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Die Sünden Babylons

Pastor Hal Mayer

The Sins of Babylon [1]

Liebe Freunde,

Willkommen bei Keep the Faith Ministry. Danke, dass ihr wieder mit dabei seid. Heute erforschen wir ein prophetisches Thema, das viele Menschen nicht behandeln möchten. Wir leben in der Endzeit und alles geschieht gerade so, wie die Bibel es beschreibt. Die Prophetie erfüllt sich in so vielen Aspekten, dass man sie kaum noch alle verfolgen kann. Meine Studienprojekte stapeln sich und manchmal fällt es mir schwer, eine Auswahl für meine Vorträge zu treffen. Doch der Herr zeigt mir stets das richtige Thema.

Danke für eure Gebete für Keep the Faith Ministry. Es ist eine große Aufgabe für uns und manchmal frage ich mich, wie wir alles schaffen sollen. Doch mit solchen Mitstreitern wie euch geht es voran. Danke für eure Gebete und Unterstützung von Keep the Faith. Eure Spenden helfen uns sehr, die Botschaft in der ganzen Welt zu verbreiten; monatlich in Englisch und Portugiesisch, gelegentlich auch in Spanisch.

Auch das Highwood Gesundheitszentrum bei Melbourne, Australien, macht Fortschritte. Wir haben noch längst nicht unsere Pläne verwirklicht, es gibt noch viel Renovierungsarbeiten. Auch hier bedeuten eure Spenden viel. Highwood braucht eure Hilfe, damit dadurch Menschenleben für die Ewigkeit umgestaltet werden können.

Und da wir gerade von Highwood sprechen: Wir erstellen jetzt einen monatlichen Rundbrief über das Highwood Gesundheitszentrum über die dort geschehenden Wunder, Lebensveränderungen und Neuigkeiten. Alle unsere Abonennten erhalten ihn per Email. Wenn ihr diesen kostenlosen Sonderbericht monatlich empfangen möchtet, stellt dann sicher, dass wir eure aktuelle Emailadresse haben. Einen Link zu diesem Bericht findet ihr auch auf unserer Website, auf Facebook und Twitter. Wenn ihr diese sozialen Medien nutzt, dann fügt Keep the Faith hinzu, und ihr werdet bei unseren Neuigkeiten einschließlich dem Highwood Rundbrief benachrichtigt.

Kürzlich gab es etliche Berichte aus öffentlichen Nachrichtenquellen darüber, dass im Vatikan etwas im Gange sei. Die geheime Welt des mit Fresken verzierten Palastes des berühmtesten Oberhauptes der Welt wurde durch eine Reihe an Ereignissen aufgedeckt, die in direktem Bezug zur biblischen Prophetie stehen.
Sie offenbaren eine erschreckende Regelwidrigkeit; Geheimnisse, die den meisten Menschen unbekannt sind, doch die ebenso wirklich sind als könnte man sie anfassen, greifen. Nur die Führungsschicht und Eingeweihte kennen die Tiefen des kriminellen Verhaltens dieser wohl geheimnisvollsten Institution der Welt. Heute wollen wir einen Abschnitt aus der Schrift betrachten, der von Predigern und religiösen Lehrern oft vernachlässigt wird, weil seine Angaben eine der angesehensten Institutionen unseres Planeten gezielt verurteilt – den Vatikan.

Bevor wir jedoch fortfahren wollen wir unser Haupt beugen und Gott bitten, unser aufschlussreiches prophetisches Studium zu segnen: Unser himmlischer Vater, wo wir jetzt dein Wort öffnen erkennen wir, dass wir ein heikeles Thema vor uns haben. Viele Menschen möchten gar nicht über unser heutiges Studium nachdenken, geschweige denn diese Dinge öffentlich verkündigen. Doch wir erkennen, dass wir die Wahrheit über die große abgefallene Kirche offenbaren und dein Volk dort herausrufen müssen, bevr Jesus kommt. Wir bitten dich, uns deine heiligen Engel und den Heiligen Geist zu senden, dass sie uns schützen und leiten, während wir untersuchen, wie der Vatikan heute die biblische Prophetie erfüllt. Wir beten im Namen Jesu, Amen.

Schlagt mit mir eure Bibeln auf in Offenbarung 18, Verse 1-5. Achtet beim Lesen gut auf die Beschreibung Babylons: „Und nach diesem sah ich einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte große Vollmacht, und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit. Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel. Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden. Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt! Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.“

Diese Verse beschreiben deutlich, dass das Geheimnis Babylon ein gottloser Ort ist. Die Bibel benutzt den Begriff „Babylon“, um die falsche Religion zu beschreiben, die die Macht über die Welt ergreift und gegenwärtig mit den Königen der Erde und den Finanzmännern bzw. „Kaufleuten der Erde“, wie die Bibel sie nennt, zusammenarbeitet, um an Macht zu gewinnen. Es gibt nur eine Religion bzw. Kirche, die weltweit genügend politischen Einfluss und finanzielle Macht hat, um die Welt zu regieren.

Doch diese Kirche ist verdorben, gottlos. Tatsächlich ist sie in solch schlechtem Zustand, dass die Bibel sagt, Gottes Kinder müssen aus ihr herauskommen, wollen sie gerettet werden und nicht teilhaben an ihren Plagen. Offensichtlich hat Gott ein Volk in dieser gottlosen Kirche, sonst würde er es nicht herausrufen. Diese Menschen sind von den Lehren und Traditionen dieser Kirche verblendet. Doch dienen sie Gott nach bestem Wissen. Sie trachten danach, seinen Willen zu tun, soweit sie ihn verstehen. Sie beten den Rosenkranz, zünden Kerzen an, besuchen die Messe; sie leisten Buße, verbeugen sich und sagen „Gegrüßet seist du, Maria“ so oft es ihnen gesagt wird. Besser wissen sie es nicht. Gott kennt sie und liebt sie und wird ihnen seinen Heiligen Geist senden, um sie auf die Gefahr aufmerksam zu machen und sie durch Nachbarn, Freunde oder Arbeitskollegen aus ihrer falschen Anbetung herauszurufen, damit sie sich seinem wahren Volk anschließen können, die ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten und alle seine Gebote ausleben. Er wird durch treue Seelen wirken, um sie zum Licht zu führen. Befreundet euch mit euren Nachbarn. Achtet auf ihren geistlichen Zustand und sucht nach Möglichkeiten, sie zum Licht zu bringen.

Es gibt ein weiteres Kennzeichen dieser korrupten Kirche. Wir finden es in Versen 9-11: „Und es werden sie beweinen und sich ihretwegen an die Brust schlagen die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht getrieben und üppig gelebt haben, wenn sie den Rauch ihrer Feuersbrunst sehen; und sie werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe, du große Stadt Babylon, du gewaltige Stadt; denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen! Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft…“

Das große geistliche Babylon wird seine Strafe empfangen. Dann werden sich die Könige und Kaufleute der Erde von ihm distanzieren, um selbst nicht auch gestraft zu werden, obwohl sie zuvor aus ihrer gesetzwidrigen Verbindung zu ihm großen Nutzen gezogen haben. Beachtet, dass geistliche Babylon ist auch eine Stadt. Es ist eine mächtige Stadt mit viel Macht, geopolitischer Macht. Das bedeutet auch viel Geld bzw. wirtschaftljche Macht. Diese Kirche, Babylon, das Geheimnis, hat nicht nur die Kontrolle über viel Geld inne, sondern missbraucht dieses auch auf beschämende und sündhafte Weise. Die Bibel sagt, dass sie im Bündnis mit den Finanzmännern der Erde steht, woraus sie gegenseitigen Nutzen ziehen.

Außer dem Vatikan gibt es auf der ganzen Welt keine andere Organisation, die zutreffender auf die Beschreibung dieser erstaunlichen Weltmacht passen würde. Sie ist skandalös in jeglicher Hinsicht. Die Bibel beschreibt sie als Behausung der Dämonen und Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel.

Lesen wir einen Abschnitt aus dem Buch “Der große Kampf” über diese so korrupte Organisation, der römisch-katholischen Kirche. Auf S. 606-607 finden wir folgendes aussagekräftiges Zitat über die letzte große Warnung gegen das gefallene Babylon:

“In jedem Zeitalter hat Gott seine Diener gesandt, um die Sünde zu bestrafen, nicht allein in der Welt, sondern auch in der Kirche. Das Volk aber wünscht sanfte Reden zu hören, und die lautere, ungeschminkte Wahrheit ist nicht beliebt.”

