Timely and Inspiring Prophetic Analysis so you can Prepare.

 

Pastor Hal Mayer

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Liebe Freunde,

Willkommen bei Keep the Faith Ministry. Ich freue mich, dass ihr heute wieder bei unserem Studium einer wichtigen Botschaft für unsere Zeit mit dabei seid. Es ist kaum zu fassen, dass sich die Prophezeiungen tatsächlich rasch vor unseren Augen erfüllen. Das ewige Reich Jesu Christi bricht bald an. Eine neue und bessere Welt steht bevor. Doch bis dahin müssen wir uns noch in Geduld üben. „Hier ist die Geduld der Heiligen,“ so steht es in Offenbarung 14,12, “hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu.” Diese Geduld ist ein tiefes Vertrauen in Christus, das auch in den schwersten Prüfungen und unter Verfolgung nicht wankt.

Mein Herz sehnt sich danach, das Christus noch dieses Jahr kommt. Ich freue mich, wenn ich in den Zeichen der Zeit erkenne, wie sich die Ankunft des Königs der Könige und des Herrn der Herren naht. Trotz unserem Verlangen danach, dass er noch heute kommt, wissen wir auch, dass dann viele Seelen verloren wären. So müssen wir geduldig warten und ausharren, bis er die Zeit für seine Wiederkunft bestimmt.

Viele können sich nur schwerlich vorstellen, dass Jesus wirklich bald wiederkommt, da sie so von ihren eigenen Angelegenheiten eingenommen sind und keine Zeit für die Dinge Gottes haben. Freunde, es ist wie zur Zeit Noahs. Alles schien „normal“ zu sein, obwohl es einige wenige gab (Noahs Familie), die erkannten, dass die Zeit nicht mehr normal und die Welt so gottlos geworden war, dass etwas geschehen musste. Zur Zeit Lots entkamen letztendlich nur drei Menschen mit ihrem Leben. Nur sie erkannten, dass sie Gottes Anweisungen besser folgen und die Stadt verlassen sollten. Und sogar für sie war es beinahe zu spät. Die Engel mussten diese Seelen förmlich aus den Stadttoren ziehen und auf sie eindringen, um ihr Leben zu rennen. Meint ihr, die Engel müssen dies auch heute mit einigen Menschen tun, die es hinauszögern, sich auf die kommende Krise vorzubereiten?

Wer auf die Zeichen der Zeit achtet erkennt die Gottlosigkeit, die sich in der Welt ausbreitet, und wird Gott mit bekümmertem Herzen anflehen, etwas dagegen zu tun. Es wird stets schlimmer. Wir lesen und hören täglich über Gewalttat und Gottlosigkeit in den Nachrichten.

Zur Zeit Noahs spotteten die Gottlosen über die Vorstellung, Gott würde dagegen handeln. Sie spotteten sogar über Gottes Existenz. Tun sie heute nicht genau das Gleiche?

Heute wollen wir eine weitere Entwicklung betrachten, die ein Zeichen der Zeit ist. Zuvor möchte ich euch aber noch kurz an unsere kostenlose monatliche KTF Insider Rundmail erinnern (in Englisch). Falls ihr euch noch nicht dafür angemeldet habt, so schreibt uns eine Email, dann nehmen wir euch mit in unseren Verteiler auf. Die Rundmail enthält herzerwärmende Berichte über Gottes Wirken hinter den Kulissen von Keep the Faith Ministry und dem Highwood Gesundheitszentrum in Australien. Bleibt auf dem Laufenden über die Auswirkungen eurer Unterstützung von Keep the Faith. Sie bedeutet uns viel. Sie hilft uns, die Botschaft noch mehr Menschen zu verkündigen. Dafür danken wir euch herzlich.

Wenn ihr Interesse an unserer Studienreise in die Waldensertäler vom 1.-7. September habt, so lasst es uns bitte unmittelbar wissen. Unsere Teilnehmerzahl ist begrenzt und es ist an der Zeit für die Planung. Daher solltet ihr euch schnell entscheiden.

Und falls ihr Interesse daran habt, uns in der dritten und letzten Phase der Renovierungen im Highwood Gesundheitszentrum im Dezember und Januar zu helfen, dann lasst es uns wissen. Ich werde euch bei der Organisation und Planung helfen.

Lasst uns nun mit Gebet das Studium beginnen: Unser Vater im Himmel, bitte zeige uns heute, wie wir zu einem Wendepunkt in unserer Gesellschaft gelangt sind, von dem e skein Zurück mehr gibt. Gewähre uns heute besondere Einsichten in dein Wort und lass uns deine Stimme deutlich erkennen, wenn zu uns sprichst über die Vorbereitungen, die wir mit Christi Kraft tun müssen, um auf Jesu Wiederkunft in den Wolken der Herrlichkeit bereit zu sein. Gewähre uns deinen Heiligen Geist, während wir dein Wort öffnen. Im Namen Jesu, Amen.

Freunde, öffnen wir unsere Bibeln in 2 Thessalonicher 2,3. Achtet auf die Worte des Apostels Paulus an die gläubigen Nachfolger Jesu in der Endzeit. Lesen wir den Text sorgfältig: „Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens.“

Paulus sagte, Christus könne zu seiner Zeit noch nicht wiederkommen, da erst ein großer Abfall geschehen müsste. Welch größeren Abfall könnte es geben als dass eine Kirche vorgeblich Christus folgt und in Christi Namen handelt, tatsächlich Satan verehrt und das Volk zur Anbetung Satans nötigt? Genau das meinte Paulus. Der Mensch der Sünde ist ein abgefallener Herrscher, der einem religiösen Volk vorsteht, in Wirklichkeit aber Satan vertritt. Ihr seht, Satan muss sich selbst im großen Stil offenbaren, damit die Angelegenheiten in der großen Auseinandersetzung zwischen Christus und Satan gelöst werden können. Es muss ihm gestattet werden, seine sündigen Grundsätze zu demonstrieren. Dies tut er u.a. dadurch, dass er vorgibt, Christus zu sein, und die Menschen dazu verführt, ihm als Christus zu folgen.

Dies bezieht sich auf die abgefallene Kirche. Viele Dinge gehören dazu, so z.B. moralischer wie auch dogmatischer Abfall, ebenso das Streben nach Hilfe von der Regierung, um demVolk verschiedene Dogmen aufzuzwingen. Dies ist das Werk des Menschen der Sünde. Der Mensch der Sünde stellt die wahre Anbetung auf den Kopf, bis die Menschen schließlich Satan anbeten. Dazu gehört ein geistliches Kontrollsystem, das auch geistliche Bildung (Spiritual Formation) genannt wird. Auch die Zerstörung des Heims und der Familien gehört dazu, ebenso abscheuliche Moralverbrechen. Es involviert den Spiritismus, der lehrt, die Toten seien lebendig im Himmel und könnten mit uns kommunizieren oder bei Christus Fürsprache für uns einlegen. Die Schrift verurteilt diese Dinge, sie stammen von Satan ab. Der genannte Abfall stellt ein Anbetungs- und Lehrsystem dar, in welchem täuschende satanische Einflüsse am Werk sind, um die Menschen einzuschüchtern und sie in Unwissenheit über das wahre Verständnis Gottes und der Erlösung zu halten.

Es geht hier jedoch nicht nur um Abfall auf persönlicher Ebene. Es geht nicht um eine persönliche Sünde, sondern um eine korporative Sünde, die viele Länder bzw. Kirchen innerhalb dieser Länder mit einschließt. Es geht um ein gewaltiges Täuschungssystem, zu dem notwendigerweise auch die geopolitische Welt gehört. Dazu gehören Geld, Finanzen, globale Politik sowie leblose Rituale und Zeremonien. Dazu gehören wunderschöne Kirchen, gewaltige Kathedralen, Kerzen, Bußübungen, Pilgerreisen, Ablässe für Sünde und eine ganze Menge anderer wertloser Unsinn, der die Menschen geistlich unter Kontrolle halten soll.

