken wir einen Augenblick über frühere Versuche zur Globalisierung nach. Das Reich Babylon zur Zeit Daniels war ein prophetischer Vorschatten des geistlichen Babylons, das in den letzten Tagen entstehen würde.
Nebukadnezar versuchte, eine Globalisierung der Religionen wie auch der politischen Ordnung, der Wirtschaft, Bildung, Sprache, etc. zu bewirken. Und ohne Zweifel ließ Gott ihm freien Lauf darin, damit wir alle sehen können, wohin Globalisierung führt. Globale religiöse Gesetze kann es nur geben, wenn es auch eine globale politische und wirtschaftliche Ordnung sowie eine globale Bildung, Sprache und weiteres gibt. Meine Freunde, wir nähern uns dieser Zeit. Die Globalisierung nimmt gewaltige Formen an und wird letztendlich zu religiösen Gesetzen führen.
So reift die ökumenische Einheit der Kirchen stets mehr heran, während die Globalisierung stets tiefer in das geopolitische Feld eingreift. Diese zwei Bewegungen bereiten die politischen und religiösen Leiter sowie deren Nationen und Kirchen darauf vor, den Sonntag als vereinende Macht unter sich anzunehmen. Der Sonntag ist die Grundlage ihrer Einheit. Ein Sabbathalter kann nur dann Einheit mit Rom haben, wenn er den siebenten-Tags-Sabbat aufgibt. Wer jedoch eine tiefe Treue gegenüber dem Gesetz Gottes hält, wird dies nur schwerlich tun können. Sonntagshalter haben diese Schwelle nicht zu überwinden. Wie Rom halten auch sie das heilige Gesetz Gottes nicht und sind daher anfällig für Roms Fortschritte.
Rom strebt danach, den Sonntag als Ruhe- und Anbetungstag der ganzen Welt einzuführen. Rom möchte die Welt beherrschen. So steht es in Offenbarung 18,7. Die Bibel sagt uns, dass Rom seine Strafe erhalten wird, denn
„sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin und bin keine Witwe, und Leid werde ich nicht sehen.“ Jeden neuen Tag gewinnt sie mehr Glaubwürdigkeit und Macht über die Nationen der Welt. Zwar schmälern die priesterlichen Sexskandale diesen Fortschritt etwas, doch dank einem charismatischen Papst hat Rom eine hochfliegende Beliebtheit erlangt.
Und jetzt folgt sogar das moderne Israel, ein sabbathaltendes Land – vielleicht das einzige auf der Welt – in den Spuren der Globalisierung und legt die Grundlagen, damit es als Nation einmal das Malzeichen des Tieres annehmen und Sonntagsruhegesetze erlassen kann, die dann zu Gesetzen der Sonntagsanbetung umformuliert werden.
http://www.timesofisrael.com/livni-backs-proposal-for-saturday-sunday-weekend/
http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/177695#.U9ZkXI1dVR6
http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/164911#.U9bQ5I1dVR4
Es scheint mir erstaunlich, dass Juden und Muslime sich mit Rom vereinen können, um den Sonntag als Ruhetag zu etablieren. Und doch wird genau dies in Israel vorgeschlagen. Vielleicht sammeln sie sich um die päpstlichen Friedensaufrufe für den Nahen Osten. Vielleicht sehen sie im Papst einen großen Friedensmittler. Dies wird auch in Daniel 8,25 angedeutet: „Durch Frieden wird er viele verderben.“ Es bedeutet, dass der Papst durch Friedensinitiativen viele täuschen und dazu verleiten wird, Gottes Gesetz zu verwerfen.
Auch Indien, ein hinduistisches Land, hat sonntägliche Ladenschließungsgesetze eingeführt. In Andra Predesh gibt es strenge Schließungsgesetze für alle Geschäfte, sowohl kleine wie große. Im Jahr 2013 beschloss das Arbeitsamt der Regierung in Hyderabad, sonntägliche Schließungsgesetze zu erzwingen; davon sind rund 1000 große Geschäfte betroffen, die bei sonntäglicher Ladenöffnung bestraft werden.
In Andra Predesh haben die Supermärkte eine Erlaubnis der Regierung erhalten, 365 Tage im Jahr geöffnet zu bleiben, dafür müssen sie jedoch 17 Kriterien erfüllen. Die meisten können nicht alle diese Kriterien erfüllen.
http://archives.deccanchronicle.com/130320/news-current-affairs/article/shops-be-closed-sundays
Auch in Argentinien wird an sonntäglichen Schließungsgesetzen gearbeitet. Der Vorstand der dortigen Handels- und Industriekammer (CCI) hat ein Gesetz für die Schließung von Geschäften an Sonntagen unterstützt, um den Angestellten Ruhe zu garantieren.
“Wir sind sehr erfreut, die Geschäftsschließung an Sonntagen zu unterstützen. Dieser Schritt legt die Grundlage, die Werte der Harmonie, Zusammengehörigkeit und Achtung unter … dem Volk zu erneuern,” sagte Andronicus Suarez, der Vorsitzende des CCI.