Trifft das heute zu? Wünschen die Glieder eurer Gemeinde sanfte Reden zu hören? Einige von ihnen gewiss, vielleicht sogar viele. Keiner hört gerne, wie die Schrift den eigenen Lebensweg verurteilt. Wir alle möchten zufrieden hören, dass wir uns auf der richtigen Spur zum Himmel befinden.

In der Ökumene werden grundsätzlich sanfte Reden verkündet – Dinge, die allen gefallen. Es besteht jedoch das Problem, dass alle anderen Kirchen ihre unterscheidenden Lehren zurücklassen, Rom jedoch darauf besteht, seine Lehren seien die einzig richtigen. In der Ökumene werden die unverwechselbaren Lehren des Wortes Gottes für unsere heutige Zeit nicht mehr betont. Die meisten Kirchengänger zeigen kein Interesse mehr an der Bibel. Sie möchten nur hören, wonach ihnen die Ohren jucken. Doch Gott hat eine stärkere, kraftvollere Botschaft gegeben – eine Botschaft der Trennung von dieser falschen Religion.
Es ist die Botschaft, Babylon zu verlassen und für Jesus zu leben, in Übereinstimmung mit den Zehn Geboten. Lesen wir weiter in dem Buch „Der große Kampf“:

“Viele Reformatoren beschlossen bei Beginn ihres Wirkens, mit großer Vorsicht gegen die Sünden der Kirche und des Landes vorzugehen. Sie hofften durch das Beispiel eines reinen, christlichen Lebens das Volk zu den Lehren der Heiligen Schrift zurückzuführen. Aber der Geist Gottes kam über sie, wie er über Elia kam und ihn antrieb die Sünden eines gottlosen Königs und eines abtrünnigen Volkes zu tadeln; sie konnten sich nicht zurückhalten, die deutlichen Aussagen der Bibel, selbst die Lehren, die sie vorzubringen zögerten, zu predigen. Sie mußten die Wahrheit und die Gefahr, die den Seelen drohte, eifrig verkündigen. Die Folgen nicht fürchtend, sprachen sie die Worte, die der Herr ihnen eingab, und das Volk war gezwungen, die Warnung anzuhören.”

Unter der Macht des Heiligen Geistes, der über sie kam und sie lenkte und leitete, verkündeten Gottes Boten der Welt und der Gemeinde treffende Wahrheiten. Was für ein Mensch man wohl sein muss, um vom Heiligen Geist völlig eingenommen zu werden. Der Heilige Geist nimmt den Geist und die Worte eines menschlichen Mitarbeiters nur dann völlig ein, wenn dieser völlig geweiht ist und in Harmonie mit dem Himmel und dessen großem Moralgesetz lebt. Sobald ein Mensch jedoch die Salbung des Heiligen Geistes erfährt, ist er dazu gedrungen, die kraftvolle Warnung des vierten Engels aus Offenbarung 18 zu verkünden, die besagt, Babylon zu verlassen, wie wir bereits gelesen haben. Meine Freunde, bringt euer Leben in völlige Übereinstimmung mit dem Himmel und weiht euren Willen Gott täglich aufs Neue, damit sein Heiliger Geist auch über euch kommen kann. Lesen wir weiter:

“Auf diese Weise wird auch die dritte Engelsbotschaft verkündigt werden. Wenn die Zeit kommt, da sie mit größter Kraft verbreitet werden soll [unter dem vierten Engel aus Offenbarung 18], wird der Herr durch demütige Werkzeuge wirken, indem er die Gemüter derer leitet, die sich ihm zum Dienst weihen. Die Mitarbeiter werden viel mehr durch die Salbung seines Geistes als durch die Ausbildung wissenschaftlicher Anstalten befähigt werden.”

Habt ihr das gehört? Was befähigt die letzte Schar von Arbeitern vor dem Ende der Gnadenzeit? Ist es ein Masterabschluss oder ein Doktorgrad von einer berühmten Universität? Sind sie in der Welt für ihre Leistungen berühmt? Sind sie anerkannte religiöse Leiter? Nein, meine Freunde, solche Menschen werden die Botschaft nicht verkünden, denn nur allzu oft gehen sie Kompromisse ein, um ihre Stellung, ihr Einkommen, ihre Autorität zu wahren. Sogar ehrliche Menschen in leitenden Stellungen müssen ernste Entscheidungen treffen, um nicht ihre eigene Rolle zu untergraben und ihre Unterstützung zu verlieren. Zu oft sind sie nicht bereit, sich gegen den Trend des Abfalls zu stemmen. Stattdessen unterstützen und verteidigen sie ihn. Zu oft gefallen ihnen die geraden Wahrheiten, die Gottes Volk verkünden soll, nicht, weil diese das Volk „verstören“. Aus Furcht, ihre Unterstützung zu verlieren, verkünden sie unpopuläre Botschaften nicht, sondern wenden sich dagegen. Letzten Endes werden sie sogar die Verkündiger solcher Botschaften verfolgen. Doch welche Menschen sind es dann, die sich vom Heiligen Geist gebrauchen lassen, um Gottes letzte Botschaft zu verkündigen? Wir finden die Antwort im nächsten Abschnitt:

“Männer des Glaubens und des Gebets werden sich gedrungen fühlen, mit heiligem Eifer aufzutreten, um die Worte zu verkünden, die Gott ihnen anvertraut.”

Meine Freunde, wollen wir Teil der letzten Armee Gottes sein, welche die mächtigste je Menschen anvertraute Botschaft verkündet, dann müssen wir Menschen des Glaubens und des Gebets sein. Das geschieht nicht von heute auf morgen. Das müssen wir jetzt üben. Achtet auf den nächsten Abschnitt:

“Die Sünden Babylons werden offenbar werden; die furchtbaren Folgen der Erzwingung der kirchlichen Gebräuche durch den Staat, die Anmaßungen des Spiritismus, die heimliche aber rasche Zunahme der päpstlichen Macht, alles wird entlarvt werden. Durch diese ernsten Warnungen wird das Volk aufgerüttelt. Tausende und aber Tausende, die noch nie solche Worte gehört haben, lauschen diesen Warnungen. Mit Verwunderung hören sie das Zeugnis, daß Babylon die infolge seiner Irrtümer und Sünden gefallene Kirche ist, weil sie die ihr vom Himmel gesandte Wahrheit verworfen hat. Wendet sich das Volk dann mit der brennenden Frage, ob es wirklich so sei, an seine früheren Lehrer, so erzählen die Prediger Fabeln, prophezeien beruhigende Dinge, um die Besorgnis zu beschwichtigen und das erwachte Gewissen zu besänftigen. Da sich jedoch viele weigern, sich mit bloßer menschlicher Autorität zu begnügen und ein deutliches „So spricht der Herr“ verlangen, erklären die volkstümlichen Prediger, wie einst die Pharisäer, zornerfüllt, weil ihre Vollmacht in Frage gestellt wird: die Botschaft sei von Satan. Und sie wiegeln die sündenliebende Menge auf, jene zu verunglimpfen und zu verfolgen, die die Botschaft verkündigen.”

Was für eine Aussage! Was bedeutet es, dass Babylons Sünden offenbar werden? Was ist die „heimliche aber rasche Zunahme der päpstlichen Macht“? Was bedeutet das? Keep the Faith Ministry verfolgt diese heimliche, doch rasche Zunahme der päpstlichen Macht bereits seit vielen Jahren. Stets wieder haben wir auf verschiedene Weise aufgezeigt, wie Rom im Geheimen schrittweise und mit zahlreichen Mitteln und Wegen seine Macht und Einfluss aufbaute.

Doch heute wollen wir betrachten, wie Rom durch den korrupten Einfluss von Geld die bereits gelesenen Vorhersagen erfüllt. Rom nutzt Geld, um Macht zu gewinnen. Rom weiß, dass Geld viel Einfluss hat. Und Rom nutzt Geld in wirkungsvoller Weise. Doch Geld verdirbt und gelegentlich werden die Sünden Babylons dem Blick der Öffentlichkeit enthüllt. So hat in den letzten Jahren die Aufdeckung der weitverbreiteten anstößigen Sexskandale katholischer Priester, die behaupten, Christi Stellvertreter auf Erden zu sein, die Welt schockiert. Rom versuchte sich mit Schadensbegrenzung, doch tauchen stets neue Verdorbenheiten in der Presse auf, werden neue Klagen hörbar. Die Kirche war eifrig darum bemüht, ihr Image zu bereinigen, gleichzeitig aber enthielt sie der Öffentlichkeit soviel Informationen wie möglich.