Wenn eine Kirche sich nicht auf Gottes Macht verlassen kann, so muss sie zu irdischer Macht greifen. So bittet diese abgefallene Kirche den Staat bzw. die Nationen der Welt, um ihr zu helfen, ihre Macht und Kraft wieder aufzubauen. Sie bittet Könige und Herrscher um Hilfe, ihre uralte Kontralle über die Gesellschaft wiederherzustellen. Dies tut sie sehr erfolgreich und direkt vor unseren Augen.

Hört, was der Apostel Paulus dem jungen Mann Timotheus sagte im zweiten Timotheusbrief 3,1-5. Dies ist Paulus‘ Beschreibung der letzten Tage: „Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie.“

Die Bibel sagt uns also, dass der moralische Zustand der Welt in der Endzeit ähnlich der Zeit des frühen Christentums in den ersten Jahrhunderten sein wird. Die Bibel sagt uns aber auch, dass die Welt moralisch so zunichte ist wie es zur Zeit Noahs und Lots war. Gott urteilte die Welt und die Stadt Sodom für ihre entschlossene moralische Entwürdigung. Jerusalem wurde vernichtet, weil es dem Gott des Himmels trotzte und moralisch verfiel. Frankreich sank in einem blutigen wirtschaftlichem und politischem Chaos aufgrund ihres moralischen Chaos.

In den letzten Monaten haben wir einige wichtige prophetische Entwicklungen studiert, die einen Wendepunkt erreicht haben. Ein Wendepunkt ist dann erreicht, wenn eine Entwicklung eine gewisse Schwelle überschreitet und gewaltig an Schwung gewinnt. Dies wird oft durch ein unbedeutendes Ereignis, eine kleine Entwicklung ausgelöst, die alles ins Rollen bringt. Und ist der Wendepunkt erst einmal erreicht, so gibt es kein Zurück mehr. Es mag zwar noch Verzögerungen und Komplikationen geben, welche die Entwicklung verzögern bevor das eigentliche Ziel erreicht ist, es lässt sich jedoch nicht mehr aufhalten. Denkt daran, bevor ein Wendepunkt erreicht wird, wirken die Vertreter der betreffenden Ziele im Stillen. Heimlich und ruhig arbeiten sie, bis sie erkennen, dass sie den Wendepunkt erreicht haben. Dann erscheinen sie damit in der Öffentlichkeit, weil sie wissen, dass sie nun nichts mehr aufhalten kann, ihre Ziele früher oder später zu erreichen.

In 2 Timotheus 4,3-4 wird unsere Zeit genauestens beschrieben. Lest selbst, ob wir nicht in gerade dieser Zeit leben.

„Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie weren ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.“

Meint ihr, wir leben in einer Zeit, in der die meisten Menschen die gesunde Lehre nicht ertragen? Wieviele Menschen möchten noch vom siebenten-Tags-Sabbat hören? Wieviele Menschen möchten vom kommenden Gericht hören? Wieviele Menschen möchten mehr über die sich erfüllenden Prophezeiungen erfahren über eine Welt, die moralisch zerfällt und in der die Städte und Länder reif für die Gerichte Gottes sind?

Seit vielen Jahren beobachte ich die Zeichen der Zeit. Es scheint mir, als hätten wir zur Zeit mehrere Wendepunkte gleichzeitig erreicht. Ich habe immer erwartet, diese Dinge würden in der Zukunft geschehen. Und ich staune darüber, wie genau sich die biblischen Vorhersagen erfüllen. Ich erkenne, wie sich still und heimlich, nahezu verstohlen, die politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten der Erde an die Mächte Satans angeglichen werden, der alles für die Erfüllung der endzeitlichen Prophetien vorbereitet.

Ich erkenne, dass dies nicht mehr in der Zukunft liegt. Das Fundament wurde gelegt, die Mauern gebaut, nun wird das Dach des Gebäudes gedeckt – jener Superstruktur, die eines Tages zur Unterdrückung des Volkes Gottes verwendet wird. Mir war nicht bewusst, wie weit die Entwicklungen schon sind. Ich erkenne jedoch, dass wir uns der Vollendung all jener Systeme nähern, die für Satans Herrschaft der Welt durch seine Kirche auf Erden erforderlich sind.

Es kann nicht anders sein als dass die Engel, die die vier Winde der Erde halten, raschen Fortschritt zulassen. Sie verstehen, dass die Zeit, die Gnadenzeit dieser Erde, nur begrenzt ist und dass sich die Dinge entwickeln müssen, damit alle die Absichten Satans und seiner Helfer erkennen und eine intelligente Entscheidung treffen können. Sie sehen, dass es noch einige kostbare Seelen gibt, die versiegelt werden, indem sie alle ihre Sünden in Christus überwinden.

Ich denke es ist gut, wenn wir kurz zurückschauen auf die vergangenen Wendepunkte, von denen es kein Zurück mehr gibt, bevor wir in unser eigentliches Studium einsteigen.

Zuerst kam der Wendepunkt der Globalisierung. Vor 25-30 Jahren existierte die Globalisierung bereits, kam jedoch nicht wirklich an die Öffentlichkeit. Wer versuchte, sie aufzudecken, wurde als Verschwörungstheoretiker verschrien und an den Rand der Gesellschaft geschoben. Heute aber ist die Globalisierung so weit gekommen, dass sie öffentlich für alle erkennbar ist. In den Nachrichten geht es ständig darum. Ihre Befürworter verbergen sie nicht. Aus diesem Grund habe ich in den letzten Jahren viel Zeit damit verbracht, die biblischen Prophetien in Bezug auf Globalisierung zu lehren. Ohne Globalisierung kann ein globales Sonntagsgesetz unmöglich durchgeführt werden. Als ich jünger war, habe ich mich sehr gefragt, wie es je zu einem weltweiten Sonntagsgesetz kommen könnte. Ich hatte nicht das biblische Verständnis der Mächte der Neuen Weltordnung nicht, und so konnte ich das Puzzle nicht zusammensetzen. Diejenigen unter euch, die unsere Predigten schon seit ein paar Jahren lesen oder hören, werden erkennen, dass die Globalisierung uns zu der politischen und wirtschaftlichen Zentralisierung der Macht führt, die notwendig ist, um der ganzen Welt eine globale Religion aufzuzwingen. Die Globalisierung findet nicht länger im Verborgenen statt. Sie ist öffentlich und hat damit einen Wendepunkt erreicht. Sie hat Fuß gefasst und gewinnt täglich an Boden.

Denkt nur einmal darüber nach, was in den letzten paar Jahren in den westlichen Ländern geschehen ist, um sie zu verändern und von ihren Grundgesetzen abzuwenden. Durch Handelsverträge, multinationale Bankabkommen, politische Regionalisierung und eine Reihe anderer Bemühungen, die Eigenstaatlichkeit zu zerstören, werden die westlichen Länder langsam aber sicher unter die Kontrolle der Globalisten gebracht.