Er fügte hinzu: “Es ist wichtig, die Sonntagsruhe wiederherzustellen, um Arbeitsbeziehungen zu humanisieren, Familienbeziehungen neu zu beleben, geistliches Leben zu ermutigen und der Gesellschaft die Fähigkeit zu geben, ihre Freizeit wieder zu genießen. Daher begrüßen wir die örtliche Gesetzgebung zu diesem Punkt.“
Um dieser Bewegung zur sonntäglichen Ladenschließung noch religiöse Aussagekraft zu verleihen verwies der Vorstand des CCI noch darauf hin, dass Papst Franziskus selbst zu solchen Gesetzen ermutige mit der Aussage: „Ich bete zu Gott um Erleuchtung ihres christlichen Lebens und ihrer Bemühungen, den Wert einer würdigen Anbetung des Herrn in all ihren Ausmaßen aufzuzeigen.“
http://translate.google.com/translate?hl=en&sl=es&tl=en&u=http%3A%2F%2Fwww.nuevodiarioweb.com.ar%2Fnota%2Flabanda%2F519175%2Fcentro-comercio-e-industria-se-adhiere-al-domingo-no-laborable.html
In Polen fördert die katholische Kirche aktiv die Sonntagsruhe. Im Oktober 2013 wurde eine Konferenz über Sonntagsruhe mit Parlamentsmitgliedern sowie Gliedern und Unterstützern der Bewegung Licht-Leben, der Katholischen Aktion und des Familienbunds der Katholiken veranstaltet. Sie fördern Gesetze im Parlament, um den Sonntag als Ruhetag legal zu schützen, da er ihnen zufolge notwendig ist für ein gesundes Familienleben.
Der Sekretär dieser Gruppe, Henry Kowalczyk, sagte, kürzliche Studien hätten aufgezeigt, dass die sonntägliche Geschäftsschließung weder die Arbeitslosigkeit erhöhen noch die wirtschaftliche Entwicklung mindern würde.
Hanna Crochet, Vorsitzende des nationalen Instituts der Katholischen Aktion, betonte, der arbeitsfreie Sonntag sei wichtig … für die Gläubigen … da das dritte Gebot uns dazu verpflichtet, den Sonntag zu feiern. Crochet sagte auch, viele Menschen seien nicht gläubig und die Zehn Gebote seien unbedeutend für sie. Daher sei es wichtig, auch soziale Gründe für die Sonntagsruhe zu betrachten. In anderen Worten suchen sie säkulare Gründe, um die Sonntagsruhe auch unter säkularen Menschen zu fördern, die sich Roms Religion nicht eintrichtern lassen wollen.
Die Befürworter der sonntäglichen Ladenschließung argumentieren, dass es nicht funktioniert, einen Wochentag frei zu haben, während andere Familienglieder andere Tage frei haben. Sie sagen, die Familienzeit sollte auf einen gleichen Tag synchronisiert werden, damit alle davon Nutzen haben. Der Sonntag sei daher der am Besten dafür geeignete Tag, um die Familien zusammenzubringen. Sie sind zuversichtlich, dass es bald einen legalen arbeitsfreien Sonntag geben wird. „Wir möchten den Sonntag wiederherstellen, weil jedes menschliche Wesen Recht darauf hat, ungeachtet seiner Glaubensansichten,“ sagte Miroslaw Chmielewicz, ein Sprecher der Bewegung Licht-Leben.
http://translate.google.com/translate?sl=auto&tl=en&js=n&prev=_t&hl=en&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fwww.pch24.pl%2Fkonferencja-w-sejmie-o-potrzebie-wolnej-niedzieli%2C18708%2Ci.html&act=url
Europa ist in der Förderung der Sonntagsheiligung wohl am Weitesten vorangeschritten. Dies scheint auch logisch, da Europa ja sozusagen der „Hinterhof“ des Vatikans ist. Das Papsttum kann nie Königin der Welt werden, wenn es nicht zuerst Europa wieder unter seinen Einfluss sammelt. Es muss sehr sorgfältig und in aller Stille und Heimlichkeit wirken, um seine ehemalige Stellung wiederzugewinnen.
Das Papsttum fördert die Sonntagsgesetzgebung aktiv in der gesamten Europäischen Union. Die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) und die Europäische Sonntagsallianz, die vor einigen Jahren gegründet wurde, bemühen sich sehr um weitere Unterstützung für schärfere Ladenschließungs- und Sonntagsruhegesetze. Der Europäischen Sonntagsallianz sind viele katholische Organisationen und Allianzen angeschlossen, ebenso protestantische und ehemalig protestantische Organisationen, Familienorganisationen, Gewerkschaften sowie weitere Bünde und Interessenverbände aus vielen europäischen Ländern.
Es sind Organisationen aus allen europäischen und skandinavischen Ländern außer Bosnien und Herzegowina, Serbien, dem Kosovo und Montenegro vertreten. Jährlich erscheinen stets mehr Organisationen auf der Liste der Vertreter eines arbeitsfreien Sonntags.
Im Jahr 2014 sponserten die COMECE und die Europäische Sonntagsallianz gemeinsam eine Konferenz, um Pläne zur Förderung von Sonntagsgesetzen in Europa zu legen und zu ermutigen. Diese Konferenz fand im Januar im Hauptquartier der Europäischen Union in Brüssel statt. Während der Konferenz riefen sie offiziell eine Verpflichtungserklärung zur Förderung des arbeitsfreien Sonntags ins Leben – noch vor den Wahlen des Europaparlaments. Diese Verpflichtungserklärung wurde den aufstrebenden Politikern überreicht, die einen Sitz im Europaparlament haben wollen, um deren Unterstützung zur Förderung eines gemeinsamen wöchentlichen Ruhetages, dem Sonntag, zu gewinnen.
