Zypern: Die Wiederherstellung mittelalterlicher Wirtschaft
Pastor Hal Mayer
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Liebe Freunde,
Schön, dass ihr wieder mit dabei seid. Heute untersuchen wir eine starke prophetische Tendenz unserer Zeit. Wir leben wahrhaft in den letzten Tagen, und zwar müssen noch einige prophetische Ereignisse vor der der Wiederkunft Jesu geschehen, doch können sie sich sehr schnell entwickeln. Die letzten Ereignisse werden schnell geschehen.
Ich wollte euch noch einmal daran erinnern, dass Keep the Faith jetzt einen Rundbrief per Email versendet, den Keep the Faith Insider. Jeden Monat senden wir euch Berichte, wie Gott Keep the Faith benutzt, um Menschenherzen mit der letzten Botschaft zu erreichen. Des Weiteren enthält er auch Neuigkeiten von unserem Highwood Gesundheitszentrum in Victoria (bei Melbourne), Australien, sowie Gesundheitstipps.
In Bezug auf Highwood möchte ich auch meine Dankbarkeit für Gottes Segnungen bekunden. Highwood macht sehr gute Fortschritte. Wir renovierten das Gesundheitszentrum und benutzten warme Farben und eine Ausstattung, die den Platz wohnlicher und gemütlicher machen. Unsere freiwilligen Helfer waren uns dabei eine große Hilfe. Highwood benötigt auch weiterhin noch Freiwillige. In Highwood mitzuhelfen ist eine Gelegenheit, etwas Besonderes für das Werk Gottes zu tun. Durch die freiwillige Hilfe erhält man die Genugtuung, dass man nicht umsonst gearbeitet hat, sondern ein wunderbarer Segen für andere war.
Erzählt auch euren Freunden über Keep the Faith. Gebt ihnen eine der rosa Karten, damit sie sich auch anmelden können. Und wenn wir ihnen unsere monatlichen Predigten vorstellen sollen, so sendet uns einfach eine Adressliste eurer Freunde oder Gemeindeglieder, und wir werden ihnen gerne die Möglichkeit zur Anmeldung anbieten und ihnen eine Probepredigt samt Erklärung zukommen lassen.
Ich glaube, die meisten Menschen haben kaum eine Ahnung, wie schnell sich scheinbar stabile und beständige Dinge dramatisch und blitzschnell verändern. Heute wollen wir einen Blick auf ein winziges Land werfen – Zypern, und die schockierenden Ereignisse, die dieses unglückliche Land plötzlich befallen haben. Auch möchte ich euch etwas über die globale Wirtschaft zeigen, dass die meisten Menschen nicht erkennen. Anhand der Prophetie und der Geschichte wissen wir jedoch, dass selbst die Kaufleute und Könige der Erde, wie die Bibel die Notenbanker und Weltherrscher nennt, diese Dinge nicht erkennen, wenn jemand sie nicht darauf hinweist. All dies hat mit der Umstrukturierung der Wirtschaft zu tun. Ich möchte euch zeigen, dass wir in sehr unsicheren Zeiten leben. Was heute gut zu sein scheint, kann morgen schon verwerflich sein.
Ihr könnt euch nicht auf eure Bankkonten verlassen. Auch nicht darauf, dass die Bankiere oder Notenbanker euren Wohlstand schützen. Ihr könnt euch nicht auf Einlagensicherungsfonds verlassen wie z.B. die FDIC, die die Konten der Bankkunden schützen sollen. Ihr könnt euch nicht auf Politiker verlassen, dass sie eure Anlagen schützen. Sie werden reden, was ihr hören wollt, doch oft meinen sie genau das Gegenteil. Ihr könnt euch nicht auf euer Unternehmen für euren Lebensunterhalt verlassen. So manch einer zahlte jahrelang viel Geld in sein Rentenkonto und sah es dann in Schall und Rauch aufgehen, als sein Arbeitgeber bankrott ging oder etwas mit den ihrem Rentenkonto zugrundeliegenden Investitionen schiefgeht.
Bevor wir jedoch fortfahren, wollen wir das Haupt zum Gebet beugen und unseren liebenden Herrn bitten, uns seinen Heiligen Geist zu gewähren und prophetische Dinge zu offenbaren. Unser Vater im Himmel, danke für dein Interesse an unserem Wohlbefinden. Wir wissen, dass du alle Dinge lenkst, die uns widerfahren, und dass selbst die scheinbar schlechten Dinge uns zum Besten dienen. Bitte sende uns heute deinen kostbaren Heiligen Geist, damit wir deutlicher die Mächte erkennen, die diese Welt zu ihrer prophetischen Bestimmung führen. Zeige uns, wie wir leben sollen, damit wir Christi Gegenwart in unserem Leben und seinen Charakter in unserer Seele haben und wir täglich für ihn leben. Im Namen Jesu, Amen.
Schlagt mit mir die Bibel auf im Buch der Psalmen. Die Bibel lehrt uns ein grundlegendes Prinzip, nach dem wir unser Leben führen sollen. Wir lesen Psalm 146,3. Dieser Vers kleidet ein sehr umfangreiches Konzept in nur einige prägnante Worte: „Verlasst euch nicht auf Fürsten, auf ein Menschenkind, bei dem keine Rettung ist.“
Es gibt also keine einzige Person auf Erden, die dir in einer wirklichen Krise helfen könnte. Du kannst Politikern nicht vertrauen, auch nicht den Notenbankern. Nicht einmal den Gemeindeleitern kannst du vertrauen, insbesondere jenen, die falsche Lehren und Botschaften des Friedens und der Sicherheit verkünden.
Lesen wir nun Psalm 118,9. Auf wen sollen wir unsere Zuversicht und unser Vertrauen stellen: „Besser ist’s, bei dem Herrn Schutz zu suchen, als sich auf Fürsten zu verlassen.“
Die globalen Herrscher können und werden euch während einer Wirtschaftskrise nicht helfen, meine Freunde. Sie schützen lediglich ihre eigenen Interessen oder greifen nach noch mehr Kontrolle über euer Leben (was ihre tieferliegende Absicht ist). Ihre Worte klingen hilfsbereit, doch machen sie es nur schlimmer. Entsteht eine Bankenkrise, so greifen sie rasch nach Lösungen, um die Banken zu schützen, die ja in erster Linie die Krise verursacht haben, an der sie selbst so profitieren. Sie schützen nur ihre Freunde und Kumpanen. Sie helfen denen, die ihnen helfen. Ihnen zu vertrauen ist sehr gefährlich.
Doch die Bibel spricht noch deutlicher. Lesen wir Jeremia 17,5: „So spricht der Herr: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm und weicht mit seinem Herzen vom Herrn.“
Die Weltführer können euch nicht schützen, weil sie gegen den Herrn wirken. Sie kämpfen gegen Gerechtigkeit und Gleichheit im Namen des Rechts. Doch greifen sie nur nach mehr Macht, die sie in die Hände weniger Personen an der Spitze zentralisieren.
Achtet auf folgende Aussage aus dem Buch Erziehung, S. 212: „Gleichzeitig sucht die Anarchie alle Gesetze, nicht nur göttliche, nein, auch menschliche, hinwegzufegen. Die Zusammenballung von Macht und Reichtum, die großen Zweckgemeinschaften zur Bereicherung weniger auf Kosten der vielen, der Zusammenschluss der ärmeren Klassen zur Verteidigung ihrer Anliegen und Ansprüche, der Geist der Unruhe, des Aufruhrs und des Blutvergießens, die weltweite Ausbreitung jener Lehren, die zur Französischen Revolution führten das alles treibt darauf zu, die Welt in eine ähnliche Auseinandersetzung zu verwickeln, wie sie Frankreich erschütterte.“
Vertraut ihr eure finanzielle oder irgendeine andere Art der Sicherheit Menschen an, so werdet ihr enttäuscht, denn sie werden euch im Stich lassen. Sie schützen ihre eigenen Interessen. Außerdem haben die Politiker, Herrscher und andere globale Elitepersonen ihre eigene Agenda, die euer Wohlbefinden nicht mit einbezieht.