Rom bzw. der Vatikan hat diese Entwicklung voll unterstützt und sie in vielerlei Weise ermutigt. So haben z.B. die letzten drei Päpste einschließlich Papst Franziskus die Vermögensumverteilung betont, was eigentlich bedeutet, dass die Macht über Vermögen global zentralisiert werden und das Vermögen den Grundsätzen der Globalisierung entsprechend umverteilt werden sollte – in anderen Worten soll es den reicheren Ländern genommen werden, um es den ärmeren Ländern zu geben. Diese Vermögensumverteilung wird aber nicht die ultrareichen Menschen betreffen. Sie ist nur für die Mittelklasse und die Armen bestimmt. Wir haben bereits einige Experimente in der Vermögenskonfiszierung gesehen in Ländern und Banken, die bankrott gegangen sind, so z.B. Griechenland, Zypern, Portugal und andere Länder. In der Zukunft werden wir dies noch öfters sehen, das kann ich euch versprechen. Die Elite möchte euch euer Geld nehmen und es sich selbst geben unter dem Vorwand, es den Armen zu geben. Somit verrichten sie ein schmutziges Geschäft und verdrehen die Wahrheit. Mittels quantitativer Lockerung stehlen die Zentralbanken Europas und Amerikas durch Inflation den Wohlstand aus dem Besitz der Mittelklasse und der Armen, indem sie die betreffenden Währungen abwerten. Sie machen euch arm unter dem Vorwand, die Wirtschaft zu stabilisieren. Dabei waren sie es selbst, die zunächst die Wirtschaft ins Wanken brachten.

Dann haben wir einen zweiten sehr interessanten Wendepunkt studiert, in dem die politische Leitung der Welt von Jesuiten oder jesuitisch ausgebildeten politischen Leitern übernommen wird. Dies haben wir in Europa, Australien und teils in den USA dokumentiert. Hätten wir die sprachlichen Mittel, so könnte sich dies wahrscheinlich auch in Lateinamerika und einigen afrikanischen Ländern nachweisen, und vielleicht auch in Asien. Dies ist ein interessanter Wendepunkt. In Australien ging dies schon seit einigen Jahren so, dass stets mehr jesuitisch ausgebildete Menschen politische Ämter übernehmen. Inzwischen aber steht es schon im Sydney Morning Herald, dass die australische Führung einschließlich der Koalitionsregierung und der Opposition ein „Jesuitenfest.“

Lesen wir einige Auszüge aus dem Artikel im Sydney Morning Herald. „Mit dem ersten jesuitischen Pontiff der päpstlichen Geschichte zusammentreffend wartet eine jesuitische Erfahrung auf die Australier… Es scheint, dass die Jesuiten seit mehreren Jahrzehnten die herrschende Elite Australiens ausgebildet haben… Die Jesuiten hielten die intellektuelle Entwicklung der Söhne wohlhabender australischer Katholiken im Würgegriff. Ihr Einfluss mag wohl in Melbourne am Stärksten sein, wo die Bindungen der alten Schule als nützliches soziales Druckmittel eingesetzt werden… Berufliche Stellen im Gesetz, in der Medizin und in den höheren Rängen des Handels sind gefüllt mit jesuittischen Erzeugnissen… [Tony] Abbotts Koalition gleicht einem Jesuitenfest.“

Achtet auf folgendes Zitat aus dem Großen Kampf, S. 567: “Die Protestanten haben sich mit dem Papsttum eingelassen und es begünstigt; sie haben Verträge und Zugeständnisse gemacht, die selbst die Katholiken überraschten und die diese nicht verstehen konnten. Die Menschen verschließen sich dem wahren Charakter der römischen Kirche und den Gefahren, die von ihrer Oberherrschaft zu befürchten sind.”

Ich glaube, wir haben einen Wendepunkt erreicht, was den Aufstieg der Jesuiten zu politischer Bedeutung betrifft. Mit einem sehr populären Jesuiten auf dem päpstlichen Stuhl ist es unvermeidlich, dass stets mehr jesuitisch ausgebildete Personen wichtige politische Ämter einnehmen werden. Die Jesuiten verbergen ihre Aktivitäten nicht länger. Sie fürchten sich nicht mehr davor, öffentlich in der Politik, der Wirtschaft und in allerlei anderen Aspekten gesehen zu werden.

http://www.smh.com.au/federal-politics/political-news/in-canberra-as-it-is-in-rome-here-come-the-jesuits-20130405-2hc2j.html#ixzz2rpdU7sLO

Ein dritter Wendepunkt ist der dramatische Vorsprung, den die Bewegung für homosexuelle Rechte gewonnen hat. Gleichgeschlechtliche Ehen stehen im Mittelpunkt des sozialen Wandels. Dies geschieht überall in der westlichen Gesellschaft, wie auch in anderen größeren Ländern. Die homosexuellen Rechte haben sich nach Jahren der Investierung und strategischer Planung von Seiten der Aktivisten zu Bedeutung vorgearbeitet. All ihre Planung, Berechnung und Organisation kommt jetzt zur Geltung. Ein Gesetz nach dem anderen zum Schutz der traditionellen Ehe ist in Ländern rund um die Welt zu Fall gekommen. Die Gerichte lassen umformulierte Definitionen von Lebensstil und Ehe gelten und haben die Gesetze, die einst der homosexuellen Agenda im Weg standen, angepasst.

Obwohl die katholische Kirche versucht, die traditionelle Ehe zu verteidigen, sind diese päpstlichen Versuche in den Augen der meisten Menschen doch nur Heuchlerei angesichts der Skandale mit homosexuellen und pädophilen Priestern. Ihre Verteidigung ist förmlich hohl.

Die Zeiten Lots sind gekommen. Die Männer der Stadt umringen das Haus des westlichen Gesetzes. Wenn sie könnten, würden sie es niederreißen. Vielleicht wird ihnen dies gestattet, denn Jesus selbst sagte: „Wie es geschah in den Tagen Lots… ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen offenbart wird.“ Lukas 17,28.30.

Freunde, die homosexuelle Bewegung hat sogar die Kirchen verändert. Kirchen, die Gottes Gesetz nicht verstehen, sind besonders anfällig dafür, weil sie nicht in der biblischen Wahrheit verankert sind, um sie vor dem Angriff einer verdorbenen Gesellschaft zu bewahren. Sie werden von der neuen Moral „Alles ist erlaubt” geformt. Sie werden von einer langen Kette sozialer Aktivisten, die anerkannt werden wollen, unter Druck gesetzt und belästigt.

Kürzlich betrachteten wir, wie die homosexuelle Bewegung die Einstellung der westlichen Gesellschaften verändert hat und was geschah, um deren Grundsätze und Moral zu untergraben, damit die homosexuelle Bewegung ihren Willen haben, ihrer unwürdigen Gesinnung gemäß leben und Gott und seinem Gesetz den Rücken zukehren kann, wie es die Bibel sagt.

Wir haben vor Kurzem auch über globale Spionage und Überwachung studiert, insbesondere im Licht der NSA Enthüllungen. Auch in der digitalen Welt sind wir an einen Wendepunkt gekommen. Es ist essentiell alle unsere Kommunikationen zu sammeln, zu speichern und zu kontrollieren, sei es per Telefon, Email oder SMS … jeder Browser, den wir öffnen, jede Website, die wir anschauen. Dies macht es den Herrschern möglich, jede Bewegung von euch zu kontrollieren, wenn sie wollen.

Ein weiterer Wendepunkt, den wir studiert haben, ist die Zerstörung westlicher Verfassungen, besonders der Verfassung der USA. Vor den Anschlägen vom 11. September 2001 war die US-Verfassung noch gewissermaßen gültig. Jetzt ist sie nur noch eine Hülle. Sie wird von den Herrschern der USA täglich in vielerlei Weise zu Fall gebracht, sei es vom Präsidenten, von den Gerichtshöfen oder dem Kongress. Dabei beziehe ich mich nicht nur auf die gegenwärtige Regierung, sondern auch auf frühere Präsidenten und Regierungsbeamte. Es scheint, als würde ein Angreifer immer wieder aufs Neue auf die US-Verfassung und ähnliche Verfassungen anderer Länder einstechen, der nicht aufhört, bis seine Beute tot ist.