In der Verpflichtungserklärung steht folgendes: “Ein arbeitsfreier Sonntag und menschenwürdige Arbeitszeiten sind von größter Bedeutung für Bürgerinnen und Bürger sowie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in ganz Europa und stehen nicht notwendigerweise der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft entgegen. Gerade in Zeiten der sozio-ökonomischen Krise hat Gesetzgebung zur Ausdehnung der Arbeitszeiten auf den späten Abend, auf Nächte, Feiertage und Sonntage direkte Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und auf kleine und mittlere Unternehmen. Wettbewerbsfähigkeit braucht Innovation, Innovation braucht Kreativität und Kreativität
braucht Erholung.“
In anderen Worten sind Ruhe und Erholung wichtig für Leistungsfähigkeit und Kreativität, was das Bedürfnis nach Sonntagsgesetzen unterstreicht.
Mit der Unterschreibung dieser Erklärung verpflichten sich die Politiker, einschließlich der jetzigen Glieder des Europaparlaments zu folgenden Handlungen: „1. Sicherzustellen, dass die einschlägige EU-Gesetzgebung einen gemeinsamen wöchentlichen Ruhetag für alle EU-Bürgerinnen und Bürger, im Prinzip den Sonntag, respektiert und fördert, um die Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen und eine bessere Balance zwischen Familie, Privatleben und Arbeit zugewährleisten; 2. Einzutreten für EU-Gesetzgebung, die nachhaltige Arbeitszeitmodelle nach dem Prinzip der menschenwürdigen Arbeit gewährleistet, wovon sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft als Ganzes profitieren.“ Es haben bereits 65 politische Kandidaten diese Verpflichtungserklärung unterschrieben.
Wie ihr seht gibt es einige Schlüsselelemente in der Förderung von Sonntagsgesetzen. Dazu gehören Gesundheit und Sicherheit, Familienzeit, ein ausgewogenes Leben, sozialer Zusammenhalt, Erholung und Kreativität, etc.
Es wird aus Studien zitiert, die aufzeigen, dass Arbeiter mit einem arbeitsfreien Tag pro Woche sich an besserer körperlicher wie geistiger Gesundheit erfreuen, weniger Arbeitsunfäll sowie Krankheits- und Arbeitsausfall haben. Diese Studien zeigen, dass nicht genormte Arbeitszeiten (z.B. Nachtschichten und Wochenendarbeit) den sozialen Rhythmus und das Sozialleben der Betroffenen aus dem Gleichgewicht bringt, was zu zunehmendem Stress und Krankheiten führt. Der Sonntag als wöchentlicher Ruhetag soll der Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter mehr als alle anderen Wochentage zuträglich sein. Einige Studien zeigen sogar, dass geistige Gesundheit die Fähigkeit geistlichen Wachstums sowie ein ausgewogenes Sozialleben mit einbezieht.
Der Europäische Gewerkschaftsbund, eine Organisation verschiedener Gewerkschaften, fördert ebenfalls sonntägliche Ruhegesetze in Europa. Die Gewerkschaften unterstützen die Sonntagsruhe und werden Rom und auch anderen Kirchen helfen, Sonntagsgesetze durchzusetzen.
http://www.europeansundayalliance.eu/site/studies
http://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—-ed_norm/—-relconf/documents/meetingdocument/wcms_123424.pdf
Hört folgendes Zitat aus Manuscript Releases, Band 4, S. 88:
“Satan wird das Feld im Süden gegen die Wahrheit verschließen, wenn der Herr nicht eingreift. Und die Gewerkschaften werden eins der Werkzeuge sein, die eine Zeit der Trübsal über die Erde bringen werden, wie sie seit Anbeginn der Welt nicht gewesen ist.”