Jetzt erschüttern eine Reihe unvorhergesehener finanzieller Skandale den Vatikan. Der Kammerdiener des Papstes wurde kürzlich verhaftet, weil er angeblich einen regelrechten „Schatz“ von rund 4000 Geheimdokumenten mit brisanten Informationen über den Vatikan an die Öffentlichkeit durchsickern ließ. Diese Dokumente sind eine Katastrophe für die Öffentlichkeitsarbeit des Vatikans und haben den Papst ernsthaft in Verlegenheit gebracht, da sie korrupte päpstliche Geschäfte mit gewissen italienischen Unternehmen belegen, ebenso interne Machtkämpfe innerhalb der Vatikanstadt und viele weitere Einzelheiten über diese schäbige Organisation, die sich als heilig ausgibt. Diese Dokumente ließ man einem berüchtigten Journalisten zukommen, der ein vernichtendes Buch über die Skandale innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche verfasste. Einige dieser Dokumente, die auch „Vatileaks“ genannt werden, führten zu Untersuchungen, andere schienen aufzuzeigen, dass „Eingeweihte des Vatikans, die sich der Korruption der Vatikanbank entgegenstellen wollten, einfach außer Gefecht gesetzt wurden.“

http://www.businessinsider.com/vatileaks-vatican-bank-tarcisio-bertone-2012-6
http://www.usatoday.com/news/religion/story/2012-05-26/vatican-scandal-pope-butler/55217756/1

Folgendes geschah: Im Jahr 2010 beschlagnahmte die italienische Regierung € 23 Millionen von der Vatikanbank und stellte eine Untersuchung über Betrug und Geldwäsche von zwei hochgestellten Beamten derselben an. Schließlich erhielt der Vatikan seine Gelder von der italienischen Regierung zurück, da er neue Vorkehrungen getroffen hatte, damit die Vatikanbank sich an die internationalen Finanzmaßstäbe gegen Geldwäsche und Terrorismus halten würde. Die Untersuchung wurde jedoch fortgesetzt.

In der geheimen Welt des Vatikans mit seinen undurchsichtigen Finanzen sind diese neuen Vorkehrungen eine große Entwicklung, wenn sie tiefergehend sind. Schon in der Geschichte war der Vatikan bekannt für seine dunklen Finanzgeschäfte, Skandale und Korruption. Und diese Organisation behauptet, Christus auf Erden zu vertreten und fordert die wohlhabenden Nationen auf, den ärmeren Ländern Geld zu spenden, wobei sie selbst nur geringe Geldbeträge als Katastrophenhilfe und andere Hilfsaktionen spendet.

Die Geschichte endete jedoch nicht mit der Geldrückgabe an den Vatikan. Der Vatikan konnte nicht einfach seine Bank mit einigen Vorgängen und Mechanismen bessern, die mit den aktuellen internationalen Bankenmaßstäben übereinzustimmen scheinen. Erneut ist die Vatikanbank in ein Skandal verwickelt. Offensichtlich geht ein gewaltiger interner Kampf in der Vatikanbank vor sich, und zwar darüber, wieviel Transparenz die Bank in ihren Abrechnungen walten lassen soll. Dabei handelt es sich um sowohl vergangene wie auch aktuelle fragwürdige Transaktionen. Mächtige Eingeweihte mit hohen Stellungen in der Hierarchie der Kurie sind nicht bereit, vergangene und aktuelle Transaktionen offenzulegen. Ohne Zweifel würde dies dem Vatikan und seiner Leitung ernsthaft schaden und möglicherweise sogar den Einfluss des Papstes selbst beeinträchtigen.

Freunde, die Bibel sagt uns, dass der Tag kommt, an dem all diese Dinge offen dargelegt werden. In Lukas 12,3 sagte Jesus, dass alles Geheime „auf den Dächern“ verkündigt wird. Seht nur, was mit den priesterlichen Sexskandalen geschehen ist. Jede größere Zeitung in der Welt hat die neuesten schockierenden Einzelheiten des heimlichen Kindermissbrauchs von Priestern und Bischöfen sowie deren Deckung und und die Verschleierungstaktik der kirchlichen Hierarchie herausposaunt. Diese Greueltaten zeigen uns, wie präzise die Bibel diese falsche Religion beschreibt. Sie ist in der Tat ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel.

Die Bibel sagt sogar voraus, dass die Weltelite, die das Papsttum unterstützt, sich schließlich voller Zorn dagegen wenden werden. Lesen wir Offenbarung 17,16: „Und die zehn Hörner, die du auf dem Tier gesehen hast, diese werden die Hure hassen und sie verwüsten und entblößen, und sie werden ihr Fleisch verzehren und sie mit Feuer verbrennen.“

Denkt daran, eine Hure stellt eine abgefallene Kirche dar in der biblischen Prophetie. Die zehn Hörner stellen zehn Könige dar, die dem Tier für kurze Zeit ihre Macht und Herrschaft übergeben, siehe Vers 13. Das beschreibt die zivile Regierung bzw. die politische Seite des Vatikans in seinem Zusammenwirken mit den Nationen der Welt. Schließlich wenden sich diese zehn Könige gegen die Hure, die Kirche und verbrennen sie mit Feuer. Warum? Nun, wahrscheinlich weil sie sie in eigenem Interesse betrogen und untergraben hat.

Freunde, werden diese Dinge in einem solchen Maß offengelegt, dass die Leute es satt haben und es so viel Schaden verursacht, dass sie es nicht länger ertragen können; wenn die Könige der Erde, die Rom unterstützt haben, seiner Schlechtigkeit wegen zu Schande gebracht werden, werden sie sich gegen Rom wenden und es zerstören. Rom wird zu Fall gebracht werden.

Die Vatikanbank, die offiziell Institut für religiöse Werke oder IOR heißt, ist unter der Elite der Welt bekannt für ihreVerschwiegenheit und Sicherheit. Für viele italienische Banker ist es „trotz widerholter Leugnung des Vatikans ein Glaubensartikel, dass hunderte Millionen Euros von italienischen Politikern, Prominenten und Geschäftsmanagern im Institut für religiöse Werke hinterlegt wurden, statt rechtmäßig in italienischen Banken angelegt zu sein.“

Das IOR wird vom Staatssekretär des Vatikans geleitet, gegenwärtig ist es Kardinal Tarcisio Bertone. Dies bietet einen günstigen politischen Schutz vor globaler Kontrolle. Als unabhängiger souveräner Staat genießt der Vatikan ein hohes Maß an Immunität vor Ermittlungen und Strafverfolgungen. Dieser Schutz gewährt dem Vatikan und seinen Einrichtungen einen geraumes Maß an Freiheit, seine Geschäfte und korrupten Praktiken oft unerkannt durchzuführen. Doch von Zeit zu Zeit lässt Gott diese Verdorbenheit ans Licht kommen und gibt der Welt die Gelegenheit, den faulen Kern des Papsttums zu erkennen, damit die Menschen selbst sehen können, dass es sich hier um die Hure aus Offenbarung 17 handelt.

Die Vatikanbank behauptet, Konten für Mönche, Nonnen, Priester, Bischöfe, Kardinäle, die Kurie und katholische Einrichtungen zu führen. Doch es ist bekannt, dass sie auch Konten für Politiker, zwielichtige Mittelmänner, Unternehmer und leitende italienische Beamte führt, ebenso für „Menschen, die verdächtigt werden, Mafiabosse zu vertreten.“ Die Bank ist berüchtigt für ihre namenlosen, nummerierten Konten und fragwürdigen Transaktionen. Aufgrund solcher Transaktionen und weiteren Verdächten beschlagnahmte die italienische Regierung die besagten 23 Millionen Euro im Jahr 2010.