Heute werde ich euch eine weitere Entwicklung zeigen, die ihren Wendepunkt erreicht hat. Wir stehen kurz vor dem 500-jährigen Jubiläum des Anschlags der 95 Thesen Martin Luthers. Die Ökumene hat fast alles, was vom Protestantismus noch übrig ist, zerstört. Erst wurde der Protestantismus neutralisiert, inzwischen wurde er beinahe völlig zu Fall gebracht. Und die Kirchen sind anfällig dafür, weil sie nicht der Bibel gefolgt sind, obwohl sie meinen, bibeltreue Kirchen zu sein. Doch die Tatsache, dass die meisten Kirchen den Sonntag halten, eine römisch-katholische Einrichtung, zeigt, dass sie anfällig für Roms täuschende Argumente sind. Und wie anfällig sie sind!

Kürzlich gab es ein Youtube Video, das sich wie ein Lauffeuer unter vielen von Gottes Kindern verbreitete. Darin machte der Papst eine Videoansprache an eine Predigerversammlung der Pfingstler in Fort Worth, Texas. Die Predigerversammlung wurde von Kenneth Copeland Ministries (KCM) geleitet. Über Video sprach der Papst mit ihnen und lud sie ein, sich mit ihm zu verbrüdern. Ihr könnt euch dieses Video auf Youtube ansehen. Sucht nach Tony Palmer, dann werdet ihr es finden.

Wer die Ökumene versteht und sie seit längerem beobachtet, ist nicht von der darin enthaltenen Botschaft überrascht. Obwohl sie eigentlich nichts Neues in Bezug auf die Einheit mit Rom darstellt, kam sie doch recht überraschend für diese traditionellen protestantischen charismatischen bzw. pfingstlerischen Pastoren. Es war eine machtvolle, spiritualistische und hypnotische Botschaft. Wir wollen sie heute analysieren, damit ihr die schleichenden Täuschungen der Ökumene verstehen könnt. Indem wir dieses Video analysieren, das wahrscheinlich viele von euch gesehen habe, hoffe ich euch in praktischer Weise zu zeigen, wie verführerisch diese Bewegung ist.

Kenneth Copeland hatte Tony Palmer als Redner eingeladen, einen anglikanischen Pastor, der charismatisch von ihm ausgebildet wurde und für eine Zeitlang der KCM Direktor für Afrika war. Vor einigen Jahren wurde Palmer von Rom eingeladen, um für die Catholic Charismatic Renewal Bewegung in Italien zu wirken. Inzwischen leitet er eine Organisation mit dem Namen „The Ark“, was andeuten soll, dass der Aufruf zur Einheit mit der katholischen Kirche dem Aufruf Noahs ähnelt, der die Menschen aufforderte, in die Arche zu kommen. Obwohl Palmer anglikanisch ist, ist er doch auch Glied der römisch-katholischen ökumenischen Delegation für christliche Einheit und Versöhnung.

Palmers Botschaft war eine versteckte Täuschung. Er kennt die Bibel gut genug, um seine Botschaft mit passenden Versen und Texten zu würzen, die er jedoch aus ihrem ursprünglichen Kontext nimmt und seinen Zwecken gemäß verdreht. Hört, was er sagte:

“Ich möchte, dass ihr die Verbindung zwischen KCM (Kenneth Copeland Ministries) und dem Catholic Charismatic Renewal versteht.” Dann sagte er in Bezug auf Papst Benedikt XVI: “Die Catholic Charismatic Renewal ist die Hoffnung der Kirche.” Damit bezog er sich auf die charismatische Bewegung als Mittel, Katholiken und Protestanten zu vereinen. Evangelikale und Pfingstler würden sich nie mit Rom vereinen, wenn es da nicht etwas emotionales, charismatisches für sie gäbe.

Palmer sagte, als seine Frau, die die katholische Kirche verlassen hatte, erfuhr, dass sie gleichzeitig sowohl katholisch, charismatisch, evangelisch und pfingstlerisch sein könnte, beschloss sie, zu ihren katholischen Wurzeln zurückzukehren.

Möglicherweise ist die sog. Catholic Charismatic Renewal eine Brücke zurück zu Rom für Evangelikale und Pfingstler. Denkt einmal darüber noch, der Großteil Südamerikas ist pfingstlerisch. Und Rom hat in nur kurzer Zeit viele Glieder in Südamerika verloren. Die Charismatic Renewal innerhalb der katholischen Kirche ist ihr Versuch, etwas Verlorenes zurückzuerlangen.

“Jesus ist sakramental,” fuhr Palmer fort in Bezug auf die katholische Kirche. “Er setzte die Sakramente ein. Er tat, was von ihm in der Synagoge gefordert wurde. Er glaubte an Zeichen und Symbole. Er nutzte sie ständig in seinen Gleichnissen…“

Achtet nun darauf, wie subtil dies ist. Palmer sagte, Jesus „tat, was von ihm in der Synagoge gefordert wurde.“ Dies ist jedoch nicht wahr. Jesus tat, was die Schrift von ihm forderte. Darüber waren die leitenden Personen verärgert, weil Christus sich nicht an ihre Anweisungen hielt. Mit der Aussage, Jesus hätte getan, was von ihm in der Synagoge gefordert wurde, versucht Palmer die Autorität der katholischen Kirche aufzurichten und suggeriert seine Zuhörern, dass sie tun müssten, was die Kirche verlangt.

Jesus “war auch evangelikal,” sagte Palmer, “denn er sagte: ‘Ihr must von Neuem geboren werden, [und] ‘Es steht geschrieben.’” Dann warb Palmer um kontemplative Geistlichkeit und die geistliche Bildung (Spiritual Formation) von Ignatius Loyola und anderen katholischen Mystikern indem er sagte, Jesus sei „kontemplativ” gewesen. Dann fügte er hinzu, Jesus „war auch ein Charismatiker.”

“Wieviel wollt ihr von Jesus,” forderte er dann heraus. “Wollt ihr nur die Denomination Jesu? Kommt doch und erhaltet alles.”

Meine Freunde, denkt nicht, die geistliche Bildung würde nur eure Gemeinde betreffen (gelobt sei der Herr wenn dies nicht der Fall ist). Sie infiltriert alle protestantischen Kirchen. Sie ist ein Meisterstück jesuitischer Planung, auf Protestanten abgestimmt, um sie an die Bewusstseinskontrolle der Jesuiten zu gewöhnen. Ihr könnt mehr darüber lesen in zwei früheren Predigten auf unserer Website.

Palmer erzählte seiner Audienz charismatischer Pastoren dann, wie er sich mit Jorge Mario Bergoglio anfreundete, während er einige Jahre lang der katholischen Kirche in Argentinien diente. Sie studierten gemeinsam und Bergoglio wurde zu seinem Mentor, was nicht anders zu erwarten ist, wenn man unter einem Jesuiten studiert.

“[Bergoglio] wurde einer meiner geistlichen Väter,” sagte er. Der Erzbischof von Buenos Aires wurde schließlich Papst. Palmer sagte seinen Zuhörern: „Mein Freund, mein geistlicher Vater, wurde Papst,“ woraufhin applaudiert wurde. Offensichtlich erkannte Bergoglio, dass Palmer aufgrund seiner evangelikalischen Verbindungen der katholischen Kirche sehr von Nutzen sein würde. Stellt euch vor, von einem Jesuiten betreut zu werden, um andere Menschen in den Schoß Roms führen zu können.

Papst Franziskus lud Palmer dann zu einem Besuch in den Vatikan ein. Während diesem Besuch machte Palmer einen Bund, für die „Einheit der Kirche“ zu wirken. Dann machten er und der Papst ein Video, in dem der Papst zu diesen evangelikalen charismatischen Pastoren spricht, die bereits blind gegenüber der wahren Absicht der Ökumene sind, die sie freundlich, begeistert und sanft zurück nach Rom zieht.