Das sind ernste Worte, meine Freunde. Die bestehende und stets zunehmende Allianz zwischen den Gewerkschaften und der Bewegung für Sonntagsruhe zeigt uns, dass die Gewerkschaften schon bald die Macht haben werden, Gottes Kindern das Leben sehr schwer zu machen, wollen sie alle seine Gebote halten. Es gibt noch eine weitere interessante Aussage darüber in Manuscript Releases, Band 4, S. 23; “Die Gewerkschaften werden Ursache der überaus schrecklichsten Gewalt sein, die je unter Menschen gesehen wurde.“
http://www.europeansundayalliance.eu/
Das Vatikan Radio veröffentlichte ein Interview mit Laila Castaldo, Vorsitzende der UNI-Europa, einem Gewerkschaftenverband. Castaldo sagte einige wichtige Dinge:
“Wir haben alle das gleiche Ziel, nämlich den Sonntag als gemeinsamen Ruhetag zu verteidigen … Wird ein Arbeiter gezwungen, an Sonntagen zu arbeiten, so wird sein Sozialleben eingeschränkt … Gibt es keinen gemeinsamen Ruhetag … so gibt es keinen Gleichlauf zwischen Arbeits- und Privatleben.“
Die katholischen Bischöfe und die Europäische Sonntagsallianz sagen ebenfalls, die Sonntagsruhe würde die Familienzeit fördern, da die Schulen sonntags geschlossen sind. Außerdem gibt es bereits EU-Gesetze, die Jugendarbeit an Sonntagen einschränken. Der Sonntag wird allgemein als Ruhetag anerkannt. Sonntagsarbeit sowie andere „unregelmäßige“ Arbeitszeiten machen es Arbeitern schwierig, vielleicht sogar unmöglich, „ein normales Familienleben zu genießen und ihre Arbeit mit ihren Pflichten gegenüber ihren Kindern und anderen Abhängigen in Einklang zu bringen.“
Das Familienleben ist eins der wichtigsten katholischen Argumente für Sonntagsgesetze. Sowohl weltliche wie gläubige Menschen erkennen den Wert von Familienzeit. Rom profitiert von dem wesentlichsten Bestandteil der Gesellschaft und benutzt es als Vorwand, um Sonntagsruhegesetze einzuführen. Die gemeinsame Familienzeit passt gut zu arbeitsfreien Sonntagen, da der Sonntag für die meisten Menschen ohnehin der einzige arbeits- oder schulfreie Tag ist. Für September 2015 hat Rom einen großen Weltfamilientag in Philadelphia, Pennsylvania, geplant. Auch die Teilnahme von Papst Franziskus wird erwartet, obwohl sie noch nicht vom Vatikan bestätigt wurde. Diese Veranstaltung soll das Familienleben betonen und die Forderung nach Sonntagsruhe stärken.
http://www.worldmeeting2015.org/
Ein drittes, starkes Argument zugunsten von Gesetzen für einen arbeitsfreien Sonntag und Sonntagsruhe ist der soziale Zusammenhalt. In einer auseinanderbrechenden Gesellschaft ist der Sonntag ein Bezugspunkt, an dem Staat und Gesellschaft ihre Zeitplanung festmachen. Ein gemeinsamer wöchentlicher Ruhetag bildet ein Rahmenwerk für den gemeinsamen Rhythmus der Gesellschaft. „Nur ein geschützter, gemeinsamer, arbeitsfreier Tag pro Woche ermöglicht es den Bürgern, eine erfüllende Teilnahme am Kultur-, Sport- und Glaubensleben zu genießen und nach kultureller Bereicherung und geistlichem Wohl zu trachten …“ Ohne den Sonntag wären alle dieser Formen des sozialen Zusammenspiels und Zeitvertreibs gefährdet.
Die Befürworter des Sonntags streben auch nach Unterstützung von Sportliebhabern. Für viele Menschen ist Sport eine Leidenschaft. Sie leben für den Sport. Sport füllt ihre Gedanken und Worte; sie kaufen sich allerlei Sportzubehör. Rom versucht, diese Leidenschaft für die Unterstützung der Sonntagsruhe zu gewinnen, da der Sonntag auch Zeit für Sports bzw. Erholung bietet. Für Rom sind Sport und die Sonntagsruhe nicht im Widerstreit.
Ein weiteres Argument zur Verteidigung der Sonntagsruhe ist, dass man nur dann vollständig am Sozialleben eines Landes teilnehmen kann, wenn man die Sonntagsruhe unterstützt. Das bedeutet Ausschließung. In anderen Worten, wer an der Sonntagsruhe nicht teilnimmt, wird letztendlich von der Teilnahme in der Gesellschaft ausgeschlossen. Und genau dies sagt uns die Bibel.
Wer nicht den religiösen Anbetungsgesetzen der Neuen Weltordnung gemäß Gottesdienst halten möchte, wird nicht mehr kaufen noch verkaufen können und wird dem endgültigen Ausschluss aus der Gesellschaft durch die Todesstrafe gegenüberstehen.
Lesen wir es nach in Offenbarung 13,15-17: “Und es wurde ihm verliehen, dem Bilde des Tieres einen Geist zu geben, so dass das Bild des Tieres auch redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten. Und es bewirkt, dass allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn, und dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.”
Achtet auch auf das allgegenwärtige religiöse Element, das die Bewegung für Sonntagsruhe stärkt. Jeder weiß, dass Rom am Sonntag Gottesdienst hält. Gläubige Menschen werden dadurch zur Sonntagsruhe angeleitet. Die verschiedenenen Argumente für Sonntagsruhegesetze sind auf viele verschiedene Menschen abgezielt, wodurch der Großteil der Gesellschaft zur Förderung derselben angeleitet wird.