Viel von dem Werk des Instituts für religiöse Werke hat nichts mit religiösen Werken zu tun. Dies ist nur ein Deckname. Diese so ungerechte Bank arbeitet mit vielen wichtigen Menschen zusammen, die Transaktionen durchführen und ihr Geld sowie ihre banklichen Aktivitäten verschweigen und natürlich steuerfrei halten. Die Skandale wurden so anrüchig und öffentlich, dass das Außenministerium der USA im Jahr 2012 den Vatikan zu ersten Mal in seinem jährlichen Bericht als ein „Besorgnis erregendes Rechtssystem“ aufgrund von Geldwäsche erfasste. Denkt daran, das war 2012. Neben dem Vatikan wurden auch Algerien, Yemen, Nordkorea und weitere Länder erfasst. Die Vatikanbank wurde mit aufgezählt wegen der „großen Mengen Bargeld, die in den kleinen Stadtstaat einfließen, und weil noch nicht klar ist, inwieweit die Gesetze gegen Geldwäsche [im Vatikan] wirksam sind.“

http://vaticaninsider.lastampa.it/en/homepage/the-vatican/detail/articolo/vatileaks-vaticano-vatican-15484/
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2112159/Vatican-classed-likely-involved-money-laundering-Yemen-Algeria-North-Korea.html

Die Dinge waren so undurchsichtig und fragwürdig, dass der mailändische Zweig der amerikanischen J. P. Morgan Chase Bank sämtliche Konten im Vatikan schloss und jegliche Verbindungen zum Vatikan unterbrach mit der Begründung, es gäbe „zu wenig Transparenz und unzulängliche Informationen bezüglich Geldüberweisungen.“ Es überrascht nicht, dass der Hauptpartner der IOR die Deutsche Bank ist, auch der vorläufige Präsident der Vatikanbank Ronaldo Hermann Schmitz kommt von der Deutschen Bank. Dies zeigt uns, dass die Verbindungen zwischen Deutschland und dem Vatikan inzwischen sehr, sehr tief gehen. Nicht nur steht ein deutscher Papst an der Spitze des Heiligen Stuhls, noch ist es nur die deutsche Bundeskanzlerin, die Hand in Hand mit dem Vatikan zusammenarbeitet, um dessen päpstliche Macht wiederherzustellen, sondern das gesamte deutsche Bankensystem ist involviert. Wird die Deutsche Bank den zwielichtigen und skandalösen Geldgeschäften des Vatikans Schutz einräumen? Der Vatikan muss Unterstützung von jemandem finden.

http://www.businessinsider.com/vatileaks-vatican-bank-tarcisio-bertone-2012-6

Die Vatikanbank kann ihre Aktivitäten nicht gänzlich geheimhalten. Sie muss ihre Transaktionen über andere Banken laufen lassen. Gäbe es keine Banken, die dem Vatikan helfen, seine Geheimnisse zu verschweigen, so würde der Vatikan alles verlieren. Die Vatikanbank gibt nicht preis, wer Gelder sendet noch mit welchem Motiv sie gesendet werden, was der Grund für die aktuellen Beschwerden über mangelnde Transparenz ist. Rom möchte einen guten Eindruck machen, doch steckt es in großen Schwierigkeiten. Jetzt steht die Bank erneut im Rampenlicht wegen anrüchiger Transaktionen, was wiederum das Image der katholischen Kirche zu schädigen droht –und das ist nicht das erste Mal.

Dieses Drama in der Vatikanbank hat seine Kreise bis in die dunklen, stillen Hallen des Papsttums gezogen. Vatikanbeamte sind alarmiert, dass die italienische Oberheit sich mit ihren geheimen Geschäften abgibt. „Der Papstsprecher Federico Lombardi hat öffentlich die italienische Rechtsdurchsetzung bedoht und mahnte sie, die ‚souveränen Rechte des Heiligen Stuhls‘ zu respektieren.“ Im vatikanischen Sprachgebrauch bedeutet dies, die italienischen Behörden sollen den Vatikan in Ruhe lassen.

Und sie sollten sich Gedanken machen. „Seit über 40 Jahren war die IOR regelmäßig in Skandale verwickelt, u.a. Bestechungsgeldern für politische Parteien, Mafia Geldwäschen und wiederholte anonyme Konten,“ die als Deckmantel dienen.

http://www.news.va/en/news/fr-federico-lombardi-sj-weekly-editorial
http://www.spiegel.de/international/europe/a-growing-vatican-bank-scandal-threatens-catholic-church-image-a-842140-druck.html

Bis vor kurzem war der 67-jährige Ettore Gotti Tedeschi noch Präsident der Vatikanbank, eine Position, die er von 2009 bis 2012 innehatte. Er wurde auch „Bankier des Papstes“ genannt. Tedeschi wurde vom Aufsichtsrat bzw. Vorstand der Vatikanbank abgesetzt, weil er daran scheiterte, „Pflichten vorrangiger Wichtigkeit zu erfüllen.“ Er wurde beschuldigt, geheime Informationen des Vatikans an die Presse weiterzuleiten. Sie waren der Meinung, seine Kündigung sei notwendig, „um die Vitalität der Bank zu bewahren.“

http://en.wikipedia.org/wiki/Ettore_Gotti_Tedeschi
http://www.bbc.co.uk/news/world-18200083
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/vaticancityandholysee/9316219/Ex-head-of-Vatican-bank-has-archive-on-senior-Italian-and-Church-figures.html
http://www.foxnews.com/world/2012/06/08/vatican-hits-back-at-italy-over-document-seizure/
http://www.usatoday.com/news/religion/story/2012-05-26/vatican-scandal-pope-butler/55217756/1

Dies bedeutet vielleicht mehr als es zunächst scheint, wie es so häufig der Fall ist im Vatikan. Gelassene Aussagen des Vatikans maskieren oft gewaltige Machtkämpfe innerhalb der Institution. Schließlich ist Tedeschi ein ehemaliger Vertrauter des Papstes und ein sehr erfahrener Ökonom und Bankier. Doch die zur Presse durchgesickerten Dokumente zeigen, dass sich die Meinungen der Vatikan-Insider doch sehr unterscheiden, was die Transparenz der Bank angeht.

http://ncronline.org/blogs/ncr-today/vatican-bank-shake-sometimes-cigar-just-cigar

Tedeschi wurde mit einer Art Reform beauftragt, um die IOR transparenter zu machen und damit den globalen Bankregeln zu entsprechen, damit die Vatikanbank respektiert wird. Ob er hier zu eifrig an die Sache ging und mächtige Gewalten im Vatikan verstimmte oder ob er das Image der Bank nicht schnell genug in ein besseres Licht rücken konnte wissen wir nicht. Wir wissen jedoch, dass er nicht lange in der Bank war; einige Quellen behaupten, er hätte kein Interesse daran gehabt, die Einzelheiten der Transaktionen und Geschäftsbücher in Erfahrung zu bringen. Einmal sagte er: „Es ist besser, es nicht zu wissen.“ Jedenfalls musste er sich zusammen mit einem Kollegen im Jahr 2010 einer Untersuchung durch die italienischen Behörden unterziehen, die ja 23 Millionen Euro von der Bank beschlagnahmten. Ihm wurde keine Straftat angelastet. Inzwischen ist er jedoch in eine damit nicht zusammenhängende Untersuchung einer anderen einst von ihm geleiteten Bank involviert, und zwar als „belehrter Zeuge“ gegen einen früheren Kunden der Bank.

Wie ihr seht, versucht die Vatikanbank, auf die „Weiße Liste“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu kommen. Sie möchte zu den „tugendhaften“ Ländern gezählt werden, die aufgrund ihrer banklichen Transparenz anerkannt sind und nicht der Geldwäsche verdächtigt werden. Stellt euch vor, wieviel Geld die Vatikanbank unter dem Deckmantel der „Weißen Liste“ tatsächlich waschen könnte. Tedeschi sollte die Vatikanbank auf diese Liste bringen. Doch verfing er sich zwischen zwei gegnerischen Seiten innerhalb des Vatikans. Auf der einen Seite sind so manche Kurienmitglieder nicht wirklich daran interessiert, ihre Praktiken in Bezug auf lukrative Geheimkonten zu ändern. Andererseits bedeutete die genannte Absicht der Bank, ihre Praktiken sowie ihr Image zu bereinigen, dass Tedeschi gegen diese mächtigen Männer in der Kurie arbeiten musste, insbesondere gegen den Staatssekretär Tarcisio Bertone – wirklich keine beneidenswerte Situation.

Die Vatikanbank hatte ein Konto bei der deutschen Zweigstelle der amerikanischen J. P. Morgan Chase Bank in Frankfurt, ebenso bei deren Zweigstelle in Mailand, Italien. Das Konto in letzterer Bank war sozusagen ein „Weiterleitungskonto“, von dem jeden Abend sämtliches Geld abgebucht und auf das Konto in der frankfurter Zweigstelle gesandt wurde. So wurden täglich Millionen Euro vom Vatikan hin- und hergeschoben. Die J. P. Morgan Chase Bank verarbeitete allein im Jahr 2011 über eine Millarde Euro für den Vatikan, der unter dem Verdacht steht, diese Konten zu nutzen, um Mittel von anonymen Instanzen zu waschen. Das Ganze kam an die Öffentlichkeit, als die Vatikanbank im Jahr 2012 23 Millionen Euro von einer kleineren Bank durch oben genannte Banken einzuschleusen versuchte. Die italienischen Behörden beschlagnahmten das Geld und leiteten eine Untersuchung gegen Geldwäsche ein. Offensichtlich hatten sie die vatikanischen Transaktionen bereits einige Zeit beobachtet und hatten genügend Verdacht, um diese Handlung zu rechtfertigen.