“Dies ist ein historischer Augenblick” fügte Palmer hinzu. Dann versuchte er, den Papst mit den Charismatikern zu verbinden und sagte, Papst Franziskus hätte den Namen Franziskus angenommen, weil St. Franziskus von Assisi offen charismatisch war, wie auch der Papst offen charismatisch ist. „Zum ersten Mal in der Geschichte,“ so Palmer, „haben wir einen Papst, der uns Charismatiker als Brüder und Schwestern anerkennt, der zu uns als zu Brüdern und Schwestern spricht und uns eine Botschaft gesandt hat…“

Als Papst Franziskus übrigens in Rio de Janeiro war, hatte er einige Bischöfe – nicht nur gewöhnliche Priester und Nonnen, sondern Bischöfe – die bei einem Treffen auf der Bühne zu peppiger Musik tanzten. Der New York Times zufolge war das „Spektakel“ ein deutlicher Versuch, mit den evangelischen Kirchen mitzuhalten, die mehr ‚Pop‘ Stil haben. Rom zielt darauf ab, wenn möglich die südamerikanischen Evangelikalen zurückzugewinnen oder zumindest den gigantischen Verlust an Gliedern aufzuhalten (siehe unere Predigt über die südamerikanische Reformation für weitere Informationen).

Denkt daran, Freunde, diese Charismatiker haben keine tiefe Treue zur Schrift. Sie nutzen die Schrift für ihre eigenen Zwecke, doch sie sind gefährdet, weil sie nicht dem wachsenden Licht gefolgt sind, und haben den Lehren der Schrift bezüglich Rom den Rücken zugewandt. Sie haben keine unterscheidenden Lehren, die als Gegenruder dienen könnten, um nicht mitgerissen zu werden.

http://www.nytimes.com/2013/07/30/world/europe/pope-francis-gay-priests.html?pagewanted=all&_r=0

Freundschaft ist der Ökumene sehr wichtig. Rom versteht, wenn es Nicht-Katholiken zurückgewinnen möchte, so muss es sich freundlich mit ihnen geben.

Palmer fuhr fort, theologische Ideen zu benutzen, um die Charismatiker mit der ökumenischen Bewegung Roms zu verbinden. „Ich glaube, dass Gott mich dieses Jahr im Geist Elias zu dieser Predigerkonferenz gebracht hat …“ sagte er, „um die Herzen der Söhne zu den Vätern und die Herzen der Väter zu den Söhnen zu kehren, um den Weg des Herrn vorzubereiten. Und wir wissen, dass die Prophetie immer eine doppelte Erfüllung hat. Wir wissen auch, dass Elia vor der Wiederkunft kommen wird. Und ich habe verstanden, dass der Geist Elias der Geist der Versöhnung ist, um die Herzen einander zuzuwenden.“

Hier erwähnt er die Wiederkunft. Er holt weit aus und macht einen Aufruf, der alle blind in die ökumenische Allianz mit dem Menschen der Sünde führt, die nicht ihre Bibel kennen und die wahre Einheit verstehen, die nur aus einer Gründung in der Wahrheit kommen kann. Die Rückkehr nach Rom ist ganz gewiss nicht, was der Prophet Maleachi meinte.

Dann machte Palmer eine weitere falsche Aussage: „Wir wissen, dass es in den ersten 1000 Jahren nur eine Kirche gab – die katholische Kirche.“

Es gab jedoch noch andere, kleinere Gemeinden, die sich weigerten, an den falschen Lehren und Bräuchen Roms während des Mittelalters teilzunehmen. Sie wurden von der römisch-katholischen Kirche schwer verfolgt. Sie waren Teil einer anderen, völlig verschiedenen Kirche, die auf gänzlich anderen Grundsätzen beruht. Sie waren eine bibeltreue Gemeinde. Sie waren bekannt als Waldenser. Albigenser und Hugenotten, und es gab verstreut in Europa noch viele andere. Sie standen in einem Bund mit dem Himmel, nicht mit dem Papst.

“Das Wort katholisch bedeutet universal,” sagte Palmer, “es bedeutet nicht römisch. Bist du wiedergeboren? Dann bist du ein Katholik.”

“Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Vielfalt göttlich ist. Es ist die Trennung, die teuflisch ist,“ sagte Palmer. Dies ist oberflächlich gesehen zwar wahr, es kann jedoch außerhalb biblischer Wahrheit keine Einheit geben. Palmer lädt zu einer Einheit ohne Wahrheit ein. Die Ökumene möchte Einheit auf Grundlage von Tradition, katholischer Tradition bewirken, unter der Autorität des Papstes, nicht der Bibel.

“Die Herrlichkeit, die der Vater besaß, verlieh er Jesus,” verkündete Palmer. „Diese Herrlichkeit war die Gegenwart Gottes. Was ist nun charismatische Erneuerung? Es ist die Erfahrung der Gegenwart Gottes. Und er sagte: Ich gebe ihnen die Herrlichkeit [für den pragmatischen Grund], damit sie eins seien. Es ist die Herrlichkeit, die uns zusammenschweißt, nicht die Lehren,“ erklärte er.

Achtet hier auf zwei Dinge. Zunächst einmal stellt Palmer die Herrlichkeit Gottes falsch dar. Die Herrlichkeit Gottes ist nicht seine Gegenwart, sondern sein Charakter. Und wenn sein Charakter der Wahrheit gegenwärtig ist, dann haben wir die Herrlichkeit Gottes. Zweitens sagte er, Einheit bestehe nicht in den Lehren. Und doch heißt es ausgerechnet in dem Gebet Christi um Einheit, aus dem er zitiert: „Heilige sie in der Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit.“ Doch diesen Vers lässt Palmer weg.

Achtet darauf, was Gott Mose sagte, als dieser ihn bat, ihm seine Herrlichkeit zu zeigen. Es steht in 2 Mose 33,18-19. Hört gut, wie Gott seine Herrlichkeit definiert: „[Mose] aber antwortete: So lass mich doch deine Herrlichkeit sehen! Und [der Herr] sprach: Ich will alle meine Güte vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen…“ Über dieses Ereignis sagt die Bibel in Kapitel 34,6-7: „Und der Herr ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Herr, der Herr, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; der Tausenden Gnade bewahrt und Schuld, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!“

Gottes Herrlichkeit ist seine Güte, sein Charakter, seine Wahrheit. Ohne diese können wir seine Herrlichkeit nicht haben. Wenn wir aber seinen Charakter und seine Wahrheit haben, so ist er auch gegenwärtig. Tony Palmer stellt diese Wahrheiten auf ihren Kopf und lässt es so erscheinen, als stünde Gottes Herrlichkeit überhaupt nicht in Verbindung mit seinem Charakter und seiner Wahrheit. Evangelikale Charismatiker, die nur eine oberflächliche Kenntnis der Schrift haben, sind hierfür sehr anfällig. Sie meinen, sie hätten die Herrlichkeit Gottes, wenn sie einige Emotionen spüren. Ich kann euch versichern, wenn ihr kein tiefes Verständnis der Schrift habt, werdet ihr diesen Aufruf zu falscher Einheit so unwiderstehlich annehmbar finden, dass ihr euren Weg in die römische Kirche finden werdet.

“Wenn ihr glaubt, dass Christus in mir lebt und die Gegenwart Gottes in mir ist, und die Gegenwart Gottes auch in euch ist, dann reicht das aus, mehr brauchen wir nicht,” verkündete Palmer. „Um unsere Lehren wird Gott sich kümmern, wenn wir nach oben kommen.“

Palmer sagt also, Lehren seien nicht wichtig. Nicht einmal die Päpste haben das so gesehen. Die Päpste haben die katholischen Lehren immer wieder als erlösungsnotwendig betont. Papst Benedikt XVI war führend darin. Die Schrift aber sagt uns, dass die Wahrheit die Gläubigen eint.