Lesen wire in überaus wichtiges Zitat aus dem Buch Der Große Kampf, S. 593: “Die Würdenträger der Kirche und des Staates werden sich vereinen, alle Menschen zu bestechen, zu überreden oder zu zwingen, den Sonntag zu ehren. Die mangelnden göttlichen Beweise werden durch gewalttätige Forderungen ersetzt werden. Die politische Verderbtheit untergräbt die Liebe zur Gerechtigkeit und die Achtung vor der Wahrheit. Selbst im freien Amerika werden Beamte und Gesetzgeber dem Verlangen des Volkes nach einem Gesetz, das die Sonntagsfeier erzwingt, nachgeben, nur um sich die öffentliche Gunst zu sichern. Die Gewissensfreiheit, die so große Opfer gekostet hat, wird nicht länger geachtet werden. In dem bald kommenden Kampfe werden uns die Worte des Propheten durch Taten veranschaulicht werden: ‚Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi.‘ Offenbarung 12,17.“
Die Richtung dieser Bewegung ist deutlich vorgegeben. Achtet darauf, dass die Würdenträger der Kirche sich mit denen des Staats vereinen werden. In anderen Worten werden der Papst, die Bischöfe, Pastoren und andere religiöse Leiter sich mit den Staatsoberhäuptern und gesetzgebenden Körperschaften verbünden, um Gesetze zu erlassen, die ihre Forderungen für einen arbeitsfreien Sonntag und Gesetze zur Sonntagsheiligung befriedigen.
Lesen wir eine weitere interessante und wichtige Aussage aus Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, S. 475: “Derselbe gewalttätige Geist, der in vergangenen Zeiten gegen die Treuen Ränke schmiedete, sucht auch jetzt noch die Erde von denjeni¬gen zu befreien, die Gott fürchten und sein Gesetz halten. Satan wird Unwillen gegen die geringe Minderheit erregen, die sich gewissenhaft weigert, volkstümliche Gewohnheiten und Überlieferungen anzuneh¬men.”
Was ist Unwille? Es handelt sich dabei um Zorn. Die geringe Minderheit, die sich gegen die Religion der Neuen Weltordnung stellt, wird schließlich den Zorn der Mehrheit der Weltbevölkerung gegen sich gerichtet haben, weil sie Gottes Gesetz halten. Nur wenige Menschen werden die wahre Bedeutung des Gesetzes Gottes begreifen.
Das wird eine schlimme Zeit sein, Freunde. Noch scheint alles recht harmlos zu verlaufen, doch allem zugrunde liegt das Vorhaben, die Gewissensfreiheit abzuschaffen. Ich lese weiter: “Menschen von Rang und Ansehen werden sich den Gesetzlosen und Nichtswürdigen anschließen, um gegen Gottes Volk zu beratschla¬gen. Reichtum, Geist und Bildung werden sich vereinen, um Schmach auf sie zu häufen. Verfolgungssüchtige Herrscher, Prediger und Kirchen-glieder werden sich gegen sie verschwören. Durch Wort und Schrift, durch Drohung, Hohn und Spott werden sie versuchen, ihren Glauben zu Fall zu bringen. Durch Entstellungen und von Zorn entzündete Auf¬rufe werden sie die Leidenschaften des Volkes erregen.”
Habt ihr schon einmal erlebt, wie ein angeblicher Feind durch entstellte und zornige Argumente verteufelt wurde? Ich habe es schon viele Male gesehen. Möchte jemand den Ruf guter Menschen schädigen, so wird er weithergeholte Behauptungen über deren Glaubensansichten und –handlungen aufstellen. Dies ist schon oft in der Geschichte geschehen und geschieht auch heute noch. Vielleicht habt ihr es selbst einmal gesehen.
Ich lese weiter: “Da sie kein „so sagt die Schrift“ gegen die Verteidiger des biblischen Sabbats vorbrin¬gen können, so werden sie zu Gewalttaten greifen, um den Mangel zu ersetzen. Um sich beliebt zu machen und sich Gönner zu verschaffen, werden die Gesetzgeber dem Verlangen nach Sonntagsgesetzen nach¬geben. Die Gottesfürchtigen aber können keine Einrichtung annehmen, die eins der zehn Gebote verletzt. Auf diesem Schlachtfeld wird der letzte große Streit in dem Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum ausge¬fochten werden; und wir sind über den Ausgang nicht im Zweifel gelas¬sen. Der Herr wird, wie in den Tagen Mardochais, seine Wahrheit und sein Volk verteidigen.”
Oft wird die biblische Wahrheit über den Sabbat nicht verstanden. Nirgendwo in der Schrift finden wir einen Hinweis darauf, dass wir den Sonntag heiligen sollten. Und doch wenden viele missbräuchlich allerlei Schrifttexte an, um ihre Meinung damit zu rechtfertigen. Es ist unmöglich, sie von der Wahrheit des Wortes Gottes zu überzeugen, dass der siebente Tag sein Ruhe- und Anbetungstag ist.
So wird es am Ende der Zeit sein, wenn diese Angelegenheit dem Volk deutlich vor Augen gestellt wird. Die meisten werden die klaren Aussagen der Heiligen Schrift missachten. Sie werden dem Allerhöchsten den Rücken zuwenden und Babylon dienen. Sie werden den Sabbat des Herrn verwerfen und ihn mit einem falschen Sabbat – dem Sonntag – ersetzen.