Die italienischen Autoritäten wollten die Gelder nicht freigeben, bis der Vatikan eine Aufsichtskommission und andere Bankverfahren eingerichtet hatte, was der Papst durch einen Erlass tat, der von der Bank verlangte, sich an die Gesetze gegen Geldwäsche zu halten. Damit gaben die italienischen Behörden nach und zahlten die 23 Millionen Euro zurück.

Seit jedoch das Geld zurückgezahlt ist, sorgte Kardinal Bertone, der die Aufsicht über die Vatikanbank hat, für eine Abmilderung des päpstlichen Erlasses bezüglich einer Aufsichtskommission. So heißt es jetzt darin: „Jegliche Überwachung der Vatikanbank ist nur mit der Bewilligung von Bertone selbst zulässig.“ Der Vatikan tat also, was notwendig war, um sein Geld zurückzuerhalten; änderte danach aber den Erlass ab, der ja Italiens Gesetzen zur Transparenz der Banken nachkommen sollte. Es scheint, dass der Vatikan zwar gerne auf der „Weißen Liste“ sein möchte was die Bankentransparenz angeht, allerdings nicht die Absicht hat, sich an die erforderlichen Regeln zu halten.

“Kardinal Nicora, der zum neuen finanziellen Aufseher des Vatikans bestimmt worden war, gefielen die Veränderungen des päpstlichen Erlasses nicht. Kurz darauf beklagte er sich in einem Brief an Bertone, ‚sie würden damit einen Schritt rückwärts gehen und ein Steuerparadies bleiben.‘“ In anderen Worten gab der Kardinal zu, dass die Vatikanbank ein Steuerparadies für jemanden, möglicherweise für viele Menschen sei. Mönche, Nonnen, und Priester besitzen normalerweise nicht viele Reichtümer, noch beziehen sie ein großes Einkommen, das viel Steuern erfordern würde; die Kirche sorgt für ihre Bedürfnisse. Auch katholische Einrichtungen sind meist von der Steuer befreit. Wer würde also die Vatikanbank als Steueroase nutzen? Offensichtlich sind es keine Geistlichen noch religiöse Orden oder Einrichtungen. Wie wir gleich sehen werden, werden die Konten von Kirchenleitern und religiösen Orden benutzt, um Geld für Außenstehende wie die Mafia oder andere anrüchige, korrupte Geschäftsmanager, italienische Politiker und wessen Mittel der Vatikan sonst noch so schützen möchte, zu waschen.

http://www.spiegel.de/international/europe/a-growing-vatican-bank-scandal-threatens-catholic-church-image-a-842140-druck.html

In der Zwischenzeit hat der Europarat eine Organisation gegründet, die der Geldwäsche entgegenwirken soll. Diese Organisation nennt sich Moneyval. Sie beurteilt die Transparenz der Banken innerhalb der EU. Eine solche Beurteilung wurde auch über die Vatikanbank und ihrer Transparenz erstellt und veröffentlicht. Moneyvals Beurteilung zeigt existierende Missstände der Vatikanbank in sieben von sechzehn Bereichen auf, wodurch die Bank schlecht eingestuft wurde. Tedeschi befand sich mitten in dieser Sache.

http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-18883902
http://vaticaninsider.lastampa.it/en/homepage/the-vatican/detail/articolo/vatileaks-vaticano-vatican-15484/

Zwei Glieder des obersten Rats der Vatikanbank schrieben Briefe an Kardinal Bertoni, in denen sie Tedeschi beschuldigten, er wäre an seiner nahezu unerfüllbaren Aufgabe gescheitert. Einer von ihnen war der Deutsche Ronaldo Hermann Schmitz, der jetzt der neue vorläufige Präsident der Vatikanbank ist, bis ein Nachfolger für Tedeschi ernannt wird. Wer würde sich da nicht fragen, ob Schmitz nicht irgendwelche Hintergedanken bei der Verleumdung Tedeschis hatte. Schmitz beklagte mangelnde Treue bei Tedeschi. Der andere war ein Amerikaner namens Carl Anderson, der Sekretär des Aufsichtsrats. Er verwies auf die geschlossenen Konten bei den J.P. Morgan Chase Banken und schrieb vernichtend, dass Tedeschi gerade in diesen „schwierigen Zeiten“ versagt hätte, „die Institution kraftvoll zu verteidigen.“

So steht Tedeschi auch unter dem Verdacht, vatikanische Dokumente an die Presse weitergeleitet zu haben, die den Papst in ernste Verlegenheit gebracht haben in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit. Weiter wird er beschuldigt, der Bank nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet zu haben. Nachrichtenberichten zufolge kam er nur zweimal die Woche zur Vatikanbank. Obwohl Tedeschi sich selbst als „Wahrzeichen vatikanischer Transparenz“ darstellte, ist die Vatikanbank alles andere als transparent. Während die Kirche das Image der Vatikanbank bereinigen wollte wird deutlich, dass es leider auch nur um das Image geht.

http://bigstory.ap.org/content/vatican-bank-chief-ousted-no-confidence-vote
http://www.bloomberg.com/news/2012-05-24/vatican-bank-chief-ousted-after-money-laundering-scandal.html
http://articles.philly.com/2012-06-10/news/32157034_1_ettore-gotti-tedeschi-vatican-bank-vatican-city

Es wäre gut zu wissen, wer Carl Anderson ist. Carl Anderson ist der Großmeister der Knights of Columbus, einer römisch-katholischen Geheimgesellschaft aus den USA. Er war früher der Wirtschaftsberater des Präsidenten Ronald Reagan. Wir wollen später noch auf Carl Anderson zurückkommen. Jedenfalls war er der entschiedenste Gegner Tedeschis im Aufsichtsrat.

http://ncronline.org/blogs/ncr-today/vatican-bank-shake-sometimes-cigar-just-cigar

Doch es war nicht Tedeschis Kündigung, die die Vatikanbank erneut der Kontrolle der italienischen Ermittler und der Presse aussetzte. Es geschah noch eine andere Entwicklung, die die Ermittler zu Tedeschi und möglicherweise zur bloßstellendsten Entdeckung über den Vatikan in neuerer Geschichte führte.

Die vier Männer ashen wie ein “Killerkommando” aus. Tedeschi hatte morgens gerade sein Zuhause in Piacenza, einer Stadt im Nordosten Italiens, verlassen, kurz nach seiner Kündigung von der Vatikanbank. Er trug eine Aktentasche mit heiklen Vatikandokumenten bei sich und war unterwegs zum Bahnhof, um den Schnellzug nach Rom zu nehmen, wo er besagte Dokumente einer päpstlichen Vertrauensperson im Vatikan übergeben würde.

Doch Tedeschi war wohl in so viel Korruption verwickelt, dass er um sein Leben fürchtete. Er meinte, die vier Männer wollten ihn töten. Doch sie waren nur Ermittler der italienischen Carabinieri, der Gendarmerie Italiens, die mit einem Durchsuchungsbefehl in Bezug auf Geldwäsche bei einer anderen Institution kamen. Während der nächsten Stunden durchsuchten sie sein Haus und seine Büros in Mailand und sammelten Beweise, die ihnen sozusagen einen direkten Einblick in das Allerheiligste der Vatikanbank gewährten – in das Zentrum der Korruption.

Tedeschi leitete früher ein italienisches Zweigunternehmen der großen spanischen Bank Santander. Italienische Behörden führten eine Untersuchung über Korruption gegen einen Kunden diesen Unternehmens, weshalb sie Tedeschi als Zeugen brauchten. Sie meinten, Tedeschi hätte Dokumente, die diesen Fall näher beleuchten würden. Doch Tedeschi hatte insgeheim vatikanische Berichte bei sich Zuhause archiviert, für den Fall „ihm würde etwas zustoßen.“ Diese Dokumente befanden sich in 47 Ordnern und enthielten eine Füllen an brisanten Informationen über den Vatikan. Einige Dokumente waren „Interne Feinde“ benannt und enthielten Namen von Politikern und mächtigen Kirchenmännern. Abgefangene Telefongespräche machten klar, dass Tedeschi um sein Leben fürchtete. Offensichtlich beschloss er, mit den italienischen Behörden zu kooperieren.

http://www.spiegel.de/international/europe/a-growing-vatican-bank-scandal-threatens-catholic-church-image-a-842140-druck.html
http://vaticaninsider.lastampa.it/en/homepage/the-vatican/detail/articolo/ior-vatileaks-15743/
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/vaticancityandholysee/9316219/Ex-head-of-Vatican-bank-has-archive-on-senior-Italian-and-Church-figures.html

Die Vatikanbank hat sich sehr um Schadenskontrolle bemüht das internationale Gemeinwesen zu überzeugen versucht, sie sei nicht mehr die gleiche Einrichtung wie früher. Ende Juni fand in der Vatikanbank ein Ereignis ohnegleichen statt. Journalisten wurden zu einem Rundgang durch die Bank eingeladen – so etwas war noch nie zuvor geschehen. Während des Rundgangs sagte einer der früheren Kollegen Tedeschis: „Wir möchten den ‚Schleier der Verschwiegenheit‘ lüften, der über diesem Institut hängt, und zeigen, dass unsere Bemühen um Transparenz echt sind.“ Was für eine Aussage wenn man bedenkt, wie tief die Vatikanbank in widerlichen Praktiken involviert ist.