Manche Menschen meinen, sie könnten ihre Sicherheit dem Papst anvertrauen – insbesondere ihre geistliche Sicherheit. Doch dies ist wohl die überhaupt größte und gefährlichste falsche Hoffnung. Viele Menschen vertrauen auch ihrem Pfarrer oder Priester, ihnen den Weg zur Erlösung zu weisen. Doch der Weg zur Erlösung wird in Gottes Wort aufgezeigt. Erlösung kommt durch Jesus Christus, nicht durch die Kirche. Die Kirche soll uns helfen, den Weg zur Erlösung zu finden und dient dazu, uns mit Gleichgesinnten zu verbinden, die ebenfalls den Weg zur Erlösung suchen.
Manche Menschen vertrauen sogar darauf, der Papst würde globale Probleme wie z.B. die Armut lösen. Doch wird er sie enttäuschen, denn er meint nicht, was er sagt, wenn er über die Hilfe den Armen gegenüber spricht. Damit meint er vielmehr, dass Geld von den reicheren Ländern an die ärmeren Länder gegeben wird, um deren armer Bevölkerung mittels Sozialhilfeprogrammen zu helfen. Doch all das in Sozialhilfeprogramme investierte Geld hilft den Armen nicht wirklich. Es macht sie nur von der Regierung abhängig und sie sind weder in der Lage noch motiviert, sich wieder von der Sozialleistung unabhängig zu machen. Gewiss, kranke, alte oder verletzte Menschen können nicht selbst arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen. Doch in der Schrift hat Gott einen Plan dargelegt, wie solchen Menschen geholfen werden soll.
Ein staatliches Sozialsystem richtet den Fokus auf die Regierung statt auf die Kirche, deren Glieder den wirklich Armen helfen sollten. Damit müssen die Glieder auch nichts mehr aufopfern. Oft meinen Menschen, die von Gott zur Hilfe an den Armen aufgefordert werden, die Armen sollten Hilfe von der Regierung empfangen, da es ja ein staatliches Sozialsystem gibt. Somit hätten sie weiter keine Verantwortung, denken sie.
Ebenso denkt die katholische Kirche auf globaler Ebene. Deshalb kann sie die Regierungen dazu drängen, ihren Wohlstand neu zu verteilen, während sie selbst nicht viel von ihren eigenen ungeheuren Reichtümern aufgeben muss. Wäre Rom wirklich ernsthaft darauf bedacht, den Wohlstand an die Armen zu verteilen, so würde es seine kostbaren Kunstwerke, Paläste und Gold verkaufen und selbst den Armen zur Hilfe kommen. Und indem die Kirche Druck auf die Regierungen ausübt, ihr Geld an kirchliche Wohlfahrtseinrichtungen zur Hilfe der Armen zu geben, stärkt sie in Wirklichkeit sich selbst und gewinnt so stets mehr Einfluss über Völker und Regierungen.
So führen die Regierungen kostspielige Sozialprogramme ein und erhöhen die Leistungen für die Armen. Dies geht natürlich auf die Kasse, bis die Regierungen soviel Schulden haben, dass sie nicht einmal die Zinsen zahlen können. Dann müssen die Regierungsleiter die Steuern erhöhen, um ihre Schulden zahlen zu können.
Ebenso bringen sie eine größere Menge Bargeld in Umlauf, was die Währung abwertet. Dadurch wird es leichter, die Staatsschulden abzuzahlen und noch mehr Sozialprogramme zu bilden. Inzwischen wurden alle aufgrund der Währungsabwertung besteuert. Sowohl die Reichen wie die Armen können mit dem gleichen Geldbetrag nicht mehr so viel wie zuvor einkaufen. Die Deflation des Geldes schadet also allen, insbesondere den Armen. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass genau dies mit ihnen geschieht. Sie werden schrittweise zu Leibeigenen. Die Regierung kann die Probleme nicht lösen; stattdessen schaffen sie mehr Probleme und nutzen diese, um ihre Bürger noch mehr zu kontrollieren.
Doch was geschieht mit dem Volk, wenn ein Land bankrott geht? Das ist eine ernste Sache, meine Freunde, besonders wenn viele Menschen von der Regierung abhängig sind. Die globale Wirtschaft ist so ineinander verzweigt heutzutage, dass wenn nur eine Nation in extreme Schwierigkeiten gerät – egal wie klein und unbedeutend sie sein mag – sie eine Bedrohung für die gesamte Weltwirtschaft darstellen kann.
Die Republik Zypern ist ein kleiner Inselstaat mit knapp 1,1 Millionen Einwohnern und kaum 9500 km² Landfläche. Die Insel liegt im nordöstlichen Zipfel des Mittelmeers, nicht weit von Griechenland, der Türkei, dem Libanon und Syrien. Obwohl Zypern ein unabhängiger Staat ist, wird es geschichtlich hauptsächlich mit Griechenland und Großbritannien in Verbindung gebracht. Im Norden der Inseln leben viele zyperntürkische Einwohner aufgrund von Invasionen und Konflikten im Lauf der Jahrhunderte. Die Hauptreligion der Insel ist die Kirche von Zypern, die der griechisch-orthodoxen Religion sehr ähnlich ist. Bis zur Wirtschaftskrise innerhalb der Eurozone war Zypern ein wohlhabendes Land mit einem hohen Bildungsstandard und sehr hohem Einkommen. Vor nur wenigen Jahren hätte wohl kaum einer gedacht, eine Wirtschaftskatastrophe würde dieses kleine Land wie ein Tsunami überfluten.
Zypern war eine Steueroase, wie es viele Inselstaaten sind. Viele Ausländer, insbesondere russische Titanen und Oligarchen sowie viele andere, hatten ihre Bankkonten hier angelegt, um den Steuern ihrer Heimatländer zu entgehen. Sie brachten große Geldmengen nach Zypern und die Wirtschaft blühte für mehrere Jahre. Zypern war auch ein beliebter touristischer Ort – einfach die perfekte Insel. Das ganze Jahr lang schönes Wetter, wenig Arbeitslosigkeit, gute Sozialhilfeprogramme und die Banken schienen die stabilsten Banken der Welt zu sein. Wie könnte dieser idyllischen Nation etwas Schlechtes widerfahren?
Im Jahr 2004 trat Zypern mit neun weiteren Ländern der Europäischen Union bei. 2008 trat es dann auch der Eurozone bei, gerade als die US-Hypothekenkrise entstand. Durch diesen Schritt verlor Zypern seine eigene Währung – ein mächtiges Werkzeug zur Regelung der Wirtschaft in einem wirtschaftlichen Niedergang, das seine Eigenstaatlichkeit geschützt hätte. Eine unabhängige Nation kann nur dann zu einem Vasallenstaat einer anderen Natin gemacht werden, wenn ihr ihre Eigenstaatlichkeit auf irgendeine Weise genommen wird. In der Geschichte geschah dies oft durch militärische Eroberungen. In der heutigen Zeit aber geschieht es auf eine andere, viel mächtigere Weise.
Zypern konnte seine Währung nicht länger manipulieren, um wirtschaftliche Herausforderungen zu puffern, und so wurde seine Eigenstaatlichkeit an die übernationalen Forderungen der Europäischen Union angepasst.
Denkt daran, die Europäische Union wurde auf der Grundvorstellung gegründet, Völkern, Gütern, Dienstleistungen und Kapital freie Bewegung zu gewähren. Die europäische Wirtschaftskrise hat diese Freiheiten jedoch untergraben. So suchen z.B. mehre Länder innerhalb der Union nach Möglichkeiten, die Immigration bzw. die Freiheit der Menschen, überall in der Union zu leben und zu arbeiten, einzuschränken, insbesondere von den ärmeren Ländern wie Rumänien und Bulgarien.
Die Europäische Union hat auch die Freiheit der Güter und Dienstleistungen untergraben, indem sie wesentliche Handelsungleichgewichte verursachte zwischen den weniger entwickelten kathlischen und orthodoxen Ländern im Grenzbereich der Eurozone und Deutschland, Europas größten und produktivstem Land, sowie anderen nördlichen Ländern.
Doch die Wirtschaftskrise richtete die Aufmerksamkeit der europäischen Leiter stark auf die wirtschaftlichen Folgen der freien Bewegung des Kapitals bzw. des Geldes. Vor der Krise standen den Grenznationen große Mengen günstiger Kredite zur Verfügung, die es ihnen für eine Zeitlang ermöglichte, ihre Wirtschaft bedeutsam anzukurbeln. Doch schnellte dies wie ein Gummiband ins Gegenteil zurück. Als die globale Wirtschaft zurückging, stiegen die Staatsschulden der südlichen Grenzstaaten stark an in dem Bemühen, ihre Wirtschaft zu stabilisieren. Früher oder später muss man doch für verschwenderische Staatsausgaben aufkommen. Was die Länder der Eurozone und ihre Banken betrifft, kam dieser Punkt recht schnell. Nun mussten sie mit einem Hilfspaket gerettet werden, eins nach dem anderen.