Dann sagte Palmer: “1999 haben die römisch-katholische und die protestantisch-lutheranische Kirche ein Abkommen unterschrieben, das dem Protest ein Ende setzte… Geschwister, Luthers Protest ist vorbei, schon seit 15 Jahren … Wenn es keinen Protest mehr gibt, wie kann es dann noch eine protestantische Kirche geben? Vielleicht sind wir jetzt alle wieder Katholiken. Doch wir sind reformiert. Wir sind Katholiken im universalen Sinn. Wir protestieren nicht mehr gegen die Lehre der Erlösung durch die katholische Kirche. Wir verkündigen jetzt das gleiche Evangelium. Wir verkündigen jetzt die Erlösung aus Gnade durch Glauben allein…“

Stellt euch vor, dass die Evangelikalen und Katholiken das gleiche Evangelium verkünden. Auch das ist absolut falsch. Rom glaubt noch immer, was es seit jeher geglaubt hat. Was Evangelikale und Pfingstler betrifft, so geht es ihnen hauptsächlich um Rechtfertigung. Rechtfertigung ist ihr Mantra. Auch Luther betonte diese Lehre, doch war dies nicht die einzige Lehre, über die er mit Rom kämpfte.

Die katholische Kirche hat sorgfältig und geschickt seine Rechtfertigungslehre umformuliert, damit ehemalige Protestanten dazu bereit sind, ein Abkommen darüber zu unterschreiben in der Meinung, sie würden nun alle das gleiche Evangelium verkündigen.

Mit seinem Verweis auf das besagte Abkommen zwischen den Lutheranern und später auch der weltweiten Methodistenkirche mit Rom stellt Palmer diesen Pastoren der Pfingstler die römisch-katholische Kirche falsch vor. Rom hat seine Lehre der Erlösung nicht verändert. Rom unterzeichnete dieses Abkommen mit den Protestanten, weil es einige Worte umformulieren konnte, um den protestantischen Vorstellungen zu entsprechen, zur römisch-katholischen Theologie gehört jedoch noch viel mehr. Rom hat einen Meineid vor den Protestanten geleistet.

Palmer ignoriert die vielen und recht neuzeitigen Dokumente der drei Päpste, denen er gedient hat, insbesonder Johannes Paul und Benedikt, der die römisch-katholische Lehre bestärkte, einschließlich der Ablässe, die einst der Auslöser für Luthers Protest waren, ebenso die Lehren über Ketzerei und die Verfolgung von Ketzern, die Sonntagsheiligung, und die Lehre die römisch-katholische Kirche sei die einzig wahre Kirche, was viele protestantischen Kirchen verletzte, einschließlich jener, die besagtes Abkommen unterschrieben hatten. Er ignoriert auch die Lehre, dass Maria, die Mutter Jesu, Miterlöserin mit Christus sei. Die Behauptung, Evangelikale und Pfingstler würden die selbe Lehre der Erlösung wie Rom verkündigen, ist eine völlig falsche Darstellung der Fakten. Nicht einmal in Bezug auf Rechtfertigung lehren sie das Gleiche. Sie täuschen sich selbst, um irgendwie die Wunde mit Rom heilen zu können.

In dem Video grüßt Papst Franziskus diese Pastoren und Leiter der Pfingstler herzlich. Die eigentliche Aussage all seiner Worte lautet: „Wir sind eine Familie. Manchmal sind Familien getrennt aufgrund von Sünde und Missverständnissen. Wir alle sind daran mitschuldig. Ich sehne mich danach, dass diese Trennung endet. Wir haben eine unterschiedliche Kultur, unterschiedliche religiöse Traditionen, doch wir müssen einander als Brüder begegnen. Wir müssen wie Josef und seine Brüder miteinander weinen. Diese Tränen werden uns vereinen, Tränen der Liebe.“

Dies erwärmte gewiss die Herzen der anfälligen evangelikalischen Pfingstler, meint ihr nicht? Die Botschaft des Papstes enthielt nur wenig Theologie, aber viel Gefühl, und ist damit genau auf evangelikalische Pfingstler abgestimmt.

Er endete mit der Bitte um ihre Gebete für ihn und die Einheit von allen als Brüder… „Das Wunder der Einheit hat begonnen…“ so sagte er. „Ich bitte euch um euren Segen, und ich werde auch euch segnen.“

Dann führte Kenneth Copeland die große Versammlung in einen Segen für den Papst und das Sprechen in Zungen. Sie wurden geführt wie Lämmer zur Schlachtung und riefen in einer spontanen Videoantwort: „Sei gesegnet, sei gesegnet,“ inmitten von rauschendem Beifall.

Dann wandte sich Tony Palmer an Kenneth Copeland und sagt: “Du wirst in den Vatikan kommen müssen.”

“Das werde ich,” sagte Copeland. “Ich stehe zur Verfügung…” Möglicherweise hat diese Aussage eine tiefere Bedeutung als es zunächst scheint.

In einem anderen Video widerholt Palmer diese Dinge im Grunde genommen und sagt, wir würden in einem post-protestantischen Zeitalter leben.

Er sagte auch: “Wenn wir zulassen, dass irgendetwas Spaltung im Körper verursacht oder uns davon abhält, Einhalt als Körper zu haben, was auch immer es sein mag – eine Lehre, ein Ausdruck, eine Form des Gottesdienstes – dann erheben wir dies über das Kreuz Christi. Es gibt nichts Höheres als den zerschlagenen Körper, das Kreuz Christi, und das macht uns eins, nicht unsere Lehren und Traditionen … Wenn wir die Einheit der Christen unterbinden, dann verwerfen wir das Werk des Kreuzes.“

Er nennt diese Trennung “geistlichen Rassismus” und sagt, wir seien nicht im Gleichklang mit der Wirklichkeit, solange wir getrennt sind. Er drängt dazu, dass alle Kirchen das Abkommen über Rechtfertigung mit der katholischen Kirche unterzeichnen.

Habt ihr das gehört? Was ist “geistlicher Rassismus”? In anderen Worten sagt er, dass die Trennung von Rom ebenso schlimm ist wie Rassismus. Es ist erstaunlich, wieviele Menschen ihre Gegner mit Rassisten vergleichen, selbst wenn die Angelegenheit überhaupt nichts mit Rassen zu tun hat.

Tony Palmer behauptet, Papst Franziskus’ Aufruf zur Einheit in Brüderlichkeit sei neuartig und ein neuer Weg nach vorne. Dies ist jedoch in keinster Weise wahr. Seit ihrem Beginn hat die ökumenische Bewegung diesen Aufruf gemacht. Die gemeinsame Teilnahme am Abendmahl ohne jegliche Grundlage in Lehre oder sachlicher Wahrheit ist die ökumenische Methode, Menschen zur Messe zu bringen – alles im Namen der Brüderlichkeit. Offensichtlich ist es der Plan, die Kirchen in Brüderlichkeit zu verbinden, um sie zur Kommunion Roms zu bringen. Palmer ruft auf zu einer öffentlichen Einheit mit Rom. Das würde bedeuten, alle nicht römisch-katholischen Lehren aufzugeben und den Papst als Haupt der Kirche anzuerkennen.

Der Grundsatz, Lehren beiseite zu setzen und nur die Gleichheiten zwischen Kirchen zu betonen ist ein Kernpunkt in der Agenda der römisch-katholischen Ökumene.

Lesen wir ein wichtiges Zitat aus dem Buch Der große Kampf, S. 444, das diesen Punkt verdeutlicht: “Die in den protestantischen Kirchen herrschende große Glaubensverschiedenheit wird von vielen als ein entscheidender Beweis angesehen, dass niemals ein Versuch unternommen werden kann, eine Gleichschaltung zu erzwingen. Und doch besteht in den protestantischen Kirchen schon jahrelang ein starkes, wachsendes Bestreben zugunsten einer auf gemeinschaftlichen Lehrpunkten beruhenden Vereinigung. Um diese zu erreichen, müsste die Erörterung der Themen, worüber nicht alle einig sind, wie wichtig sie auch vom biblischen Standpunkt aus sein mögen, notwendigerweise unterbleiben.”