Der Gästeführer, ein hochgestellter Beamter der Vatikanbank, machte ebenfalls eine sehr fromm klingende Aussage: “Unser wichtigstes Ziel ist nicht, Gewinn zu erzielen.”

Beachtet: Er sagte, Gewinnerzielung sei nicht das wichtigste Ziel. Ist es nicht das wichtigste, sondern nur ein zweitrangiges Ziel, was ist denn dann das wichtigste Ziel? Letztendlich ist der Hauptzweck des Bankierens doch, Geld zu gewinnen. Könnte es sein, dass ihnen das wichtigste Ziel ist, einen lukrativen Kanal geheimer Geldtransaktionen mit anderen Banken und Nationen offenzuhalten? Eine sichere, steuerfreie Oase für korrupte Politiker, Geschäftsleute und Mafiabosse bereitzustellen? Es muss ja auch einen Zweck für all die geheimen Transaktionen geben, wenn Gewinnerzielung nicht das wichtigste Ziel ist. Welcher Zweck könnte das sein? Ist es lediglich eine Dienstleistung für korrupte Geschäftsleute? Oder für die Mafia oder anderen fragwürdigen Organisationen? Ich denke nicht. Obwohl sie Teil des Ganzen sind, muss es doch eine noch größere Absicht für all diese Geheimhaltung geben.

Die Bibel sagt uns folgendes darüber in Offenbarung 17,3-5: “Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das voll Namen der Lästerung war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Und die Frau war gekleidet in Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Greueln und der Unreinheit ihrer Unzucht, und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.“

Dieser Engel zeigt uns, was hinter den Kulissen vor sich geht. Die Könige der Erde und die Nationen und Einwohner, die sie darstellen, sind betrunken. Das bedeutet, sie können die Dinge nicht sehen oder deutlich verstehen. Sie taumeln wie in einem Rausch. Sie verstehen nicht, was wirklich vor sich geht. Sie können es nicht verstehen. Sie sind geistlich trunken. Rom verblendet sie mit Geld und Macht. Die Könige der Erde können den wirklichen Sachverhalt nicht erkennen, weil das durch Rom fließende Geld ihnen Vorteile gebracht und ihren Verstand vernebelt hat. Sie können das Problem nicht erkennen, weil sie selbst Teil davon sind. Sie profitieren davon. Sie nutzen die Werkzeuge, die Rom ihnen gibt, wie z.B. geheime, nummerierte Konten, Geldwäsche usw. Der Vatikan gibt ihnen, was sie wollen; im Gegenzug verschließen sie ihre Augen vor den schmutzigen Greueltaten, die den Vatikan charakterisieren.

Der Grund, warum Menschen einen Hang zu Unzucht haben, ist, weil es sich ein paar Sekunden gut anfühlt. Im Gehirn wird Dopamin ausgeschüttet, was dieses gute Gefühl erzeugt. Davon möchten sie mehr, und so tun sie es immer wieder aufs Neue. Sie werden süchtig und kommen stets zurück, um mehr zu bekommen. Die Bibel vergleicht die Beziehungen zwischen dem Vatikan und den Nationen der Erde mit Unzucht, jener suchterzeugenden, mächtigen, doch gesetzwidrigen Beziehung. Diese Beziehung gibt der Kirche mittels Manipulation Kontrolle über den Staat und verbündet beide so eng miteinander, dass sie gemeinsam Gottes Gesetz unter die Füße treten und seinem Wort den Rücken zuwenden – um willen von Macht und Geld. Letztendlich werden sie jene verfolgen, die Gott treu bleiben und sein Gesetz halten.

Die Beschlagnahmung der Dokumente und Akten Tedeschis über Beamte des Vatikans im Juni 2012 hat den Vatikan erzittern lassen und die geheimen Ziele des IORs offengelegt. Denkt daran, der Vatikan assistiert Deutschland dabei, dass Heilige Römische Reich neu aufzurichten, während Deutschland dem Vatikan hilft, mehr Macht und seine historische Stellung in Europa wiederzugewinnen. Die Bibel bezeichnet diese Verbindung als Unzucht. Die Geldwäsche ist nur eine Angelegenheit unter vielen, in denen der Vatikan und Deutschland zusammenarbeiten.

Doch damit nicht genug: Zwei Wochen nach dem Tedeschi-Vorfall forderten Anti-Mafia Ermittler offiziell Dokumente vom Vatikan in Bezug auf große Geldmengen, die durch ein vatikanisches Konto eines lokalen Priesters auf Sizilien, einer Hochburg der Mafiosi, geschleust wurden. Der Vatikan hat die angeforderten Informationen nicht zur Verfügung gestellt.

Italienische Ermittler vermuten, diese Gelder (es handelt sich um Millionen), wurden für einen Mafia-Paten gewaschen, der einer der meistgesuchtesten Kriminellen Italiens ist. Momentan taucht er vor Klägern unter. Tedeschi mag von diesen Transaktionen gewusst und dazu beigetragen haben, dass manche Einzelheiten darüber zur italienischen Polizei durchsickerten. Dies würde natürlich seine Vorgesetzten im Vatikan ärgerlich stimmen, insbesondere die Kurie und ganz gewiss Kardinal Tarcisio Bertone.

Während seines Verhörs verwies Tedeschi angeblich auf Bertone als Rädelsführer seiner Feinde und sagte, Bertone würde alles versuchen, um die Konten der Kurie vor den italienischen Behörden verborgen zu halten. Pressespekulationen zufolge soll er auch Material darüber vorbereitet haben, um es Benedikt XVI zu seiner eigenen Verteidigung vorzuzeigen. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Vatikanbank mit mafiösen Operationen verbunden wurde.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/vaticancityandholysee/9323288/Prosecutors-investigate-Vatican-Bank-mafia-link.html
http://www.rt.com/news/vatican-mafia-laundering-money-716/
http://www.spiegel.de/international/europe/a-growing-vatican-bank-scandal-threatens-catholic-church-image-a-842140-druck.html

Tatsächlich befinden sich vier Priester unter Überprüfung wegen Geldwäsche. Einer von ihnen ist der 85jährige Vater Evaldo Biasini, der unter Detektiven auch “Vater Geldautomat“ genannt wird. „Er hat vermutlich hunderttausende Euro für einen korrupten Geschäftsmann gewaschen durch Konten, die er an der Vatikanbank für ihn eröffnet hat. Natürlich durfte er einen gewissen ‚Prozentsatz‘ als Bezahlung behalten. In anderen Worten öffnen Priester, Kardinäle u.a. ihre Konten für Menschen, die ihr Einkommen oder Vermögen vor neugierigen Blicken verbergen möchten.“

Einer der anderen Priester soll Bürge gewesen sein für eine Überweisung von 300 000 € auf ein Konto in Rom, dass einer Frau namens ‚Maria Rossi‘ gehören soll, was jedoch ein gefälschter Name ist.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2112159/Vatican-classed-likely-involved-money-laundering-Yemen-Algeria-North-Korea.html

Gelder in der Vatikanbank, die auch der “Geldschrank des Papstes” genannt wird, werden oft als kirchliche Gelder bezeichnet – meistens sind sie jedoch alles andere als kirchlich. Fragende Ermittler erhalten nur halbe Antworten – wenn überhaupt, meistens herrscht Schweigen. Denkt daran, der Vatikan besitzt Institutionen auf der ganzen Welt, die wiederum Zweigstellen in vielen Teilen der Welt haben. Es wäre sehr schwierig, die großen Mengen an Geldern rückzuverfolgen, die von all den Institutionen und Geistlichen wie auch Würdenträgern und anderen Prominenten durch die Vatikanbank geschleust werden.

