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Prophetischer Rückblick 2011

Pastor Hal Mayer

Prophetic Footprints of 2011 [1]

Liebe Freunde,

Danke, dass ihr wieder mit dabei seid bei unserer monatlichen Predigt von Keep the Faith Ministry. Danke auch für eure Gebete und Unterstützung von Keep the Faith, gerade jetzt in dieser wichtigen Zeit unseres Dienstes. Im Glauben versenden wir unsere kleinen CD-Prediger jeden Monat an Tausende von Beziehern. Wir wissen nicht einmal genau, wieviele Menschen unsere monatlichen Botschaften hören, weil viele Leute sie an Freunde und Verwandte weitergeben. Wir möchten auch euch dazu ermutigen. Gerne erfahren wir auch von euch, wie Keep the Faith euer Leben beeinflusst hat. Schreibt uns einen Brief, eine Email oder eine Nachricht auf unserer Website und berichtet uns eure Geschichte.

Die letzten Neuigkeiten sind, dass Keep the Faith sich jetzt mehr denn je an junge Menschen wendet. Seit kurzem sind wir in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter präsent. Wenn du Facebook nutzt, füge Keep the Faith Ministry deiner Freundesliste hinzu, oder folge uns auf Twitter. Wir schicken euch aktuelle Informationen und werden von Zeit zu Zeit die prophetischen Ereignisse aus den Nachrichten kommentieren. Erzählt euren Freunden auf Facebook und Twitter von uns.

Unser Werk in Australien erfährt weiterhin Gottes Segen. Highwood Health Centre in Victoria hat inzwischen einen Manager vor Ort, im Garten wurden die ersten Pflänzchen gesetzt, da es dort Frühling ist und bald schon Sommer wird. Wir haben sogar einige neue Bäumchen im Obstgarten gesetzt. Die Brombeeren und Himbeeren wurden geschnitten und auf längere Zeit planen wir, einige unsere Felder für bessere Ernten zu vergrößern. Wir streben danach, für die Trübsalszeit bereit zu sein, was sehr wichtig ist. Bis dahin versorgen wir unsere Gesundheitsgäste mit den Ernten, vielleicht können wir einen Teil des Ertrags sogar in der Umgebung verkaufen.

Gott hat Highwoods Finanzen in den letzten Monaten erstaunlich gesegnet. Durch Gebet, Sparsamkeit und starkes Marketing hat sich die finanzielle Situation verbessert und Highwood schreibt seit den letzten vier Monaten wieder schwarze Zahlen. Wir sind zahlungsfähig! Ich freue mich so, euch darüber zu berichten, weil es mir zeigt, dass Gott das Werk in Highwood in seiner Hand hält. Bitte betet weiterhin für unsere Arbeit dort.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir keine Bedürfnisse mehr hätten. Unsere Liste dringender Projekte und Ausrüstungsgegenstände ist lang, doch wir glauben, dass Gott für die nötigen Mittel sorgen wird, wenn wir gläubig darum bitten. In diesem Bereich könnt auch ihr helfen, damit der Herr Leben verändern kann. Unsere Gäste berichten begeistert über ihren Aufenthalt im Highwood Health Centre. Ein Gast nach dem anderen, der hier in diese kleine Oase in den Bergen bei Melbourne kam, erlebte eine völlige Kehrtwende seines Lebens, erlangte seine Gesundheit wieder zurück und ist begeistert von dem Gott, dem wir dienen. Einige möchten mehr über die Bibel und die Wahrheit für diese Zeit erfahren. Ist das nicht wunderbar?

Eure Gebete und Spenden für Highwood bedeuten uns viel. Menschen erfahren dadurch nachhaltige Veränderungen in ihrem Leben. Ihr habt vielleicht bemerkt, dass wir nicht um Spenden für unseren monatlichen CD-Dienst bitten. Eure Unterstützung von Keep the Faith ist unerlässlich, doch glauben wir, dass Gott diejenigen beeindruckt, die diesen Dienst stützen sollen. Durch eure freigiebigen und regelmäßigen Gaben sorgt Gott für unsere monatlichen CD-Prediger. Wir danken euch sehr dafür. Ohne euch könnten wir unmöglich so viele CD’s wie bisher versenden.