Der römisch-katholische Aufruf an jene, die Emotionen über Lehren stellen, ist nahezu unwiderstehlich. Zur Zeit ist die katholische Kirche für alles und jeden sehr entgegenkommend. Doch außer seiner Fassade hat sich im Katholizismus nicht viel verändert. Der Vatikan weiß um seine Anziehungskraft auf alle, die die Bibel nicht kennen. Die meisten Menschen ahnen nicht, dass Rom die Schrift zu Täuschungszwecken missbraucht.

Hier ist ein weiteres Zitat aus dem Großen Kampf, S. 567: “Die Protestanten haben sich mit dem Papsttum eingelassen und es begünstigt; sie haben Verträge und Zugeständnisse gemacht, die selbst die Katholiken überraschten und die diese nicht verstehen konnten. Die Menschen verschließen sich dem wahren Charakter der römischen Kirche und den Gefahren, die von ihrer Oberherrschaft zu befürchten sind.”

Freunde, wenn ihr euch nur Predigten über das Kreuz, über Liebe und Einheit anhört, dann werdet ihr auf die ökumenische Täuschung vorbereitet. Wenn euer Pastor die gleichen Dinge verkündigt, die auch in evangelikalen oder baptistischen Gemeinden gepredigt werden, dann bereitet er euch und auch sich selbst darauf vor, dem ökumenischen Druck nachzugeben.

Denkt darüber nach. Tony Palmer behauptet, der einzige Streitpunkt zwischen Rom und den Lutheranern sei die Lehre der Rechtfertigung gewesen. Doch das ist falsch. Martin Luther lehrte z.B. auch die Priesterschaft aller Gläubigen, eine Lehre die besagt, dass wir persönlich direkt zu Christus kommen können. Kein irdischer Priester muss für uns fürsprechen. Luther lehrte auch, dass die Heilige Schrift die einzige Quelle inspirierter Erkenntnis Gottes und seines offenbarten Willens ist. Die katholische Kirche lehrt das genaue Gegenteil und behauptet, Tradition stünde der Schrift gleich. Dann lehrte Luther, der Papst habe nicht mehr Autorität über die Kirche als irgendein anderer Mensch. Tatsächlich lehrte Luther sogar, dass der Papst der Antichrist sei, der sich die Autorität Christi in der Kirche angeeignet hätte. Luther lehrte auch, dass Priester heiraten sollten anstatt zölibatär zu leben. Er glaubte dass das Zölibat zu vielen moralischen Vergehen, Missbräuchen und Sünden vor Gott führte. Rom aber lehrt weiterhin das priesterliche Zölibat. Tony Palmer weiß all diese Dinge. Die Liste der Unterschiede zwischen den Lehren Martin Luthers und der katholischen Kirche könnte so noch fortgesetzt werden. Mit der Behauptung, der einzige Unterschied sei die Lehre der Rechtfertigung, lügt er entweder oder er kennt die Fakten nicht.

http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther

Die lutherische Reformation bewirkte mehr als nur die Revolution des alten römisch-katholischen Deutschlands und Europas. Die lutherische Reformation gab dem Volk die Bibel in seiner eigenen Sprache. Dies war Luthers wichtigste Aufgabe und bewirkte eine Kettenreaktion, die alles in der Gesellschaft veränderte.

Lasst mich dies erklären. Aufgrund der geistlichen Finsternis hungerte das Volk nach der Wahrheit. Dank den waldensischen Missionaren, die ein Jahrtausend lang ganz Europa durchzogen um dem Volk einige Bibeln oder Bibelteile zur Verfügung zu stellen und ihm die falschen Lehren Roms zu zeigen, hungerte Europa nach einer Veränderung, einer großen Veränderung. Und so führte eins zum andern.

Die Bibel in ihrer eigenen Sprache – da wollten die Menschen zurück zur Schule gehen und lesen lernen, um die Bibel lesen zu können. Dies wirkte sich unmittelbar auf den Intellekt ganz Europas aus und verbesserte die Denkfähigkeit der Menschen sehr. Nun konnten sie die Priester in Frage stellen und sogar mit ihnen aus der Bibel heraus argumentieren – ein Horror für die unwissenden Priester und Mönche.

Mit vermehrter Intelligenz und mentalen Fähigkeiten konnte das Volk effektiver arbeiten und Dinge erfinden, die das Leben einfacher und produktiver machten. Sie konnten mehr Produkte herstellen und mehr Waren verkaufen, was den persönlichen Wohlstand wie auch die landesweite Wirtschaft verbesserte. Eine Mittelklasse entstand, die mehr Geld besaß als notwendig war für die unmittelbaren Dinge des Lebens wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft. Anstatt zu stagnieren begann die Wirtschaft zu blühen. All das nur durch die Bibel.

Die Bibel bringt auch Freiheit. Jesus persönlich zu kennen bringt Freiheit. Dies führte unweigerlich zu dem Verlangen nach gesellschaftlicher Freiheit.

Dieses große Verlangen führte zur Gründung der amerikanischen Kolonien, die sich schließlich von der alten Welt los machten und eine neue Welt gründeten, eine Welt, in der individuelle Freiheit eine große Priorität war. Das wiederum legte die Grundlage für ein viel tieferes Verständnis des Wortes und Willens Gottes sowie für das einzigartige Endzeitverständnis, an dem sich Gottes Volk heute erfreut. Dank treuer Seelen, die auf Luthers Fundament bauten und es stets weiter ausbauten durch das Studium der Schrift nach Wahrheiten, die ein Jahrtausend lang unter Traditionen begraben lagen, ist uns heute ein Verständnis der tiefsten und höchsten biblischen Wahrheiten zugänglich, darunter der siebente-Tags-Sabbat, die Grundsätze des Dienstes Christi im Allerheiligsten des himmlischen Heiligtums, die Wahrheit über den Zustand der Toten, ein korrektes Verständnis der endzeitlichen Prophetien sowie andere aufschlussreiche Grundsätze der Bibel, die seit Jahrhunderten verschüttet waren.

Ohne die Reformation Luthers würden wir Religionsfreiheit nicht verstehen und könnten uns nicht an den verfassungsgemäßen Freiheiten unserer heutigen westlichen Länder erfreuen.

Lasst uns dies nun ins rechte Licht rücken. All diese anderen Dinge, die einen Wendepunkt erreicht haben und nun gewaltig an Schwung gewinnen, untergraben die Freiheit und bringen uns zurück zu den Grundsätzen des Mittelalters.

Lasst mich dies erklären. Die Globalisierung, die ihren Wendepunkt erreicht hat, zentralisiert die politische und wirtschaftliche Macht in die Hände einiger weniger Führer auf globaler Ebene. Dies wiederum kommt dem Papsttum gerade recht, das nur auf den richtigen Augenblick wartet, um sich selbst zu behaupten und die Globalisierung unter seine Kontrolle zu bringen. Die Bibel sagt schließlich eine globale Religion voraus. Die römisch-katholische Kirche ist die einzige globale Kirche, die die Prophezeiung aus Offenbarung 13,8 erfüllen kann.

Neben der politischen Globalisierung ist da noch die wirtschaftliche Globalisierung. Die Wirtschaftskrise führte zu einer starken Währungsentwertung, besonders in westlichen Ländern mit nur wenigen Ausnahmen. Außerdem führt es zurück zur mittelalterlichen Ordnung, da es die Mittelklasse aus der Gesellschaft entfernt. Als Resultat werden einige wenige große Reichtümer besitzen, während der Großteil der Bevölkerung der einst wohlhabenden Nationen arm und für ihren Lebensunterhalt von der Regierung abhängig sein wird, wie es einst im Mittelalter und kurz vor der französischen Revolution war.