Die Europäische Union möchte die Krise nutzen, um eine Bankenunion zu gründen, die alle ihrer größeren Mitgliedsbanken unter die Kontrolle und Aufsicht einer einzigen Instanz bringen würde. Die Päpste forderten, dies müsse eine übernationale Instanz mit moralischer und ethischer Aufsicht sein – nicht nur zum Zweck der Stabilität, nicht nur für die Eurozone, sondern für die ganze Welt. Eine solche Instanz in Europa würde gewiss helfen, die Kontrolle der sog. „freien Kapitalbewegung“ zu zentralisieren.
Meine Freunde, nehmt euch in Acht vor den Politikern. Ihre Worte klingen, als ob sie die Probleme zu lösen versuchen, tatsächlich aber nutzen sie die Krise zur Erreichung ihrer eigenen Ziele. Sprechen sie über Freiheit, so meinen sie eigentlich Kontrolle. Sie wissen, dass ihre Ideen im Namen der Freiheit den politischen Anforderungen genügen, wobei sie gleichzeitig jedoch genau diese Grundsätze durch die Manipulation der Wirtschaft untergraben. Und der Großteil der Bevölkerung hat davon keine Ahnung.
Der freie Kapitalstrom schafft ein Wirtschaftsproblem für jene Länder der Eurozone, weil es keine Barrieren gibt und das Kapital so in die stärkeren Bankregionen gelangt. Entsteht in einem Land wie Zypern wirtschaftlicher Stress, kann das Geld rasch in stärkere Bankregionen wie z.B. Deutschland, Österreich und die Niederlande bewegt werden. Länder wie Zypern müssen Unternehmen, Steueroasen und anderen Mechanismen dann günstige Kredite anbieten, um das Kapital in ihrem eigenen Land zu halten. In schlechten Zeiten erfahren diese Grenzländer und ihre Banken ernste Kämpfe. Viele von ihnen gehen bankrott und müssen Hilfspakete empfangen oder sie werden großen Banken einverleibt.
Bevor wir fortfahren möchte ich euch zeigen, wie die Nationen der Welt die Grundsätze der globalen Wirtschaft schrittweise geändert haben, bis sie das jahrhundertealte Verfahren Roms widerspiegeln und praktizieren.
Gehen wir zurück zum Volk Israel. Die Wirtschaft, die Gott für Israel bestimmt hatte, war eine wahrhaft kapitalistische Wirtschaft, in der die einzelnen Menschen frei waren, ihr Geschäft und ihre persönliche Wirtschaft zu entwickeln ohne Einmischung des Staats oder der Kirche. Für diese Fähigkeit war Bildung wesentlich, und da für das jüdische Volk und spätere christliche Gemeinschaften das Lesen der Torah und der Bibel äußerst wichtig war, erfreuten sie sich im Allgemeinen guter Bildung. Damit wiederum konnten sie den wirtschaftlichen Kapitalismus nutzen, um sich selbst zu stärken. In der jüdischen und christlichen Wirtschaft wurden die Armen mittels individueller Wohltätigkeit und kirchlicher Freigebigkeit versorgt, nicht über ein staatliches Sozialprogramm. Tatsächlich durfte die jüdische Nation das Volk nicht besteuern. Auch wurden im Jubeljahr alle Schulden erlassen sowie alle den Israeliten verpflichteten Knechte freigelassen.
Als Israel einen König forderte, der über sie herrschen solle, wie es bei den anderen Nationen der Fall war, forderten sie damit auch die Wirtschaftsgrundsätze der anderen Nationen. Gott erinnerte sie daran, als er Einspruch gegen ihre Forderung einlegte. Hört auf folgende Worte aus 1 Samuel 8,11-13 und was Samuel dem Volk über ihre Wirtschaft sagt:
“Und er sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen und sie für sich einsetzen, auf seinen Streitwagen und bei seiner Reiterei, und damit sie vor seinem Wagen herlaufen; und um sie sich als Oberste über Tausend und als Oberste über Fünfzig zu bestellen; und damit sie sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie ihm seine Kriegswaffen und seine Wagengeräte anfertigen. Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen.“
In anderen Worten, ein König würde staatliche Dienste von den jungen Menschen fordern. Lesen wir Verse 14-15:
“Auch eure besten Äcker, Weinberge und Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben; dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Hofbeamten und Knechten geben.”
Hier handelt es um direkten Vermögenseinzug und die Besteuerung der Produktivität des Volks. Und dies geschah nicht freiwillig. Es würde eine erzwungene Beschlagnahmung sein.
Lesen wir Vers 16: “Und er wird eure besten Knechte und Mägde und Burschen und eure Esel nehmen und sie für seine Geschäfte verwenden.”
Das ist Sklaverei.
Vers 17: “Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein.”
Das sind noch mehr Besteuerungen und Vermögenseinzug sowie Sklaverei.
Ging ein Unternehmen bankrott, so gab es kein Hilfspaket, keine staatliche Rettungsvorsehung um einem solchen Unternehmen zu helfen. Und so entwickelte das jüdische Volk einen Geschäftssinn, der solche Umstände größtenteils mied. Die wirtschaftlichen Fähigkeiten der Juden sind bis heute bekannt.
Jüdische und später christliche Gemeinschaften lebten als wirtschaftliche Enklaven inmitten heidnischer Nationen, deren Grundsätze sich um eine Elitegruppe von Herrschern zentrierte, wobei der Großteil der Bevölkerung aus Leibeigenen oder Bauern bestand. Die Herrscher stellten staatliche Wohltätigkeit für die Bedürftigen zur Verfügung. Habsucht, Machtmissbrauch und Nepotismus verdrehten die Wirtschaft, indem sie den Wohlstand auf nur einige Wenige begrenzten und ihn der Mehrheit vorenthielten.
Dies kann durch viele Pläne und Vorrichtungen erreicht werden, u.a. durch einzelstaatliche Steuer, eine Art erzwungener Wohlstandsneuverteilung. Alle heidnischen Regierungen nutzten den Sozialstaat, um ihre Wirtschaft zu kontrollieren. Das Heidentum erfand das staatliche Sozialsystem, um einzelne Personen oder Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu retten, falls dies politisch notwendig war, wodurch diese in völlige Abhängigkeit vom Staat gerieten. Auf diese Weise kontrollieren heidnische Nationen und Herrscher ihre Völker.
Als Konstantin im vierten Jahrhundert sich namentlich zum Christentum bekannte, brachte er diese heidnischen Wirtschaftsgrundsätze mit in die Kirche. Und als Rom stets mehr Macht über die Wirtschaft gewann, übernahm und unterstützte es die Grundsätze des heidnischen Lehnswesen, indem nur wenige Elitepersonen herrschten und die restliche Bevölkerung Bauern und Leibeigene waren – anstelle der kapitalistischen Wirtschaft, die Gott für sein Volk vorgesehen hatte und die eine große Mittelklasse in der Gesellschaft bilden würde. Vielleicht sollte ich erklären, dass die Bevölkerung in der sozialen Wirtschaft des Lehnswesens arbeitete, um den Staat zu unterstützen, welcher seinerseits dafür sorgte, dass die Menschen genügend Geld hatten – gerade genügend Geld, Güter und Dienstleistungen, um die Grundbedürfnisse des Lebens zu bestreiten. Es war ein Sozialstaat, in dem die Menschen abhängig waren von ihren regierenden Herrschern und Adeligen. Die Herrscher und der Adel gaben nur soviel Wohlstand ab wie nötig, um das System in Funktion zu halten. Den Rest verwandten sie für sich selbst.
Heute, wo eine Nation nach der anderen in die Insolvenz rutscht, werden sie dazu gezwungen, ihren Bürgern „Sparmaßnahmen“ aufzuerlegen. Das bedeutet, sie können ihnen nicht mehr all die sozialen Hilfen und Leistungen gewähren, mit denen sie ihr Volk einst überhäuften. Dies verursacht ungeheure soziale Zerrüttung und Schmerz. Mit der Wirkung, dass die Menschen zurück in die Armut versetzt werden, und das nicht gerade langsam. Es gibt keine Arbeitsstellen. Geschäfte und Unternehmen schließen. Und die Menschen sind ebenso abhängig von der Regierung wie die Bauern im Mittelalter. Doch die Regierung kann sie kaum mehr mit den Grundbedürfnissen des Lebens versorgen.