Mit Highwood Health Centre verhält es sich anders. Gott möchte, dass wir betrieblich zahlungsfähig sind und keine Schulden machen. Er möchte auch, dass wir dem Volk Gottes unsere Bedürfnisse vorlegen, damit er die Gläubigen in ihrer Hilfeleistung leiten kann. Doch ich wollte keine Angaben über die benötigten Finanzen und Ausrüstungsgegenstände machen, bis wir nicht wenigstens drei Monate lang schwarze Zahlen geschrieben hatten. Während ich diese Predigt vorbereite, befinden wir uns schon seit fünf Monaten im schwarzen Bereich und es scheint, dass auch der November ein guter Monat mit einer größeren Anzahl an Gesundheitsgästen sein wird. Ist das nicht wunderbar? Der Herr sei gelobt. Bei unserer Übernahme bewegte sich Highwood in die entgegengesetzte Richtung, doch Gott hat diesen Werdegang innerhalb weniger Monate völlig gewendet.

Wenn ihr uns helfen möchtet, noch effizienter zu wirken, dann achtet auf unsere kommenden Sendungen. Wir werden euch von Zeit zu Zeit über Highwoods Bedürfnisse berichten. Vielleicht möchtet ihr auch jetzt, wo ihr eure Dankesgaben für das Jahresende plant, die Gelegenheit nutzen, um Highwood eine besondere Spende zukommen zu lassen. Neben vielen anderen Bedürfnissen braucht besonders ein Projekt eure dringenden Gebete.

Und ich glaube, dass dieses Projekt mühelos von den Beziehern unserer monatlichen CD’s verwirklicht werden kann. Wir benötigen dringend einen anständigen Personenbus aus zweiter Hand, um unsere Gesundheitsgäste von den Flughäfen und Bahnhöfen abzuholen und sie zu Aktivitäten außerhalb unseres Geländes zu transportieren, wie z. B. zu Spaziergängen in der Umgebung an Sabbatnachmittagen. Der jetzige Bus wird für andere Besorgungen eingesetzt und vertritt den Herrn nicht angemessen. Er läuft zwar gut und ist sehr nützlich, die für unsere Gesundheitsgäste benötigten Waren usw. einzukaufen, doch um Gäste zum ersten Mal vom Flughafen oder dem öffentlichen Verkehrssystem abzuholen, stellt sein Aussehen das Werk des Herrn nicht richtig dar. Er sieht geradezu beschämend aus! Er sieht wie ein Arbeitsbus aus, als ob wir uns nicht um unser Auftreten kümmern würden, und vermittelt den Eindruck, wir würden kein qualifiziertes Programm anbieten. Jetzt, wo wir stets mehr Gäste bekommen, brauchen wir dringender denn je ein stabileres, größeres und verlässlicheres Fahrzeug, um sie zu transportieren.

Ein zuverlässiger Gebrauchtwagen, der gut in Schuss ist und unseren Bedürfnissen völlig entsprechen würde, kostet in Australien rund 25.000 $ (gut 18.000 €). Das ist für Gott nur eine Kleinigkeit. Wenn ihr euch im Herzen beeindruckt fühlt, uns in dieser Angelegenheit zu helfen, würden wir uns freuen, von euch zu hören. Vermerkt dieses Projekt im Verwendungszeck eurer Gabe. Und habt vielen Dank.

Bitte betet auch weiterhin für Keep the Faith Ministry und sein Werk rund um die Welt, insbesondere aber für Highwood in Victoria, Australien.

Nun wollen wir uns unserer heutigen Botschaft zuwenden. Auf meinen Reisen werde ich oft gefragt, wann denn die letzte Krise kommen wird. Einige der Kinder Gottes tragen die brennende Frage in ihrem Herzen, wie lange wir noch auf dieser Erde sein werden oder wie lange es noch dauern wird, bis das Sonntagsgesetz uns die Freiheit, Gott den Zehn Geboten gemäß anzubeten, rauben wird.

Ich dachte darüber nach und fragte mich, was wohl hinter solchen Fragen stecken mochte. Warum werden sie gestellt? Ich befürchte, einige Menschen haben Angst, sie hätten nicht mehr genügend Zeit, sich vorzubereiten und ihr Leben mit Gott ins Reine zu bringen. Ich befürchte, einige möchten ihre Schwächen und Sünden noch nicht aufgeben. Und ich vermute, einige machen sich Sorgen darüber, dass sie Gott noch nicht gefallen, und befürchten, das Ende der Gnadenzeit könnte über sie kommen, bevor sie ihre Berufung und Auserwählung fest gemacht haben.