Mit dem Aufstieg der Jesuiten zu politischer Vorherrschaft ist ein weiterer Wendepunkt erreicht, der die westliche Welt zurück unter den Einfluss und die Kontrolle Roms bringen und die mittelalterlichen Grundsätze neu einführen soll. Sie haben die Fähigkeit, den Kurs der Nationen gegen die Interessen ihrer Bürger und zugunsten der Interessen Roms zu leiten.

Die homosexuelle Bewegung hat ebenfalls den Wendepunkt erreicht, vor allem in westlichen Ländern. Dies verändert die moralische Landschaft und wird der Neuen Weltordnung zur Hand gehen, gerade jenes Umfeld zu schaffen, das einst zur französischen Revolution und anschließend zum Marxismus führte.

Auch die Überwachung der NSA hat den Wendepunkt erreicht. Dies ist unablässig, um die Kontrolle über die Bürger zu zentralisieren. Ähnliche Organisationen in kollaborativen Ländern lassen dies zu einer globalen Angelegenheit anwachsen. Auch nicht kollaborative Länder sind mit einbezogen, u.a. China und Russland, Japan, Israel usw., die ihre eigenen elektronischen Überwachungssysteme aufgebaut haben. Es geht um Kontrolle – und nicht gerade weniger Kontrolle als in mittelalterlichen Zeiten.

Und schließlich werden mit der Umformulierung der Verfassungen westlicher Länder all die mittelalterlichen römisch-katholischen Grundsätze neu eingeführt, einschließlich der Folter in Geheimgefängnissen, unbefristete Haft, Verhör vor einem Strafgericht anstelle vor einer Jury, die Verweigerung von Rechtsbeistand für Beschuldigte, außergerichtliche Tötungen durch Dronen, um Gerichtsverfahren und der Möglichkeit einer Niederlage vor Gericht aus dem Weg zu gehen, sowie eine ganze Reihe weiterer ähnlicher Veränderungen.

Rom wendet sich mit Freundlichkeit und brüderlicher Liebe an die Kirchen, es verwendet biblische Sprache um sie mit Heiligkeit zu beeindrucken. Kirchen, die sich unsicher über ihre Lehren sind, sind bereit, das Feld an Rom aufzugeben und sich mit ihm im Kampf gegen eine zunehmend gottlose, säkulare Kultur zu vereinen. Darin machen sie gemeinsame Sache.

Rom wusste, der Druck der säkularen Kultur würde ihm einen Weg zur Zusammenarbeit mit den Protestanten bahnen. Rom wusste auch, dass eine säkulare Kultur es auf die Bühne des Widerstands stellen würde, um die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen. Die Medien freuen sich immer über Konflikte und die katholische Kirche sorgt genügend dafür. Obwohl die Medien sie manchmal ins Lächerliche ziehen, respektieren sie die katholische Kirche doch als einflussreiche globale politische und geistliche Macht, mit der man rechnen muss.

Der neue Jesuitenpapst hat für genügend Medienstoff gesorgt. Sie haben völlig übersehen, was die Bibel über das sog. Tier sagt und obwohl sich einige über die priesterlichen Sexskandale aufregen, ist die Mehrheit der Medien doch bereit dazu, die Beliebtheit eines Mannes zu fördern, der schon fast so populär wie Johannes Paul II ist. Franziskus‘ Beliebtheit hat der Ökumene bereits sehr geholfen.

“Er hat die Geschichte der Kirche völlig verändert,” sagte John Allen, Redakteur der National Catholic Reporter, einer katholischen Zeitschrift aus den USA. “Innerhalb von fünf Monaten lauten die katholischen Nachrichten jetzt: ‘Charismatischer Papst ergreift die Welt im Sturm.‘“

Wenn ihr euch fragt, wohin das alles führen soll, dann hört gut auf folgendes Zitat: “Wenn sich die führenden Kirchen der Vereinigten Staaten in den Lehrpunkten, die sie gemeinsam haben, vereinigen und den Staat beeinflussen, dass er ihre Verordnungen durchsetze und ihre Satzungen unterstütze, wird das protestantische Amerika ein Bild von der römischen Priesterherrschaft errichtet haben, und die Verhängung von Strafen über Andersgläubige wird die unausbleibliche Folge sein.” Der Große Kampf, S. 445.

Habt ihr das gehört? Wenn sich die Kirchen vereinen, werden sie den Staat unter Druck setzen, ihre Erlässe gesetzlich zu erlassen. Hier geht es um Sonntagsgesetze. Und in Offenbarung 17 lesen wir, dass die Hure (bzw. abgefallene Kirche) trunken vom Blut der Heiligen ist. Denkt nicht, Rom sei nicht mehr blutdürstig. Es möchte noch immer allen Widerstand gegen ihre Dogmen und Lehren, ja, Lehren, vernichten. Zuerst wird es alle zur ökumenischen Zusammenarbeit führen und dann alle diffamieren, die sich ihm widersetzen. In Offenbarung 13,15 steht, dass jene, die das Bild des Tieres nicht anbeten, getötet werden sollten. Die Menschen werden schließlich so zornig auf Gottes sabbathaltendes Volk werden, dass sie bereit sind, es zu töten, um dadurch dem Zorn Gottes zu entkommen, den sie seinen Nachfolgern zuschreiben.

Freunde, wir leben in einer noch nie dagewesenen Zeit der Geschichte. Alle Elemente der Gesellschaft vereinigen sich, um die Welt an ihre letzte prophetische Erfüllung zu bringen, dem letzten Konflikt zwischen den Nachfolgern Christi und den Nachfolgern Satans. Sie haben alle ihren Wendepunkt erreicht. Möge Gott uns helfen, die Zeichen der Zeit zu verstehen und uns Weisheit geben, uns auf die mächtigen Täuschungen vorzubereiten, die bereits über die Welt gekommen sind.

Die Ökumene ist gefährlich und führt zur Zentralisierung der Religion. Sie ist die Globalisierung des Glaubens. In Offenbarung 13,8 steht: „Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes, das geschlachtet worden ist, von Grundlegung der Welt an.“ Diese wichtige Prophetie beschreibt die Ökumene. Erstaunlicherweise haben all die Schlüsselelemente, die für die Erfüllung dieser Prophezeiung notwendig sind, fast gleichzeitig ihren Wendepunkt erreicht. Sie fügen sich im wichtigsten Augenblick der Geschichte zusammen.

Meine Freunde, inspiriert euch das nicht? Gibt es euch nicht Mut, dass diese lange erwarteten Prophezeiungen sich erfüllen und Jesus bald kommt? Mir gibt es Mut. Die Ökumene hat jeglichen Protest gegen Roms missbräuchlichen Lehren und Praktiken abgelegt. Die Ökumene hat die einst klare und feste Stimme der protestantischen Kirchen verstummen lassen und hat sie vereinnahmt und zu Partnern Roms gemacht. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Gott die Winde des Krieges loslässt.

Freunde, bitte werdet eins mit Christus. Findet eine Gemeinde, in der ihr noch die unterscheidenden endzeitlichen Grundsätze der Wahrheit hören könnt. Legt euch und all euren Besitz auf den Altar, damit Christus euch lehren kann, wie wir leben sollen, um durch die bevorstehenden Zeiten zu steuern.

Lasst uns beten: Unser gerechter Vater, danke dass du uns zeigt, wie sich alle diese Dinge erfüllen. Danke dass du uns die zusammenkommenden Wendepunkte unserer Zeit zeigst. Bitte hilf uns bei der Vorbereitung auf diese unmittelbar bevorstehende Krise. Vater, ich bitte dich im Namen Jesu dass du uns erweckst und uns erkennen lässt, wie nahe wir dem Ende stehen. Öffne unsere Augen, damit wir sehen. Im kostbaren und heiligen Namen Jesu, Amen.