Und der Fall vom Wohlstand in die Armut ging sehr schnell in den Grenzländern der EU. Erst hatten die dortigen Bürger einen hohen Lebensstandard. Doch von einem Tag auf den anderen befinden sie sich in Armut, da ihnen plötzlich eine Sparmaßnahme nach der anderen auferlegt wird. Ihr Wohlstand wurde zerstört, nun müssen sie sich durchschlagen, um zu überleben.
Im Mittelalter war der Sozialstaat eins der Mittel Roms, um das Volk über die Wirtschaft zu kontrollieren. Aufgrund des Wesens eines Sozialstaates, der ständig die Unterstützung des Volks in vielerlei Weise und aus vielerlei Gründen mehrt, kann es nur noch schlimmer werden, bis es schließlich zum Zusammenbruch kommt, wie es bereits in den entfernteren Ländern der EU geschah. Genau dasselbe geschah übrigens auch in Frankreich kurz vor der französischen Revolution.
Ein Sozialstaat kann den Zusammenbruch nur auf eine Weise vermeiden – indem der Wohlstand reicher Menschen beschlagnahmt wird, wie z.B. als König Johann Ohneland von England stets mehr Geld von seinem Adel verlangte, um seinen Krieg gegen Frankreich zu unterstützen. Doch der Adel widersetzte sich ihm schließlich und marschierte nach London, wo sie ihn im Jahr 1215 dazu zwangen, die Magna Carta zu unterschreiben, die ihnen mehr Unabhängigkeit im Gegenzug für ihr Geld gewährte. In der heutigen Zeit jedoch wird die Beschlagnahme von Wohlstand meist indirekt durchgeführt mittels Währungsmanipulation, Besteuerung oder Krieg, wenigstens bis zur Zypernkrise.
Wikipedia Article on John, King of England
Wikipedia Artikel über Johann Ohneland
Als Jesus Kriege und Kriegsgerüchte vorhersagte, wusste er, dass in der Endzeit Kriege aufgrund wirtschaftlicher Krisen enstehen würden, wie z.B. der zweite Weltkrieg. Hitler gelangte an die Macht mit der Behauptung, er könne die Wirtschaft und Größe des deutschen Vaterlandes wiederherstellen.
Wikipedia Article on Adolf Hitler section on Economy and Culture
Wikipedia Artikel über Adolf Hitler
Jesus wusste, Geiz und Habgier würden die Nationen zu Kriegen veranlassen, um ihre bankrotte Wirtschaft zu stützen. Doch hier greifen wir voraus.
Im 16. Jahrhundert benutzte Gott den Protestantismus, um die geistliche und wirtschaftliche Gewaltherrschaft Roms zu Fall zu bringen. Die Reformatoren hatten den Menschen die Bibel zugänglich gemacht, deren Fokus sich nun neu auf Bildung richtete, um die Bibel lesen zu können. Dadurch schärfte sich die landesweite Intellektualität bis zu dem Punkt, an dem sich der wirtschaftliche Stumpfsinn umkehrte und das kapitalistische System in beachtlichem Maße wiederhergestellt wurde. Die protestantische Arbeitsmoral führte zu neuen Erfindungen, die das Leben erleichterten und es effizienter und produktiver machten. Dies ließ den persönlichen Wohlstand wachsen und expandierte die nationale Wirtschaft der protestantischen Länder. Es entstand eine Mittelklasse, deren Geld für mehr als nur die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft reichte. Das Interesse an der Bibel hatte die Wirtschaft der protestantischen Nationen verbessert.
Die katholische Kirche verlor ihre Kontrolle über die protestantischen Länder, weil diese sich von ihrer geistlichen UND wirtschaftlichen Herrschaft befreiten. Natürlich gab es noch immer wirtschaftliche Probleme in diesen Ländern, doch ihre Umstände verbesserten sich sehr, als sie das wirtschaftliche Miasma des römischen Lehns- und Sozialsystems abschüttelten.
Als Roms Macht nach dem Jahr 1798 gebrochen war, wuchsen die politischen und wirtschaftlichen Freiheiten stark an, was sich in der ganzen Bevölkerung bemerkbar machte, selbst in den niedrigsten Wirtschaftsschichten der Gesellschaft. Gleichzeitig expandierte der Wohlstand der fortschrittlicheren Länder stark. Dadurch entstanden bedeutsame Gelegenheiten für einzelne Menschen sowie ganze Nationen, um sich zu Wirtschaftsmächten zu entwickeln, die frei von Roms Wirtschaftsgrundsätzen waren, die während der päpstlichen Vorherrschaft 1260 Jahre lang dominierten. Nun waren sie frei. Die wirtschaftliche Freiheit stärkte auch andere Freiheiten und führte in das Industriezeitalter.
Wikipedia Article on Industrial Revolution
Wikipedia Artikel über die Industrielle Revolution
Wikipedia Article on Protestant work ethic
Wikipedia Artikel über die protestantische Ethik
Nach dem zweiten Weltkrieg jedoch entstand eine große Veränderung in den protestantischen Nationen der alten sowie der neuen Welt. Die Regierungen lösten sich von dem kapitalistischem System und ersetzten es durch eine Mischung aus Sozialstaat und Kapitalismus. Dies geschah durch die Verbindung der Währungen mittels fester Wechselkurse. Außer dem US-Dollar, der als Weltreservewährung festgelegt wurde, wurden die Währungen vom Goldstandard losgelöst. Dieses Abkommen der Nationen wird das Bretton-Woods-System genannt. Es war ein Schritt zurück zu einem Sozialsystem.
Wikipedia Article on Bretton Woods system
Wikipedia Artikel über die Bretton-Woods-System
Das Bretton-Woods-System funktionierte allerdings aus verschiedenen Gründen nicht einwandfrei und kam rund 1970 mehr oder weniger ans Ende. 1971 löste US-Präsident Richard Nixon die Vereinigten Staaten unilateral vom Goldstandard, ohne Großbritannien oder ein anderes Land des Bretton-Woods-Systems noch sein eigenes Außenministerium zu konsultieren. Daraufhin zerfiel das Bretton-Woods-System.
Wikipedia Article on Nixon Shock
Wikipedia Artikel über die Nixon-Schock
Einige Jahre lang zogen die USA erfolgreich ihr eigenes wirtschaftliches Ding durch, was viel Chaos und Unsicherheit auf dem Devisenmarkt verursachte. Doch das alte Bretton-Woods-System war von einem anderen System ersetzt worden – ein weiterer Schritt zurück zu einem Sozialstaat.
Seit 2007 basiert das neue System größtenteils auf den Ansichten von John Maynard Keynes, einem Banker und Privatinvestor und Mitgründer des Internationalen Währungsfonds. Er war eine der führenden Stimmen gegen die Ergebnisse der Bretton-Woods Versammlungen. Während dieser Verhandlungen argumentierte er für ein System, dass den Nationen mehr Beweglichkeit geben würde, zum Auftrieb ihrer Wirtschaft Schulden zu machen. Keynes glaubte, die Länder könnten durch den Druck von mehr Geld für ihre Schulden garantieren. Heute ist dies unter der Bezeichnung Keynesianismus bekannt.
Dies bedeutete jedoch, dass die Länder unhaltbare Kosten und Schulden auf sich nehmen konnten und diese durch Währungsmanipulation, Besteuerung und andere finanzielle Werkzeuge wieder zahlen würden. So konnten die Länder z.B. die Sozialhilfekosten steigern, mussten sich aber keine Sorgen machen, am Ende nicht mehr genügend Gold zu haben, da das Gold ja nicht mehr als Gegenwert für das umlaufende Geld galt.
Wikipedia Article on John Maynard Keynes
Wikipedia Artikel über John Maynard Keynes
Dies ist das zugrundeliegende Prinzip des Sozialstaates, den Rom in der ganzen Welt wiederherstellen möchte. Die wahren Grundsätze des Kapitalismus enthalten keine Lösung für einen Volks- oder Staatsbankrott, da die eigentliche Definition des Kapitalismus darauf verweist, dass er frei von Staatseingriffen ist. Ein Sozialstaat andererseits greift in die nationale Wirtschaft ein und manipuliert sie, um einigen Menschen auf Kosten anderer zu helfen. Dies bedeutet auch, dass ein Sozialstaat Schulden machen muss, denn die Sozialhilfe erweitert sich immer in einem politischen System.