Doch, liebe Freunde, das ist nicht der richtige Ansatz. Übergebt Gott heute euer Leben und er wird euch erhalten. Ihr braucht euch nicht um Morgen zu sorgen, denn Jesus sagte, dass der morgige Tag seine eigene Plage haben wird. Und morgen musst du dein Leben erneut unserem wunderbaren Gott übergeben, der dir zur Seite stehen wird. Du brauchst dich nicht zu fürchten, nicht für die Trübsalszeit bereit zu sein, wenn du jeden Tag mit Christus lebst.

Während ich über diese Fragen nachdachte, bat ich den Herrn, dies alles ins rechte Licht zu rücken. Wir sollen zwar die Zeichen der Zeit und die Entwicklungen beobachten, die sich vor uns entfalten, damit wir die Dringlichkeit der Stunde verstehen und nach Gottes Gnade in unserem Leben trachten. Doch sollen wir uns nicht fürchten. Wachsamkeit und Furcht sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Sind wir in Christus, brauchen wir uns nicht fürchten. Sind wir in Christus, so liegt die Zukunft in seiner Hand.

Heute möchte ich einige erstaunliche Dinge über das Jahr 2011 mit euch teilen, die uns die rasche Erfüllung der Zeichen für die baldige Wiederkunft Jesu vor Augen führen. Wir wollen gemeinsam unser Haupt neigen und Gott um seinen Heiligen Geist bitten, damit er uns in Studium und Gedanken leitet.

Unser himmlischer Vater, danke, dass du uns die Furcht nimmst. Angesichts dem nahenden Ende der Gnadenzeit danken wir dir für deine Zusicherung, bei uns zu sein, für uns zu sorgen und uns auf die Trübsalszeit vorzubereiten, die über diese Welt kommt. Bitte sei bei uns, während wir dein heiliges Wort studieren und zeige uns unsere Abhängigkeit von Christus, damit wir für ihn leben können. Mach uns heute zu deinen Kindern und lehre uns. Dies bitten wir im Namen Jesu, Amen.

Die Bibel enthält eine Fülle an Unterweisungen, nicht wahr? Wir wollen unsere Bibeln zu den Worten Jesu in Lukas 21,25-27 aufschlagen: „Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden Angst der Heidenvölker vor Ratlosigkeit bei dem Tosen des Meeres und der Wogen, da die Menschen in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und in Erwartung dessen, was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.“

Vor Jesus Wiederkunft werden die Nationen also große Angst und Verwirrung erleben. Dabei handelt es sich nicht um gewöhnliche Verwirrung, sonst hätte Jesus sie nicht erwähnt. Vor der Wiederkunft des Menschensohns in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit werden einige dramatische, sehr ungewöhnliche Ereignisse auf Erden stattfinden, die große Angst verursachen.

Wenn wir über die schwerwiegenden Ereignisse unserer Zeit und die Angst nachdenken, die in letzter Zeit die ganze Welt zu verschlingen scheint, insbesondere auf wirtschaftlichem Gebiet, dann frage ich mich, ob Jesu Worte sich hierin bereits erfüllt haben. Doch scheint mir dies erst der Anfang zu sein, dem noch ganz andere Ereignisse folgen werden.

Wir müssen die letzte Warnung verkündigen. Sie wird heute kaum noch erwähnt. Die meisten Kirchen interessieren sich nicht für endzeitliche Ereignisse. Sie schieben sie als irrelevant beiseite. Wer sich aber mit der biblischen Prophetie beschäftigt und auf die Ereignisse in der Welt achtgibt, kann nicht leugnen, dass sich hinter den Kulissen der offensichtlichen Ereignisse aus den Nachrichten ganz andere, weniger offensichtliche Dinge abspielen, die auf große und intensive Entwicklungen in naher Zukunft deuten.

Wir sollen also keine Angst haben, sondern der Welt furchtlos die letzte Botschaft verkündigen. „Geht hinaus aus ihr, mein Volk,“ bittet Jesus in Offenbarung 18,4. Das bedeutet, die falschen Religionen zu verlassen. Geht hinaus aus den religiösen und weltlichen Systemen, die euch davon abhalten, Jesus als euren Freund und Gott kennenzulernen. Geht hinaus aus allem, das euch von einem fortschrittlichen, täglichen Wandel mit Gott abhält. Dann braucht ihr nicht zu befürchten, euer Leben sei nicht für die kommenden umwälzenden Ereignisse bereit.