Der wohl wichtigste Punkt bei all den Argumenten zur Förderung von Sonntagsruhegesetzen ist, dass alle dafür verwendeten Argumente ursprünglich Gottes Begründung für die Heiligung des siebenten-Tags-Sabbats bei der Schöpfung waren. Er weiß wie wichtig es ist, die Gesundheit zu erhalten, insbesondere nach dem Sündenfall. Er weiß, dass der Mensch Familienzeit braucht. Schließlich war er es, der die Familie als kostbarste Zusammenstellung menschlicher Beziehungen schuf. Und er weiß auch, dass es einen gesundes, zusammenhaltendes Sozialleben geben muss. Der siebente-Tags-Sabbat sollte alle diese Dinge aufwerten. Doch nun werden die Argumente für den Sabbat auf den Sonntag angewandt – was jedoch in keinster Weise etwas an ihrer Gültigkeit für den Sabbat, und nicht für den Sonntag, verändert. Der siebente-Tags-Sabbat ist noch immer voll der Segnungen, die nun dem Sonntag zugeschrieben werden. Was für eine Beleidigung dem Schöpfer gegenüber! Seid ihr euch bewusst, was die Befürworter des Sonntags eigentlich tun? Der Kern ihrer Botschaft ist: Wir brauchen Gottes Wort nicht. Wir können tun, was wir wollen. Dies ist die äußerste Form der Rebellion.
Dazu möchte ich auch sagen, dass eine Kirche, die Gott und seinem Gesetz den Rücken zuwendet, in keinster Weise Gottes Gemeinde ist. Durch die Heiligung des Sonntags als Ruhe- und Anbetungstag folgt Rom nicht der Schrift, sondern der Tradition. Dadurch bietet es den wahren Glauben feil. Und die Kirchen, die Rom darin folgen, vereinen sich in dessen Rebellion gegen Gott.
Die Tradition gibt Rom die Anpassungsfähigkeit, in der Politik aktiv zu sein. Die Tatsache, dass die Sonntagsheiligung direkt aus dem Heidentum stammt, das ebenfalls die religiösen Kulte mit Staatsmacht verband, gewährt Rom eine Grundlage für das gleiche Handeln. Während seiner gesamten Geschichte von rund zwei Jahrtausenden hat das Papsttum entsprechend gehandelt und oft den Staat zur Verfolgung sog. Ketzer benutzt.
Die Sonntagsheiligung nimmt die Anbetung aus dem geistlichen Reich heraus und versetzt sie in das Reich der Politik. Der Sonntag ist ein politisches Werkzeug in Roms Händen, um Macht über die Nationen zu gewinnen, was es wie folgt erreicht: Rom ist die größte Kirche auf Erden, weil sie den Menschen nicht Erlösung von Sünde, sondern in Sünde anbietet – ein reizvolles Angebot für Milliarden von Menschen. Auch die einst protestantischen Kirchen lehren dies heute willig, wenn auch in anderer Weise. Sie lehren, man könne die Sünde nicht überwinden, daher bedürften wir nur der Vergebung Christi. Rom hingegen verschreibt Bußübungen. Bei den Evangelikalen braucht man nicht auf Pilgerreisen zu gehen, man braucht keinen Rosenkranz zu beten oder andere Bußübungen zu tun, man bedarf lediglich der Vergebung Christi. Das ist der einzige Unterschied. Und wer weiß, was mit ihren Lehren jetzt noch geschehen wird, wo sich die Einheit zwischen Rom und den evangelikalischen Kirchen stets mehr entwickelt. Warten wir ab, bis es deutlich erkennbar ist.
Aufgrund der Unterstützung, die Rom von der Mehrheit der Menschen sowie von den Kirchen, die gemeinsam mit ihm die Sonntagsanbetung fördern, erhält, besitzt Rom auch politische Macht bei den Nationen der Erde. Es benutzt die Macht des Volkes zugunsten seiner eigenen Zwecke. Rom weiß, dass es seinen Einfluss und seine Macht unter den Nationen verlieren würde, sollte es den siebenten-Tags-Sabbat der Bibel halten, denn Gehorsam gegenüber den Zehn Geboten erfordert Demut. Es könnte dann nicht mehr die Könige der Erde manipulieren und seine Arroganz und Stolz zur Schau stellen, da es demütig der Bibel folgen müsste. Dadurch würde Rom alles verlieren, wofür es einsteht.
Es ist wichtig, dies zu verstehen, da die Zeit kommt, in der die Taten Roms offengelegt werden. Rom wird sowohl von den Völkern der Erde, die es mit Feuer verbrennen werden (Offenbarung 17,16), wie auch vom Gott des Himmels Strafe empfangen, was wir nachlesen können in Offenbarung 18,4-8: “Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Gehet aus ihr heraus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfanget! Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. Vergeltet ihr, wie auch sie euch vergolten hat, und gebet ihr das Zwiefache nach ihren Werken; in den Becher, welchen sie euch eingeschenkt hat, schenket ihr doppelt ein! In dem Maße, wie sie sich selbst verherrlichte und Wollust trieb, gebet ihr nun Pein und Leid! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich throne als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen. Darum werden an einem Tage ihre Plagen kommen, Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott, der Herr, der sie richtet.”
Die Päpste haben stets aufgerufen für eine sonntägliche Ruhe und Anbetung. Mit seinem apostolischen Brief Dies Domini setzte Papst Johannes Paul II eine moderne Entwicklung in Beweung, die Benedikt XVI und Franziskus fortsetzten, um die Sonntagsheiligung völlig wiederherzustellen – gerade jetzt, wo sich die endzeitlichen Prophetien wie noch nie zuvor erfüllen.