Die nächste Frage ist, wer rettet ein Land, das seine Schulden selbst nicht mehr zahlen kann? Nur eine höhere Instanz, eine übernationale Organisation könnte dies tun. Heutzutage behaupten Unternehmen und Einzelpersonen, der beste und höchste Zweck des Geldes sei es, Schulden zu machen. Dies bedeutet jedoch, dass ihre Geldgeber den größten Verlust erleiden, wenn sie bankrott gehen.
Dies war in der jüdischen und frühchristlichen Wirtschaft nicht möglich, da sie in keine großen nationalen Schulden geraten konnten. Dies war wichtig, damit die israelitische Nation unabhängig und frei von außenstehender Kontrolle bleiben konnte. Nationale Unabhängigkeit und wirtschaftlicher Wohlstand sind untrennbar miteinander verbunden. Besitzt eine Nation keine Wirtschaftlichkeit, kann sie auch nicht völlig unabhängig sein, denn wem sie Geld schuldet, der kontrolliert diese Nation im jeweiligen Ausmaß der Schulden.
Die einzige wirkliche Lösung für nationale Insolvenz ist der finanzielle und wirtschaftliche Zusammenbruch. Die Länder können jedoch ihr wirtschaftliches Leben etwas verlängern, indem sie mehr Geld in Umlauf bringen und die Börse manipulieren. Hat ein Land keine Kontrolle über seine Währung, so kann es entweder bankrott gehen oder Vasallenstaat eines anderen Landes werden. Dies geschieht heute mit den Ländern Europas. Besonders die Grenzländer kollabieren eins nach dem anderen. Ihr Banksystem bricht zusammen, ihre Wirtschaft bricht zusammen, ihre Regierungen brechen zusammen. Und um diese Probleme zu lösen, nehmen sie Geld von übernationalen Instanzen wie der Europäischen Zentralbank oder dem IWF an. Dies bringt jedoch ernste und sehr schmerzvolle Konsequenzen mit sich. Diese Länder werden Vasallenstaaten der Europäischen Union, die sie im Würgegriff hält.
Die Gründe dafür sind sehr interessant. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Kontrolle der globalen Wirtschaft durch das neue globale Finanzsystem, das während einiger Bretton-Woods Versammlungen in New Hampshire aufgestellt wurde, in die Hände der Vereinigten Staaten gelegt, indem der US-Dollar zur globalen Reservewährung gemacht wurde. Bis auf eines wurden alle Länder vom Goldstandard losgelöst, was bedeutet, dass ihre Währungen nicht länger an Gold gebunden waren und somit einfach im Devisenmarkt herumtreiben. Dadurch entstand die Gelegenheit, die nationalen Wirtschaftssystem begrenzt zu manipulieren – begrenzt durch die Tatsache, dass alle anderen Währungen nun an den US-Dollar gebunden waren. Sie konnten ihre Währungen nicht mehr zu sehr abwerten ohne ernste Folgen. Dies wurde noch durch die Tatsache verstärkt, dass der US-Dollar die einzige Währung war, die noch vom Goldstandard gedeckt wurde.
Das Bretton-Woods-System war ein großer Schritt zurück zu einem staatlichen Sozialsystem, welches Rom durch die “Kaufleute der Erde” bzw. die Notenbanker manipulieren kann. Einige Länder wurden mehr als andere manipuliert.
In den letzten fünfzig Jahren haben zu viele unproductive Hände stets mehr nach dem öffentlichen Geldbeutel von Amerika, Europa und anderen Ländern mit Sozialhilfe gegriffen. Und da die meisten Menschen in Städten leben und nicht selbst für ihre Nahrung sorgen können auf ihrem eigenen Acker- oder Gartenland, sind sie völlig auf die Regierung angewiesen, dass diese wenigsten für die Infrastruktur sorgt, wie z.B. für Straßen, Dienstleistungen, das Kommunikationswesen, Einkaufszonen und Geschäftsviertel usw., damit sie ihren Bedürfnissen nachkommen können. Und wenn sie nicht genügend Geld verdienen, um notwendige Dinge zu kaufen, so erhalten sie Sozialhilfe von der Regierung, um zu überleben.
Fragen wir uns noch, warum Gott sein Volk aufforderte, die Städte zu verlassen und auf dem Land zu leben? Gott beabsichtigte, sein Volk so weit wie möglich von der wirtschaftlichen Abhängigkeit von der Regierung zu befreien. Dies bedeutet jedoch eine radikale Veränderung des Denkens und Handelns. Tatsächlich aber gefällt es vielen Menschen, von der Regierung abhängig zu sein. Sie erhalten gerne die staatliche Unterstützung. Sie sind nicht gerne produktiv. Dies sorgt für viel politischen Support derer, die all diese Unterstützung bereitstellen.
Doch dieses Sozialsystem versichert uns der prophetischen Bestimmung Roms, noch einmal die Welt zu beherrschen. Rom strebt beständig nach zunehmenden übernationalen Leitungsorganen, die die Wirtschaft kontrollieren – mit der Behauptung, den Armen durch Staatseingriff zu helfen. Dies ist das große Prinzip der neuen Weltordnung und des Globalismus. Dies ist gemeint, wenn die Bibel darüber spricht, wie die Kaufleute der Erde mit Rom im Bund stehen, um Roms Wirtschaftsgrundsätze und letztendlich seine zeitliche Weltherrschaft wiederherzustellen.
Es gibt zwei Gründe, warum die meisten Menschen dies nicht erkennen. Sie verstehen die Wirtschaftsgrundsätze nicht, die auf geopolitischem Gebiet angewandt werden, und erkennen auch nicht die verborgene Hand Roms hinter den Sozialstaaten und der Gesellschaft. Das Papsttum trachtet nach einer Neugründung des Lehnssystems in den entwickelten Ländern (insbesondere protestantischen Ländern) durch die Umverteilung des Wohlstands auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft mittels des Sozialsystems. Dadurch wird die Mittelklasse Schritt für Schritt abgeschafft und das Volk wird stets abhängiger von der Regierung.
So leben z.B. in den USA eine von sechs Personen in Armut. Das sind über 50 Millionen Menschen. Und wird erst einmal das ganze System straffer gezogen, wird es noch schlimmer. Desweiteren haben rund 100 Millionen Menschen ein „niedriges Einkommen.“ Das bedeutet, dass rund die Hälfte der US-Bevölkerung entweder direkt oder beinahe auf staatliche Sozialhilfe angewiesen ist. In den USA sind mehr Menschen auf Lebensmittelmarken angewiesen – auch eine Art staatlicher Sozialhilfe – als die gesamte Bevölkerung von Spanien. Seit und während der Wirtschaftskrise stieg ihre Zahl stark an. Die US-Regierung ist verantwortlich für die finanzielle Unterstützung von mehr Menschen als je zuvor in ihrer Geschichte. Die Regierung spricht über Hilfe für die Armen, doch die politische Vorgehensweise macht die Menschen ärmer als je zuvor, da zuerst die Banken, Hypothekenbanken und die großen Konzerne gerettet und jeden Monat Milliarden Dollar Neugeld aus dem Nichts heraus gedruckt werden, um den Zusammenbruch hinauszuzögern. Dadurch werden die Menschen stets ärmer und ärmer. So wird die Mittelklasse in der amerikanischen Gesellschaft größtenteils abgeschafft. Wenn die Menschen das erst einmal erkennen, werden sie sehr zornig auf ihre Regierung sein. Dies ist möglicherweise einer der Gründe, warum die US-Regierung sich auf soziale Unruhen vorbereitet.
U.S. Poverty: Census Finds Nearly Half Of Americans Are Poor Or Low-Income
Food Stamp Rolls in America Now Surpass the Population of Spain
Und es wird nicht besser werden. Die staatlichen Sparmaßnahmen werden diese Entwicklungen noch stärken. Wir leben in einer Zeit, in der mehr Menschen als je zuvor auf staatliche Sozialhilfe angewiesen sind – und nicht nur in den USA. Ähnliche oder gar schlimmere Statistiken gibt es auch in anderen entwickelten Ländern aufweisen.