Wie steht es aber mit dieser Zeitfrage? Wie lange noch, bis das Ende kommt? Denkt daran, Noah predigte im Auftrag Gottes 120 Jahre lang, damit nur diejenigen, die Gott wirklich glaubten und an ihrem Glauben festhielten, mit ihm in die Arche gehen würden. Den anderen wurde die Sache bald überdrüssig. Sie meinten, sie hätten genügend Zeit, um ihr Leben in Ordnung zu bringen. So machten sie sich keine Gedanken darüber. Sie dachten, sie könnten schnell einige Habseligkeiten zusammenraffen und im letzten Augenblick noch in die Arche eilen, sobald sich am Horizont Wolken oder sonstige Anzeichen für einen nahenden Sturm zeigen würden.

Doch sie rechneten nicht damit, dass die Gnadenzeit unerwartet enden würde, an einem Tag wie jeder andere, sonnig, strahlend und schön. Der letzte Tag, an dem sie ihre Entscheidung hätten treffen können, zeigte nicht das geringste Anzeichen eines Sturms auf. Tatsächlich blieb das Wetter noch sieben Tage nach dem Schließen der Archentür genauso, wie es alle Tage der vergangenen 120 Jahre gewesen war.

Warum kamen sie um? Sie beachteten die Warnung nicht, bereiteten sich auch nicht vor. Sie waren selbstzufrieden. Sie betraten die Arche nicht, als der Prophet sie dazu aufforderte. Sie meinten, es sei zu schwer und würde zuviel Spott nach sich ziehen. Es war einfach nicht sozial annehmbar. So zögerten sie in der Auffasung, sie hätten noch Zeit. Doch die Zeit war abgelaufen. Die Gnadenzeit endete unerwartet und unangekündigt. Es geschah einfach. Die Türe schloss sich.

So wird es auch am Ende der Zeit sein. Du weißt nicht, an welchem Tag du deine letzte Entscheidung treffen kannst. Heute schon triffst du diese Wahl durch die kleinen, alltäglichen Entscheidungen deines Lebens. Du schmiedest dir dein Schicksal. Und liebe Freunde, ich hoffe, dass ihr Jesus jeden Tag näher kommt.

Seit einigen Jahren hat Keep the Faith eure Aufmerksamkeit auf die Zeichen der Zeit und die rasche Erfüllung der biblischen Prophetie in unserer Zeit gerichtet. Jahr auf Jahr haben wir die erstaunlichen Entwicklungen analysiert, die die biblischen Prophezeiungen erfüllen und uns das baldige Kommen Jesu ankündigen. Das Jahr 2011 war keine Ausnahme. Allein schon die Ereignisse von 2011 sind ausreichend, um dir und mir zu zeigen, dass wir an der Schwelle der Ewigkeit stehen. Jetzt ist die Zeit der Vorbereitung. Es war ein bemerkenswertes Jahr! Doch uns steht noch mehr bevor, während die abschließenden Ereignisse direkt vor Jesu Wiederkunft ihren Höhepunkt erreichen. Freunde, eure Erlösung naht. Sollten wir uns nicht freuen und Gott für seine Liebe und Gnade danken, die uns Überwindermacht schenken? Sollten wir den Herrn nicht für die Prophezeiungen der Bibel loben, die uns das rechte Verständnis unserer Welt geben? Wir brauchen Jesus mehr denn je. Zögere nicht länger. Wenn du meinst, du hättest noch genügend Zeit zur Vorbereitung, so bist du getäuscht.

Denkt an die vergangenen Monate von 2011. An allen Fronten ereigneten sich Vorfälle, bei denen einem der Atem stockt. Allerlei Arten von Vögeln und Fischen starben auf mysteriöse Weise. Einige Tiersorten und wichtige Insekten, u. a. bestimmte Arten von Bienen, verschwinden. Wir erlebten auch das viertgrößte Erdbeben der Geschichte mit nachfolgendem Tsunami, wodurch sich die Erdachse verschob und die Rotation der Erde beschleunigte. Das Erdbeben in Japan beschädigte auch einige Atomkraftwerke, wodurch giftige, radioaktive Dämpfe und Gase in die Atmosphäre gelangten und um den Globus kreisten. Eine Rekordzahl gewaltiger Tornados erschütterte den mittleren Westen der Vereinigten Staaten, einige bewegten sich hunderte von Kilometern voran, zerstörten friedliche Ortschaften und töteten sehr viele Menschen. Feuersbrünste, Überschwemmungen, Orkane, Wirbelstürme, Erdrutsche und Sturzregen zerstörten wechselweise Häuser, Betriebe und Ackerland auf der ganzen Welt. All diese Ereignisse sind von großer prophetischer Bedeutsamkeit.