Johannes Paul II holte sich seine Argumente zugunsten der Sonntagsruhe aus allen Ecken. Er verdrehte die Schrift und stellte die Kirchenväter falsch dar. Er entstellte und fälschte die Geschichte. Er benutzte sowohl katholische wie auch protestantische Argumente. Er tat alles in seiner Macht, um überzeugend zugunsten des Sonntags als des Herrn Ruhetag zu argumentieren. Wer die Bibel nicht kennt, wird ohne Zweifel davon überzeugt, dass der Papst recht hat. Nur wer die Aussagen der Schrift kennt, kann seine täuschenden Argumente durchschauen. Er vertrat sogar eine Gesetzgebung, die den Sonntag als Ruhe- und Anbetungstag bei den Nationen der Welt förderte.
http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/apost_letters/documents/hf_jp-ii_apl_05071998_dies-domini_en.html
Benedikt XVI förderte die Sonntagsruhe auch. So warb er auf einem nationalen eucharistischen Kongress im Mai 2005 in Bari, Italien, ganz offen für die Sonntagsanbetung. Das Thema des Kongresses lautete: “Kein Sonntag, kein Leben,” und er mahnte, den Sonntag zur Feier des auferstandenen Herrn zu halten.
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/homilies/2005/documents/hf_ben-xvi_hom_20050529_bari_en.html
Papst Benedikt XVI befürwortete die Sonntagsruhe auch in seinem Buch über das Leben Christi. Er schrieb: „Bedenkt man die Bedeutsamkeit des Samstags in der alttestamentlichen Tradition, basierend auf dem Schöpfungsbericht und dem Dekalog, so ist es offensichtlich, dass nur ein überaus gewaltiges Ereignis zur Abschaffung des Samstags und Einsetzung des ersten Wochentags führen könnte.“
Welches Ereignis könnte so überaus gewaltig sein, dass es zur Abschaffung des in der Schöpfung und im Dekalog bestehenden Sabbats führen könnte? Papst Benedikt gibt Antwort:
“Für mich ist die Feier des Tages des Herrn, die die Christenheit von Anfang an gekennzeichnet hat, einer der stärksten Beweise dafür, dass an diesem Tag etwas Außergewöhnliches geschah, nämlich die Entdeckung des leeren Grabs und die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn.“
http://www.zenit.org/en/articles/pope-addresses-5-disputed-questions-in-new-book
Die Auferstehung jedoch gewährt der Kirche in keinster Weise die Autorität, Gottes Gesetz zu ändern. Und doch hat die katholische Kirche dies getan. Um diese Sünde zu entschuldigen, verweisen sie auf die Auferstehung Christi.
Der vorige Papst gab zu, dass der Samstag der biblische Sabbat ist. Er sagte auch, dass die Menschen den wahren, historischen und von Gott geforderten, biblischen Sabbat „abschafften“ mit der Begründung, Jesus sei an jenem Tag vom Grab auferstanden. Er zitiert keine Schriftstelle, die aussagt, Jesus oder die Apostel hätten den Sabbat verändert, obwohl dies oft behauptet wird. Er kann auch keine solche Schriftstelle zitieren, da es sie gar nicht gibt. Die Verehrung der Auferstehung Christi verleiht dem Ostersonntag und jedem wöchentlichen Sonntag eine gewisse Ausstrahlung und lässt den Sonntag fälschlicherweise als bedeutsam vor den Menschen erscheinen.
Gewiss ist die Auferstehung wichtig, denn der Herr wäre nicht zum Himmel aufgestiegen, um vor dem Vater um unseretwillen zu dienen, wäre er nicht zuerst auferstanden. Dennoch ist Christi Tod am Kreuz noch viel bedeutsamer. Die Auferstehung wird nur als Entschuldigung benutzt, um die Sonntagsruhe und –anbetung als politische, legale und moralische Pflicht zu fördern und zu etablieren.
Auch Papst Franziskus fördert die Sonntagsheiligung. In dem neuen Buch „Papst Franziskus: Sein Leben in seinen eigenen Worten,“ befürwortet Franziskus Erholung und Ruhe.
In Antwort auf die Frage, ob wir die Bedeutung von Freizeit neu entdecken müssten, antwortete der Papst: “Zu einer Arbeitskultur gehört auch immer eine Freizeitkultur zur Erfüllung. In anderen Worten: Menschen, die arbeiten, müssen sich auch die Zeit zur Entspannung nehmen, um bei ihrer Familie zu sein, sich zu freuen, zu lesen, Musik anzuhören, oder Sport zu treiben. Dies wird jedoch durch die Abschaffung des Sabbats, des Ruhetags, größtenteils zerstört. Immer mehr Menschen arbeiten sonntags infolge der Konkurrenz, die uns von der Konsumgesellschaft auferlegt wird.“ In solchen Fällen, so schließt er ab, „entmenschlicht die Arbeit die Menschen.“
Beachtet, dass der Papst den Sonntag als Sabbat bezeichnet. Dies geschieht zwar häufiger, ist jedoch eine Falschdarstellung. In seiner eigenen Muttersprache, dem Spanischen, heißt der Samstag „Sabado,“ was Sabbat bedeutet. Er weiß, welcher Tag der Sabbat ist, wendet diesen Begriff jedoch bewusst auf den Sonntag an.