Es gibt noch einen weiteren Faktor, der die Wirtschaft von Fortschritt abhält. Die Zentralbanken der westlichen Welt haben Geld gedruckt, als gäbe es kein Morgen, keinen Tag der Abrechnung. Die Welt wird von billigem Geld überflutet. Doch billiges Geld wird die Schuldenprobleme der Länder nicht lösen. Tatsächlich führt diese Geldvermehrung nur zu noch schlimmeren Problemen und verzörgert den unvermeidlichen Zusammenbruch. Zu irgendeinem Zeitpunkt, wohl eher früher als später, kann auch diese ganze Geldmenge den Absturz nicht mehr aufhalten.
Ein solcher Absturz wird wie folgt geschehen: Wenn Kapitalanleger und andere ihr Vertrauen in die Rückzahlungsfähigkeit der Regierung verlieren, verlegen sie ihre Anlagen normalerweise in ein anderes Land, das ihnen sicherer erscheint. Schlussendlich wird jedoch auch der letzte „Rückzugsort“ ausgebeutet sein. Es wird keinen sicheren Ort mehr geben für ihr Geld, sie werden kein Geld mehr anlegen können und das ganze System wird zusammenstürzen.
Wenn die Wirtschaft kollabiert, wird es nicht lange dauern, bis man keine Nahrung, keinen Treibstoff, keine Kleidung usw. mehr kaufen kann. Man wird weder Miete noch Hypothek noch andere Grundbedürfnisse zahlen können. Besonders in den Städten wird es sehr schwierig sein. Das Überleben wird überaus schwer für die Menschen sein.
Betrachten wir nun genauer, was in Zypern geschah. Die Zypernkrise begann Ende 2007 und während 2008, als die Hypothekenkrise in der USA entstand und die globale Wirtschaft durcheinander brachte. Weil die großen europäischen Banken an dem lukrativen Hypothekengeschäft teilnahmen, waren sie mit einer kleinen Verspätung auch von der Krise betroffen. Der Euro, die gemeinsame europäische Währung, der als bestes Mittel bejubelt wurde, um das wirtschaftliche Gemeinwohl aller Länder der Eurozone anzukurbeln, verursachte schon bald Chaos in den ärmeren katholischen und orthodoxen Südländern sowie viel Stress in den ehemaligen protestantischen Nordländern, die den Südländern aus der Klemme helfen sollten. So begann 2009 die Wirtschaft in Zypern zu schrumpfen und der Tourismus ging zurück.
Kurz vor der Krise sorgten die Leiter der EU und der Europäischen Zentralbank dafür, dass alles problemlos weiter ging, indem sie den grundsätzlich schwächeren Ländern günstige Kredite zu Verfügung stellten, von denen sie wussten, dass sie ihre Ausgaben nicht kontrollieren könnten. Dies taten sie bis der Vertrag von Lissabon entgültig unterzeichnet war, der die Mitgliedschaft in der EU unwiderruflich machte, bzw. wurde der Austritt sehr erschwert.
Ganze Nationen gingen in den Bankrott. Zuerst fiel Griechenland den aufsichtsführenden Personen der EU in die Hände unter der Bezeichnung „Troika“, während Geldanleger ihr Vertrauen in die Fähigkeit der Regierung verloren, ihre Ausgaben zu kontrollieren, insbesondere für Sozialprogramme. Die Bezeichnung Troika, was Dreigespann bedeutet, wird oft in Bezug auf sozialistische oder kommunistische Nationen verwendet, um eine Gruppe von drei Leitern bzw. Instanzen zu bezeichnen, die eine nahezu diktatorische Kontrolle ausüben. Eine treffende Bezeichnung für Europa. Die EU Troika besteht aus den Abgeordneten der Europäischen Union, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds.
Wikipedia-Artikel über die Troika)
Die Troika führte strenge Sparmaßnahmen ein und forderte nahezu erwürgende Reformen von Griechenland. Dann verlor auch Irland seinen wirtschaftlichen Halt und musste der Troika gegenübertreten. Danach kam Portugal, gefolgt von Spanien, die beide ebenfalls der Troika in die Hände fielen. Dann begann die Troika zu behaupten, sie bräuchte die Autorität und Macht, den Staatshaushalt der EU-Länder zu kontrollieren, damit deren Schulden nicht die vorgegebenen Grenzen überschreiten würden.
Man sollte wissen, dass Deutschland hinter der Troika steht, dessen politische Macht und wirtschaftliche Stärke es in die Lage versetzt, strenge Maßnahmen zu fordern. Deutschland, einst eine protestantische und sehr wohlhabende Nation, ist der unangefochtene Leiter bzw. Diktator der Europäischen Union. Nichts geschieht ohne Deutschlands Zustimmung oder Teilnahme. Außerdem hat Deutschland die größte Bevölkerung und das geographisch das meiste Land, ebenso wie die stärkste Wirtschaft und die bei weitem größte Industriebasis sowie die meisten Exporte.
Deutschlands Wohlstand ist wesentlich für jegliche Rettungspläne für bankrotte Länder. Deutschland wird den Hauptanteil eines finanziellen Rettungspakets zahlen. Ohne Deutschlands Zustimmung können die anderen Länder die Krise nicht lösen. Somit kann Deutschland die wesentlichen Bedingungen eines jeden Rettungspakets diktieren.
Während der US-Krise begann die Wirtschaft in Zypern zu schrumpfen, da der Tourismus und die Schifffahrt zurückging. Als die Geschäfte schlossen und die Menschen ihre Arbeitsplätze verloren, stieg die Arbeitslosigkeit an und damit auch die Kosten für das Arbeitslosengeld, und so wuchsen Zyperns Schulden stark an.
Die Banken in Zypern waren ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Ohne sie wäre die Wirtschaft nicht viel wert gewesen. Denkt daran, dass die Bankenbranche in Zypern achtmal so groß war wie die restliche Wirtschaft in Zypern. Im Vergleich zu anderen Ländern war dies gewaltig. Wegen dieser Banken und der im Vergleich zu ausländischen Depots günstigen Besteuerung blies sich die Wirtschaft mit zu viel billigem Geld regelrecht auf – bis sie eines Tages im ganzen Land zusammenbrechen würde.
Wikipedia Article on 2012–13 Cypriot financial crisis
Zypern ist ein Vasallenstaat der größeren europäischen Mächte geworden – der Europäischen Union und insbesondere Deutschlands.
Denkt daran, dass es im Mittelalter unter dem päpstlichen System der Lehnswirtschaft genauso war. Die Länder wurden untertänig gehalten, weil es keine Mittelklasse gab und die Eliteklasse das Volk manipulierte.
Die neue Europäische Union ist ein geplanter Versuch, das Heilige Römische Reich von alters mit der gleichen geistlichen und politischen Struktur wieder neu aufzurichten. Dies schließt auch eine Rückkehr zu den gleichen Wirtschaftsgrundsätzen mit ein, die Roms altzeitliche Herrschaft bzw. den Sozialstaat untermauerten. Viele europäische Nationen sind schon seit längerer Zeit wieder zurück im System eines Sozialstaats. Doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo diese Nationen sich in solch ernster Not befinden, dass sie ohne viel Widerstand unter die päpstliche Macht gebracht werden können.
Und genau darauf steuert Rom in all diesen Dingen zu. Der Papst drängt weiterhin öffentlich und hinter den Kulissen auf die Erneuerung von eben diesen Sozialgrundsätzen in unserer Zeit. Johannes XXIII, Johannes Paul II und Benedikt XVI erklärten alle mittels Enzykliken, Ankündigungen und Reden ihre Ansichten, wie die Wirtschaft funktionieren sollte. Ihre Pläne stimmen jedoch nicht mit dem hebräischen bzw. biblischen und wahrhaft christlichem Vorbild überein.
Ioannes Paulus PP. II Centesimus annus
ENZYKLIKA MATER ET MAGISTRA VON PAPST JOHANNES PP. XXIII.
ENZYKLIKA CARITAS IN VERITATE VON PAPST BENEDIKT XVI
Es ist ihr Vorhaben, die globale Wirtschaft zurück zum Wirtschaftssystem vor der Zeit Luthers und der anderen Reformatoren zu bringen, als die römische Kirche noch den Staat und insbesondere die Wirtschaft kontrollierte. Der Großteil der Erdbevölkerung soll zurück in mittelalterliche Unterwürfigkeit geführt werden – im Kontext moderner Technologie.