Behauptungen von Betrug und Geldwäsche sind ständig aufgetaucht. Doch die Vatikanbank verbirgt sich hinter dem Deckmantel diplomatischer Souveränität, was außenstehende Detektive sehr einschränkt. Das religiöse Wesen des Vatikans sorgt für ein frommes Image. Doch unter dem Mantel der Frömmigkeit befindet sich ein gefährliches Netzwerk von Intrigen und Korruption.

http://en.wikipedia.org/wiki/Institute_for_Works_of_Religion

“Trotz all seiner heiligen, feierlichen Versprechen blieb die päpstliche Bank im Vatikan weiterhin eine Oase für Geldwäscher,” schrieb der Spiegel. „Statt sich auf irgendeiner Insel in der Karibik zu befinden, hat diese ihren Sitz mitten in Europa, im Herzen Roms. Sein Geschäftsmodell beruht darauf, die Dinge so verdeckt wie möglich vor allen finanziellen Behördern zu verbergen. Kapitalgewinne werden nicht besteuert, Finanzausweise werden nicht offen dargelegt und Anonymität ist garantiert. Der exotische Status dieser Bank als Besitz einer religiösen Monarchie in einem souveränen Staat, der nicht größer als ein Stadtpark ist, hat sie vor Ermittlungen und unliebsamen externen Kontrollen geschützt.“

Auf diese Unzucht bezieht sich die Bibel wenn sie über die Könige der Erde spricht, die mit der Hure Unzucht treiben, und über die Kaufleute auf Erden, die von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden sind. Eine dieser „Üppigkeiten“ sind wohl die Geheimnisse der Vatikanbank. Sie hilft Kriminellen und wohlhabenden Kaufleuten, ihren illegalen Gewinn vor neugieren Blicken zu schützen.

Lesen wir weiter aus dem Spiegel: “Das Hauptquartier der Bank befindet sich in einem mittelalterlichen Verteidigungsturm .. gleich rechts vom apostolischen Palast, der offiziellen Residenz des Papstes. Hier befindet sich das Heim von einer ungeheuren Menge an Geldern und Geschäftspapieren. Rund 100 Angestellte kümmern sich um die 33 000 Konten mit einem Gesamtguthaben von rund 6 Milliarden Euro. Der unmittelbare Begünstigte ist der Papst und seine Kirche. Im Jahr 2010 betrug der Bankgewinn rund 55 Millionen Euro. Solche Einnahmen wiegen den Spendenrückgang von Gliedern seiner globalen Kirchengemeinde dann wieder auf.“

“Während Benedikt XVI und seine Vorgänger Demut und ethisch vertretbare Finanzgeschäfte von ihrem Fenster aus über den Petersplatz predigen, arbeiten seine Vertrauenspersonen direkt unter diesem Fenster, um ihre zwielichtigen finanziellen Transaktionen weiter zu betreiben.“ So stand es im Spiegel.

“Der Vatikan muss seine jahrzehntelangen Geschäftspraktiken noch enthüllen.‘Doch es besteht die Furcht, wegen der heute notwendigen Transparenz etwas in der Vergangenheit zu finden, was man gar nicht finden möchte,‘ sagte Marco Politi, ein vatikanischer Experte aus Rom.“

http://www.spiegel.de/international/europe/a-growing-vatican-bank-scandal-threatens-catholic-church-image-a-842140-druck.html

Wie verbirgt die Vatikanbank ihr Geld? Der Spiegel schrieb folgendes darüber:
“Unter Monsignore Angelo Caloia… [ehemaliger Präsident der Vatikanbank für 20 Jahre bis 2009, al ser von Tedeschi abgelöst wurde] erweiterte der Vatikan seine Aktivitäten in Geldwäsche stets mehr. Unter seiner Leitung gab es Geheimkonten wie das für Giulio Andreotti, dem umstrittenen ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens. Fast wöchentlich brachte Caloia ganze Koffer voller Spenden von italienischen Gesellschaften in Form von Bargeld und Wertpapieren in den Vatikan. Dort wurde die Herkunft der Gelder dann verschleiert, indem man Konten verwendete, die z.B. im Besitz der nicht bestehenden ‚Kardinal Spellman Stiftung‘ waren. Auf ähnliche Weise wurden Hilfsorganisationen mit schön klingenden Namen gegründet, die lediglich die Identität der eigentlichen Begünstigten deckten.“

“Erst vor rund drei Jahren, als Hinweise auf diese Machenschaften ans Licht kamen, enthob Papst Benedikt XVI Caloia aus seinem Amt. Was diese Herzensänderung bewirkte waren über 4000 Dokumente, die der vatikanische Finanzexperte Renato Dardozzi bis zu seinem Tod im Jahr 2003 angesammelt und versteckt hatte. In seinem Testament hatte er vermerkt: ‚Diese Dokumente sollen veröffentlicht werden, damit jeder erfahren kann, was hier geschah.‘“

Solcherart schändliche Geschäfte begrenzen sich nicht auf italienische Transaktionen. Ungezweifelt gibt es geheime Transaktionen der Vatikanbank mit Organisationen in den USA und anderen Teilen der Welt. Carl Anderson, den wir vor einigen Minuten erwähnten, ist Leiter der römisch-katholischen Geheimgesellschaft, die sich Knights of Columbus (Kolumbus-Ritter) nennt. Und er ist ein Vorstandsmitglied der IOR bzw. der Vatikanbank.

Die Knights of Columbus sind eine sehr wohlhabende, einflussreiche katholische Organisation nur für Männer, die nach den Grundsätzen einer Geheimgesellschaft gebildet ist. Sie bemühen sich eifrig, den Einfluss und die Macht der römisch-katholischen Kirche zu fördern und zu verteidigen, insbesondere in den Vereinigten Staaten, aber auch in anderen Teilen der Welt. Die Knights of Columbus spenden jährlich bis zu $ 150 Millionen an wohltätige Zwecke und nennen sich selbst den „starken rechten Arm der Kirche.“ Interessanterweise sind sie aktiv involviert bei der Finanzierung der katholischen Medizinarbeit, der Special Olympics, der Friedensbemühungen im mittleren Osten, was alles die Wahrnehmung der katholischen Kirche unter den betreffenden Menschen positiv beeinflusst. Die Knights of Columbus finanzieren auch die Satellitenkommunikation, um wichtige päpstliche Ereignisse wie den Weltjugendtag, den Weltfriedenstag, die jährliche Weihnachts- und Ostermesse usw. zu übertragen, die auch den Katholizismus fördern. Die Knights of Columbus gründeten und unterstützen auch den Catholic Information Service, der Millionen Broschüren und Bücher druckt, die für die katholische Kirche und katholischen Unterricht in der Öffentlichkeit, für katholische Schulen und andere Einrichtungen werben.

Die Knights of Columbus wurden 1882 gegründet und haben 1,8 Millionen Glieder, größtenteils aus den USA. Sie sind stark politisch involviert, indem sie traditionelle Familienwerte und andere soziale katholische Grundsätze fördern. 2008 spendeten sie $ 1,4 Millionen, um das kalifornische Gesetz „Proposition 8“ durchzubringen, das gleichgeschlechtliche Ehen verbot. Damit spendeten sie den größten Beitrag. Sie betrieben erfolgreiche Lobbyarbeit im US-Kongress, um die Worte „under God“ in den Treueschwur der USA mit aufzunehmen (was für einen Katholiken nichts anderes als „unter der katholischen Kirche“ bedeutet). Auch wirkten sie daran mit, den Columbus Day als nationalen Feiertag in den USA einzuführen, der an die Entdeckung Amerikas durch den Katholiken Christopher Kolumbus im Jahr 1492 erinnert. Die Knights of Columbus haben sich nach Christopher Kolumbus benannt.

Die Knights of Columbus luden die Staatsoberhäupter aller Länder, in denen sie aktiv sind, zu ihrer jährlichen Hauptversammlung ein. Die US-Präsidenten Richard Nixon, Ronald Reagan und George Bush senior wie junior waren bei diesen Versammlungen zugegen und / oder haben dort gesprochen. John F. Kennedy war ein Mitglied vierten Grades, sein jüngerer Bruder Ted Kennedy, der lange Zeit Senator im US-Kongress war, erreichte den dritten Grad. Auch Samuel Alito, ein Richter im Obersten Gerichtshof, ist Mitglied der Knights, ebenso wie Jeb Bush, der ehemalige Gouverneur Floridas und Bruder von Bush junior. Auch der berühmte Babe Ruth und andere Sportler waren Mitglieder der Knights.

http://en.wikipedia.org/wiki/Knights_of_columbus

Das oberste Mitglied der Knights of Columbus ist Carl Anderson. Er präsidiert über diesen einflussreichen römisch-katholischen Männerklub und sämtliche seiner gewaltigen Finanzresourcen. Im Jahr 2009 bestimmte Benedikt XVI ihn zum Direktor der korrupten Vatikanbank – möglicherweise, weil er ein Experte darin ist, das Image des Vatikans zu fördern. Allein schon Andersons bewährter Ruf würde durch seine Gegenwart im Vorstand der Bank einen guten Eindruck für dieselbe machen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Carl_A._Anderson