Der Papst meinte sogar, dass Menschen „mit Betrug“ leben, wenn sie sich keine Zeit für ihre Familien nehmen. Die katholische Soziallehre befürwortet das Konzept, dass Arbeiter Würde und damit auch Ruhe verdienen. Angesichts dessen sagt der Papst also, dass man ohne Familienzeit kein echter, authentischer Christ sein kann. Und so fördert die Kirche den Sonntag als Familienzeit.
All das würde auch auf den Sabbat zutreffen, nicht wahr? Doch für die Päpste, insbesondere für Franziskus, ist der Sonntag ein wichtiger Ersatz für den Sabbat. Und damit meint er den ganzen Tag, nicht nur den Messegottesdienst.
Johannes Paul II schrieb in seinem apostolischen Brief Dies Domini: “Selbst in Ländern, die das festliche Wesen des Sonntags gesetzlich bewilligten, haben soziale und wirtschaftliche Veränderungen oft zu tiefgreifenden Änderungen des Sozialverhaltens und damit auch im Wesen des Sonntags geführt.“
Während der Bischofskonferenz in Rom über die Bewegung für Neuevangelisierung im Oktober 2013, die sich auf eine Erweckung des Glaubens richtet, wurde u.a. diese Schlussfolgerung erreicht: „Wenn es auch Spannungen zwischen dem christlichen und dem säkularen Sonntag gibt, so muss doch der Sonntag wiederhergestellt werden in Übereinstimmung mit ‚Dies Domini‘ von Johannes Paul II.“
Freunde, der siebente-Tags-Sabbat des Herrn wird von sowohl der säkularen Welt, die kein Interesse für Religion hat, wie auch von der religiösen Welt, die einen globalen Gottesdienst bewirken möchte, unter Druck gestellt. Die Vorzüge und Zwecke der Heilighaltung des siebenten-Tags-Sabbats Gottes werden gestohlen und auf den alternativen Sonntag angewandt, den die Päpste bereits seit dem vierten Jahrhundert zur Zeit Konstantins befürworteten und etablierten.
Und jetzt, wo wir uns dem Ende der Zeit nähern, wird der Sabbat zu einem besonderen Streitpunkt. Lesen wir es nach in dem Buch Der Große Kampf, S. 615-616:
“Da der Sabbat in der ganzen Christenheit besonders umkämpft ist und Staat und Kirche sich vereinigt haben, die Beachtung des Sonntags zu erzwingen, wird die hartnäckige Weigerung einer kleinen Minderheit, der volkstümlichen Forderung nachzukommen, sie zum Ziel allgemeinen Fluches machen. Es wird hervorgehoben werden, dass die wenigen, die sich einer Verordnung der Kirche und den Verfügungen des Staates widersetzen, nicht geduldet werden sollten; dass es besser sei, diese leiden zu lassen, als dass ganze Nationen in Verwirrung und Gesetzlosigkeit gestürzt würden. Die gleiche Behauptung wurde vor mehr als 1800 Jahren von den Obersten des Volkes Israel gegen Christus aufgestellt. Der verschlagene Kaiphas sagte: ‚Es ist uns besser, ein Mensch sterbe für das Volk, denn daß das ganze Volk verderbe.‘ Johannes 11,50. Diese Beweisführung wird als entscheidend angesehen werden, und schließlich wird wider alle, die den Sabbat des vierten Gebots heiligen, ein Erlass ergehen, worin sie als der härtesten Strafen würdig hingestellt werden und man dem Volke die Freiheit gibt, sie nach einer gewissen Zeit umzubringen. Der Katholizismus in der Alten und der abgefallene Protestantismus in der Neuen Welt werden in ähnlicher Weise gegen solche handeln, die alle göttlichen Gebote ehren.”
Heute wird die ganze Welt darauf vorbereitet und ausgebildet, den Alternativtag zum siebenten-Tags-Sabbat anzunehmen. Wer auf Christi Seite stehen bleibt, wird schließlich unter enormem Druck stehen. Bleibt er jedoch treu, so wird er ein Heim im Himmel haben. Wo wirst du stehen, mein Freund? Wirst du mit der Mehrheit mitziehen? Oder wirst du einer der Treuen sein, die Gottes Gesetz hüten?
Lasst uns beten: Unser Vater im Himmel, wir wissen, dass die Zeit kurz ist. Es fehlt nur noch eine große globale Krise, eine Epidemie, ein Weltkrieg, ein Wirtschaftszusammenbruch oder irgendetwas dieser Art, um die Welt in Verwirrung und Panik zu stürzen. Das wiederum wird zu einer globalen Bemühung führen, Gesetze zur Sonntagsheiligung zu erzwingen. Die globale Sonntagsheiligung ist der Plan der größten Kirche unseres Planeten. Wir können Gottes Gesetz nicht die Treue halten, wenn wir nicht Christus im Herzen haben. Wir bitten dich heute, uns deinen Heiligen Geist ins Herz zu pflanzen, damit wir unsere Zeit verstehen und wissen was nötig ist, um die bevorstehenden verheerenden geistlichen Ereignisse zu überleben. Reinige uns und lass uns Licht deiner Liebe leben. Lass uns dich ehren, indem wir alle deine Gebote halten, einschließlich der treuen Heiligung des siebenten-Tags-Sabbats. Dies bitte ich im kostbaren, heiligen Namen Jesu, Amen.
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