Die Reformatoren griffen das päpstliche System auf allen Ebenen an – mit einem Schlüsselprinzip: Sie gaben dem Volk die Bibel. Dies veränderte die geistliche, politische UND wirtschaftliche Ordnung jener Zeit. Rom möchte dies in unserer modernen, hoch technologisierten und aufgeklärten Zeit wieder umkehren. Die päpstliche Kühnheit ist verwunderlich.
Und dies ist keine abstrakte Theorie ohne Belege und Fakten. Die Päoste selbst haben gesprochen und ihre wahren Absichten preisgegeben. Denken wir für einen Augenblick an die Absicht des Jesuitenordens. Er sollte alles zunichte machen, was der Protestantismus bewirkt hatte, und die Protestanten zurückerobern, um sie im Dienst für Rom zu benutzen. Der Erfolg dieser Absicht ist überall sichtbar.
Hört folgendes Zitat aus dem Buch Der Große Kampf, S. 234. Die Autorin schreibt über die Jesuiten: „Ihr Streben [richtete sich] darauf, Reichtum und Macht zu erlangen, um beides zum Sturz des Protestantismus und zur Wiederherstellung der päpstlichen Oberherrschaft zu verwenden.“ Was war es denn, das im Protestantismus gestürzt werden sollte? Es war die geistliche, politische und wirtschaftliche Freiheit der Protestanten.
Lesen wir ein weiteres, allgemeineres Zitat aus dem gleichen Buch, S. 566. “Die römische Kirche ist weitblickend in ihren Plänen und in der Art ihres Wirkens. Sie bedient sich jeder List, um ihren Einfluss auszudehnen und ihre Macht zu mehren. Sie bereitet sich auf einen grimmigen und entschlossenen Kampf vor, um die Herrschaft der Welt wiederzugewinnen und alles zu vernichten, was der Protestantismus geschaffen hat.”
Was hatte der Protestantismus geschaffen? Er hatte geistliche, politische und wirtschaftliche Freiheit für das Volk geschaffen. Rom hasst dies und ist entschlossen, alles in seiner Macht zu tun, um seine Grundsätze zu erneuern und diese Freiheiten wieder unter seine Kontrolle zu bringen.
Die Sozialstaaten der Europäischen Union gelangen somit einer nach dem anderen unter den Schatten Roms. Sie gelangen unter die von Deutschland aus diktierten Kontrolle der Europäischen Union. Wie wir jedoch schon oft in früheren CD-Vorträgen gesagt haben, arbeitet Deutschland an der Erneuerung des Heiligen Römischen Reichs in Europa, in dem das Papsttum und der Papst wieder die Kontrolle über die europäischen Länder haben wird. Deutschland selbst ist ein Sozialstaat, ist jedoch aufgrund seines protestantischen Erbes ein viel stärkeres Land.
Was also geschah in Zypern? Als die globale Wirtschaft zurückging, war Zypern nicht nur von einem Niedergang seiner eigenen Wirtschaft, sondern auch von den griechischen Staatsschulden betroffen, denn seine Bank hatte stark in Griechenland investiert. Als Gläubiger Griechenlands mussten die Banken Zyperns in Rücksicht auf den Rettungsplan für Griechenland große Verluste entgegennehmen, was sie in große Nöte brachte. Somit hatte Zypern ein doppeltes Problem. Der Wirtschaftsrückgang bedeutete eine erhöhte Arbeitslosigkeit, weil viele Menschen ihre Stellen verlieren würden, was wiederum bedeutet, dass die Regierung mehr Leistungen zahlen muss. Dies mag Zyperns Wirtschaft das Ende gegeben haben.
Im September 2011 stuften alle wichtigen Kreditratingagenturen Zyperns Kreditwürdigkeit herab, wodurch die Kreditkosten stiegen – schließlich bis sogar über 12 %. Dies erschütterte die Bankindustrie bis in die Grundfesten und das Land war nicht imstande, seine Banken zu stabilisieren.
Dann reduzierte Moody’s im März 2012 Zyperns Kreditwürdigkeit auf das Ramschniveau und Fitch stufte noch die zyprischen Anleihen herunter, was die Kreditkosten noch weiter steigen ließ. Dadurch sah sich Zypern gezwungen, ein Rettungspaket von der Europäischen Union anzufragen.
Verhandlungen mit der EU endeten mit Zyperns Einverständnis mit den Sparmaßnahmen einschließlich Gehaltskürzungen für Regierungsangestellte, soziale Leistungen, Zuschüssen, Renten, einer Erhöhung aller möglichen Steuern und höheren Kosten der Krankenversicherung. Zypern gab sich auch einverstanden mit der Schließung zweier Banken und der Trennung zwischen Problemkrediten und wertvollem Gut.
Der schockierendste und vernichtendste Teil dieser Absprache jedoch bezog sich auf die Bankkunden der zyprischen Banken. Die Troika forderte einen Teil des Geldes, das in den zyprischen Banken von deren Kunden hinterlegt worden war, als Beitrag zum Rettungspaket. Die Banken wurden verpflichtet, einen gewissen Prozentsatz des Vermögens einzelner Personen und Betriebe zu konfiszieren, um die Rettung mit zu finanzieren. Bankkonten unter € 100.000 sind versichert und waren nicht betroffen. Alle Konten über € 100.000 jedoch wurden mit beinahe 40 % besteuert, entsprechend dem für die Bankenrettung benötigtem Endbetrag.
Das Ganze wurde mit der Aussage gerechtfertigt, viele Kontoinhaber seien russische Oligarchen und wohlhabende europäische Manager, die ihr Geld in dieser Steueroase versteckten. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Die Konfiszierung betraf auch viele andere legitime Unternehmen und Menschen einschließlich Rentner, die in Zypern leben und dort Geschäfte machen.
Die direkte Beschlagnahme des Wohlstands ist ein globalistischer und auch päpstlicher Grundsatz mit dem Gedanken, die Reichen sollten im Interesse des „Gemeinwohls“ für die Nöte der Armen aufkommen. Um also die Schuldenkrise Zyperns – und im weiteren Sinne jeden anderen Landes, das in schwere finanzielle Schwierigkeiten gerät – lösen zu helfen, wird denjenigen, die ihr Vertrauen auf die Banken setzen, ein Teil ihrer Ersparnisse und Anlagen genommen.
Unversicherte Bankkunden würden 37,5 % ihres Geldes zur Rettung der Nation verlieren. Im Gegenzug erhielten sie Bankaktien dieser bankrotten Banken. Stellt euch das vor! Anstelle von Geld erhalten sie wertloses Papier. Weitere 22 % ihrer Anlagen über € 100.000 sollten keine Zinsen mehr einbringen, die übrigen 40 % würden lediglich dann Zinsen einbringen, wenn die Bank gut laufen würde. So sind zum ersten Mal in moderner Geschichte ganz gewöhnliche Bankkunden teilweise mitverantwortlich für den Bankbetrieb samt allen involvierten Anlagerisiken. Dies erfuhren sie jedoch erst, nachdem ihr Geld bereits angelegt und die Banken ihre Konten gesperrt hatten.
Zusätzlich ordnete Zypern strenge Kapitalverkehrskontrollen an, um einen Sturmanlauf auf die noch verbleibende Bank zu verhindern, die Bank of Cyprus.
Man wird wohl nie wieder dem Bankwesen Zyperns vertrauen – dem größten Bankensektor mit den meisten Anstellten. Noch viele weitere Menschen werden ihre Arbeitsstellen verlieren und müssen sich für staatliche Sozialhilfe anmelden. Dies könnte die zyprische Wirtschaft noch sehr verschlimmern. Wir stehen erst am Anfang des Niedergangs.
Eigentlich haben sie das Geld der Bankkunden an das Schicksal der jeweiligen Bank gebunden. Dies ist noch nie zuvor in der modernen Geschichte geschehen. Ein Anleger gibt sein Geld doch in die Bank, damit diese sein Geld schützt und es ihm bei Bedarf zur Verfügung stellt. Dies geschieht nicht mehr in Zypern. Das Geld der Anleger ist plötzlich viel weniger wert als am Tag zuvor. Wer weniger als € 100.00 auf dem Konto hat, sollte sich jedoch auch nicht zu sicher fühlen. Sie haben bereits 10 % ihres Vermögens verloren, und wer weiß, was die Zukunft bringt. Hätte sich das zyprische Parlament nicht geweigert, den Forderungen der Troika nachzukommen, so wären auch jene Bankkunden betroffen, die nur kleine Beträge zusammensparten.