Wer soll nun aber den Platz des Italieners Gotti Tedeschi übernehmen? Dem Vatican Insider zufolge ist Hans Tietmeyer, der ehemalige Leiter der deutschen Bundesbank und jetziges Mitglied der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften der führende Kandidat. Obwohl er 81 Jahre alt ist, scheint er der von Benedikt XVI bevorzugte Kandidat zu sein. Man glaubt, er würde „eine ‚beruhigende‘ Wirkung auf den Machtkampf innerhalb der vatikanischen Finanzwelt haben.“ Tietmeyer ist ein hingegebener Katholik. Er wurde an einer römisch-katholischen Hochschule ausgebildet, studierte und graduitere anschließend an der Universität Münster, deren jesuitische Wurzeln bis ins Jahr 1588 zurückgehen. Er hat auch in Bonn und Köln studiert. Es wird sich zeigen, ob er das nächste Oberhaupt der Vatikanbank wird und wie er das geschädigte Image des Vatikans zu bereinigen plant.

http://vaticaninsider.lastampa.it/en/homepage/news/detail/articolo/stati-uniti-united-states-estados-unidos-chiesa-chuerch-iglesia-17271/
http://en.wikipedia.org/wiki/Gymnasium_Paulinum
http://en.wikipedia.org/wiki/University_of_Münster

Fassen wir diese Dinge nun zusammen und verknüpfen sie miteinander. Keep the Faith hat bereits seit einiger Zeit das Bündnis zwischen Deutschland und Rom zur Kontrolle Europas aufgezeigt. Die deutsche Bundeskanzlerin und ihre Vorgänger haben Hand in Hand mit dem Vatikan zusammengearbeitet, um das Heilige Römische Reich innerhalb der EU neu aufzurichten. Die Wirtschaftskrise in Europa wird benutzt, um die europäischen Mitgliedsstaaten unter Druck zu setzen, ihre Eigenstaatlichkeit aufzugeben und sich unter die politische und wirtschaftliche Kontrolle der EU mit Sitz in Brüssel zu begeben. Das bedeutet letztendlich, dass sie unter deutsche und damit auch unter vatikanische Kontrolle kommen.

Freunde, alle diese Fakten offenbaren, wie verlässlich die Bibel ist. Ihre deutlichen Darstellungen über den wahren Zustand des Papsttums sind überaus präzise. Folglich sind sämtliche ihrer Prophetien zuverlässig. Sie werden sich alle erfüllen.

Die Bibel lehrt, dass der Vatikan “voll von Greueln und der Unreinheit ihrer Unzucht” ist. Und dabei handelt es sich um dieselbe Institution, deren Leiter bzw. Papst erst kürzlich die Enzyklika CARITAS IN VERITATE oder Die Liebe in der Wahrheit herausgegeben hat, die die Nationen der Erde dazu auffordert, die globale Wirtschaft den moralischen und ethischen Grundsätzen des Vatikans entsprechend umzugestalten. Des Vatikans eigene Bank jedoch ist alles andere als moralisch und ethisch. In dieser Enzyklika ruft der Papst zu einer Weltautorität auf, die die globale Wirtschaft gemäß den ethischen Grundsätzen überwachen soll, die von der Vatikanbank tagtäglich missachtet werden. Meint ihr, der Vatikan würde es dieser globalen Wirtschaftsautorität gestatten, seine eigenen Transaktionen gemäß der moralischen und ethischen Grundsätze aus Die Liebe in der Wahrheit zu überwachen? Gerade jene Institution, die zur Nächstenliebe aufruft, um den Millionen armer Menschen in der Welt zu helfen, wäscht das Geld korrupter Barone, Geschäftsleute und anderer mächtiger Menschen, die dieses Geld durch Unterdrückung der Armen erworben haben, die sie in Laster und Sucht halten.

Kein Wunder, dass die Welt sich in solch einer Wirtschaftskatastrophe befindet. Wenn gerade jene moralische Autorität, die ethische Grundsätze für die globale Wirtschaft fordert, in einen Skandal nach dem anderen, einer zwielichtigen Transaktion nach der anderen involviert ist und dadurch die korrupten Praktiken von organisierter Kriminalität, verlogenen Geschäften und gefälschten Wohltätigkeitsvereinen unterstützt – was will man da erwarten? Diese saugen dem Normalbürger das Lebensblut aus und der Vatikan unterstützt und ermutigt sie dabei. Nun, er macht ja schließlich auch finanziellen Gewinn damit.

Eines Tages werden alle Sünden Babylons aufgedeckt. Dann wird es Transparenz geben. Doch für die betreffende Institution und ihre Verbündeten wird es dann zu spät sein. Wie kann es sein, dass so viele, die Gottes Volk zu sein vorgeben, der Meinung sind, der Vatikan hätte sich geändert und sei nicht mehr die schlechte Organisation, die er mal war? Wie können so viele, die Gottes Volk zu sein vorgeben, in sozialen Projekten gemeinsame Sache mit dieser Organisation machen und sich gar im ökumenischen Dialog involvieren? Wie können Gemeinden, Institutionen und einzelne Menschen sich in Spiritual Formation und ähnliche Praktiken verwickeln lassen, die direkt aus päpstlichen Organisationen stammen? Wie kommt es, dass so viele der heutigen Evangelisationen nicht mehr erklären, was die Bibel mit der Frau und dem Tier meint?

Oh Freunde, die Bibel fordert uns auf, sie zu verlassen. Wir sollten in keinster Weise mit dem geistlichen Babylon verbunden sein. Wir sollten uns nicht mit Rom oder irgendeiner ihrer Einrichtungen involvieren, es sei denn, um Gottes Volk dort herauszurufen. Oh Freunde, wir können keinen Kompromiss mit unserem Glauben eingehen. Wir können die Schrift nicht zum Schweigen bringen. Selbst wenn wir ihre Aussagen nicht beachten, stehen sie doch noch so geschrieben. Gott ruft uns auf, die dreifache Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 zu verkündigen. Die zweite Botschaft besagt deutlich, dass Babylon gefallen ist. Und wahrhaftig, gefallen ist es. Die dritte und vierte Botschaft fordern uns auf, uns aus ihrer Knechtschaft zu trennen, um ihrer bevorstehenden Strafe zu entrinnen.

Wir sollen für Jesus leben. Wir sollen MIT Jesus leben. Folgen wir Traditionen, so können wir nicht mit Jesus leben, weil uns dies unweigerlich gegen seine Grundsätze führt. Wenn wir menschlichen Lehren folgen, können wir nicht mit Jesus leben, weil sie falsche Vorstellungen beinhalten, die im Widerspruch zu Jesus stehen.

Ich möchte Gott und seinem Rat gänzlich folgen und gemäß den hohen, heiligen Grundsätzen des Himmels leben, ihr nicht auch? Vielleicht hast du noch nichts über die schrecklichen Dinge gehört, die in der Bibel über das Papsttum stehen. Vielleicht ist dir die mächtige Botschaft der Schrift an Menschen, die Babylon anbeten, neu. Nimm dir deine Bibel zur Hand und lies Offenbarung 17 selbst einmal durch. Lies auch Kapitel 18. Diese Kapitel der Heiligen Schrift werden dir helfen, besser zu verstehen, was mit dem päpstlichen Reich geschehen wird. Möge Gott dich segnen und bleibe ihm treu. Lasst uns gemeinsam beten.

Unser Vater im Himmel, wir haben heute gelernt, dass die an der Oberfläche erscheinenden Dinge nicht immer der Wahrheit entsprechen. Wir haben gesehen, dass das Papsttum voller Greuel und Unreinheit ist, was die biblische Prophetie genau erfüllt. Wir möchten nicht teilhaben an ihren Sünden noch von ihren Plagen empfangen. Wir möchten für Jesus leben. Wir möchten seine Gerechtigkeit haben, die unsere Seelen bedeckt und uns reinigt. Bitte nimm alles aus unserem Leben, was Christus nicht ähnlich ist. Hilf uns, alles abzulegen, was nicht Christi Grundsätzen entspricht, damit wir nicht mit Babylon verbunden sind. Wir möchten stark sein und den Sieg über Satans Versuchungen haben. Wir wissen, dass dies nur geschehen kann, wenn Christus in uns lebt. Bitte mach uns die Fülle der Evangeliumsbotschaft verständlich. Wir möchten Gottes Kraft in unserem Leben haben, damit wir am Heiligen Geist unter dem Spätregen teilhaben können. Bitte hilf uns, die Menschen zu werden, die du aus uns machen möchtest. Im Namen Jesu, Amen.