Wikipedia Article on 2012–13 Cypriot financial crisis
Es gibt jedoch noch ein größeres Problem. Einen Tag nach der Abhandlung sagte Jeroen Dijsselbloem, der Vertreter der Niederlande bei den Finanzministern der Eurozone, dieser Raub persönlicher Anlagekonten in Zypern könnte als „Vorbild bei zukünftigen Krisen“ dienen, womit er ein regelrechtes „Nachbeben“ durch die Europäische Union sandte. Kurz darauf sagte ein Landsmann von ihm, Klaas Knot vom EZB-Rat, Dijsselbloems Berurteilung sei „gar nicht so falsch.“ In anderen Worten planen sie dieses Verfahren für zukünftige Rettungsaktionen. Knot wurde tatsächlich auch in einer niederländischen Zeitung zitiert: „Diese Vorgehensweise wird Teil der europäischen Liquidationspolitik sein.“
Dann sagte Federico Ghizzoni, der Geschäftsführer der UniCredit SpA, Italiens größtem Kreditgeber: „Unversicherte Anlagen könnten in zukünftigen Bankenpleiten verwendet werden, vorausgesetzt die globalen Gesetzesgeber stimmen auf ein gemeinsames Vorgehen überein“. Beachtet die Betonung der Globalisierung – die globalen Gesetzesgeber.
Es gibt also Menschen, die zur globalen Umsetzung der direkten Vermögensbeschlagnahme wohlhabender Konten auf globaler Ebene aufrufen.
Andere Leiter drängelten sich darum, den Hinweis zu leugnen, der Kontoraub könnte sich auch auf andere notleidende Banken in anderen Ländern ausbreiten. Tatsache ist jedoch, dass der Damm gebrochen ist. Und oft sind die Leugner die nächsten Teilnehmer. Einer der stärksten Leugnungen kam von Mariano Rajoy, dem Premierminister Spaniens.
Doch erinnert euch inmitten dieser ganzen Wirtschaftskrise an die prophetische Bestimmung. Die Welt wird zurückgebracht zu den mittelalterlichen Wirtschaftsgrundsätzen, als das Papsttum die Welt beherrschte. Der Vatikan hat deutlich zu verstehen gegeben, dass er nach der Herrschaft über die Weltwirtschaft auf den gleichen Grundsätzen trachtet und die globalen Führer arbeiten mit ihm zusammen, um das Sozialsystem der alten Welt im Kontext der neuen Welt wieder aufzurichten. Bist du ein Nachfolger Jesu, wirst du die verdorbenen Systeme dieser Welt nicht immer so wie jetzt nutzen können. Sie werden dir genommen werden. Denkt daran, dass wir weder kaufen noch verkaufen können, wenn wir nicht mit den bevorstehenden globalen Religionsgesetzen übereinstimmen. Dies können wir in Offenbarung 13 nachlesen. Es besteht also eine tieferliegende wirtschaftliche Verbindung zwischen den kommenden Religionsgesetzen und der globalen Herrschaft Roms. Gerade in der jetzigen Zeit müssen wir sorgfältig entscheiden, was wir mit unserem Geld anfangen.
Europe’s Disturbing Precedent in the Cyprus Bailout
The Cyprus Template: The Case of Spain: A Case Study for Why We Need Glass-Steagall Now
UniCredit Says Global Rule Needed to Bail In Big Deposits
Freunde, meint ihr euer Geld sei sicher in einer Bank? Meint ihr, es sei unter eurer Matratze sicher? Die Bewohner von Zypern dachten, ihr Geld sei sicher, selbst wenn sie große Mengen dort veranlagt hatten. Jetzt ist es fort und sie haben keinen Zugriff mehr darauf. Sie bekommen lediglich einen kleinen Betrag, um Leib und Leben täglich zu versorgen.
Nun wisst ihr, dass man versuchen wird, euch euer hart verdientes Geld zu nehmen, falls die Regierungen während eines starken finanziellen Zusammenbruchs drastische Maßnahmen ergreifen müssen, um Rettungspakete für verschwenderische Bankmanager zusammenzustellen, die gewaltige und riskante Wetten mit eurem Geld eingegangen sind. Stellt euch nur vor, was sie mit dem Geld auf euren Konten tun werden. Die zyprischen Bürger dürfen täglich € 300 von ihrem Bankkonto abheben. Stellt euch das vor! Nur € 300! Das reicht gerade aus, um ein paar Rechnungen zu bezahlen und einige Nahrungsmittel zu kaufen, für mehr reicht es nicht. Und falls sie das Land verlassen wollen, können sie nur € 1000 in bar mitnehmen.
Big depositors in Cyprus to lose far more than feared
Freunde, unsere Welt wird stets instabiler. Wenn ein wirtschaftliches Erdbeben die Grundfesten des Finanzsystems erschüttert, was wird dann wohl mit eurem Vermögen geschehen? Wundern wir uns noch, warum uns der Rat gegeben wird, Geld nicht anzuhäufen, sondern es weise im Werk des Herrn einzusetzen?
Was würde geschehen, wenn Zypern die Eurozone verlassen und dadurch der Troika entgehen würde, um zu seiner eigenen Währung zurückzukehren? Dies wäre unmöglich. Wer würde noch in seine diskreditierte Währung und verrufene Regierung investieren? Zypern steckt fest. Entweder fügt es sich den Bedingungen der Troika für ein Rettungspaket oder es erfährt einen katastrophalen Zusammenbruch seiner Wirtschaft. Wie Griechenland ist es auch hier nahezu unmöglich, die Eurozone zu verlassen.
Freunde, wir leben in gefährlichen Zeiten. Was solltet ihr mit eurem Geld tun? Was solltet ihr mit den Mitteln tun, die Gott euch anvertraut hat? Solltet ihr nicht den Rat befolgen, es auf der Bank des Himmels anzulegen?
Hört auf die Anweisungen in Matthäus 6,19- 21: “Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen! Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.”
Lesen wir noch ein Zitat aus dem Buch Schatzkammer der Zeugnisse, Band 1, S. 511: “Wer sich des herrlichen Lichtes der Wahrheit erfreut, sollte das brennende Verlangen haben, dass es überallhin gesandt werde. Wir haben einige wenige gewissenhafte Bannerträger, die nie einer Aufgabe ausweichen oder sich der Verantwortung entziehen. Ihre Herzen und Taschen sind stets für jede Bitte offen, das Werk Gottes zu unterstützen; ja, manche scheinen über ihre Pflicht noch hinauszugehen, als fürchteten sie, eine Gelegenheit zu verpassen, sich Schätze im Himmel zu sammeln.”
Freunde, ich hoffe eure Herzen trachten ernsthaft nach einer Möglichkeit, das Himmelreich zu fördern, und dass ihr eure Schätze auf der Bank des Himmels anlegt.
Auf Erden könnt ihr euren Wohlstand nicht schützen. Es ist gefährlich, ihn für Spekulationen zu verwenden. Es ist sogar gefährlich, ihn auf einer Bank zu verwahren. Damit meine ich nicht, dass wir keine Bankkonten oder genügend Reserven für eure Familien und euer Leben im Fall einer Krise mehr haben könnten. Doch häuft euer Geld nicht an, denn es wird sich als Schlinge herausstellen. Investiert in das Werk Gottes, damit ihr euch des Lächelns Jesu erfreuen könnt, wenn er euch die Krone des Lebens verleiht. Für diesen Schatz ist es wert, selbst sämtliche Besitztümer dieser Erde zu opfern.
Lasst uns beten: Unser Vater im Himmel, wir sind so dankbar für deinen Rat, der uns hilft, die Fallgruben irdischer Schätze zu meiden. Bitte lehre uns, wie wir unser Geld in Gottes Werk verwenden und uns selbst vor den Schlingen irdischer Reichtümer hüten können. Reichtum ist oft so täuschend und wir denken, wir würden dem Werk Gottes helfen, sobald wir genug hätten. Letztendlich aber haben wir nie genug und investieren nie in die Bank des Himmels. Heiliger Vater, hilf uns im Namen Jesu, die Dinge loszulassen, die du von uns erwartest. Hilf uns, andere mit unserer Zeit, unseren Talenten und unseren Mitteln zu segnen, während sich diese Krise auf Erden entwickelt und die Menschen um uns herum ihren Wohlstand an weltliche Banker und Politiker verlieren. Bitte forme unser Herz nach Christi Vorbild und lehre uns Opferbereitschaft für das Werk Gottes. Im kostbaren und heiligen Namen Jesu, Amen.
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