Achtet auf folgendes Zitat aus Zeugnisse für die Gemeinde, Band 6, S. 406: „Der zurückhaltende Geist Gottes wird jetzt bereits der Welt entzo¬gen. Wirbelstürme, Orkane und Sturmwinde, Feuer und Wasserflu¬ten, Unglücksfälle zu Wasser und zu Lande folgen schnell aufeinander. Die Wissenschaft sucht all diese Dinge zu erklären, und während die Zeichen um uns her, die das Herannahen der Wiederkunft des Sohnes Gottes ankündigen, sich rasch vermehren, werden sie jeder andern, nur nicht der wahren Ursache zugeschrieben. Die Menschen vermögen die Engel nicht zu erkennen, die damit beauftragt sind, die vier Winde zu halten, auf dass sie nicht über die Erde bliesen, bis die Knechte Gottes versiegelt sind. Wenn Gott aber den Engeln gebieten wird, die Winde loszulassen, dann wird es ein Kriegsgetümmel geben, das keine Feder beschreiben kann.“

Es steht also noch einiges bevor, meine Freunde. Noch mehr Katastrophen, noch mehr Krieg und Blutvergießen, eine noch gefährlichere Welt sind unmittelbar hier. Es ist wichtig, Gott zu suchen und versiegelt zu werden. Die Versiegelung ist „ein Verwurzeltsein in der Wahrheit, sowohl verstandesmäßig, als auch geistlich, so dass sie nicht mehr erschüttert werden können.“ Das ist eure wichtigste Aufgabe, ganz besonders jetzt, wo sich der Geist Gottes von der Erde zurückzieht. Ihr könnt dieses Zitat in dem Buch Maranatha auf Seite 200 finden.

Im mittleren Osten und in Nordafrika ereigneten sich 2011 dramatische und plötzliche Veränderungen. Im Oktober 2010 fand in Lybien ein Gipfeltreffen afro-arabischer Politiker unter der Leitung von Muammar al-Gaddafi statt. Anwesend waren u. a. der damalige ägyptische Präsident Husni Mubarak, der Präsident des Jemens, Ali Abdullah Salih und der tunesische Präsident Zine el-Abidine Ben Ali. Diese politischen Leiter sprachen wie nie zuvor über Zusammenhalt und Zusammenarbeit. Husni Mubarak bestand darauf, es sei Zeit, „gegenseitige Beziehungen in gegenseitige Kooperation umzusetzen…” Sie wussten nicht, dass dies ihre letzte Zusammenkunft sein sollte. Die meisten ahnten nicht einmal, dass sie fast alle innerhalb weniger Monate durch die Revolutionen ihres eigenen Volkes gewaltsam ihres Amtes enthoben werden sollten.

http://www.voanews.com/english/news/Gadhafi-Says-Partition-of-Sudan-Dangerous-104666079.html

Innerhalb weniger Wochen wurden sämtliche genannten Politker bis auf den Präsidenten von Yemen durch den Aufruhr gestürzt. Die dramatischen Revolutionen und erschreckenden Umwälzungen ereigneten sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Eine Regierung nach der anderen kollabierte. In Lybien brach Krieg aus, um das Gaddafi Regime zu stürzen. Es war, als erfülle sich Jesu Prophezeiung aus Lukas 21,25 buchstäblich. Er sagte, am Ende der Zeit würden das Meer und seine Wogen tosen.

Wisst ihr, was die Wogen des Meeres darstellen? In der Prophetie stellen das Meer und seine Wellen viele Völkerscharen, Nationen, Stämme und Sprachen dar. So steht es in Offenbarung 17,15: „Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.“ Wenn die biblische Prophetie also über Wasser und Meereswellen spricht, so handelt es sich dabei um Menschenmengen. Tosen sie, so sind sie verärgert, unglücklich und aufrührerisch und verursachen viel Chaos. Die Aufstände und Massenproteste waren ohne Zweifel eine teilweise Erfüllung dieser Prophetie. Die Unruhen und das Chaos waren dramatisch, doch sie sind erst der Anfang, meine Freunde.
Geschah das alles durch Zufall? Da die Vereinigten Staaten im mittleren Osten eher in den Hintergrund rückten, gelangten die größtenteils von den USA eingesetzten und unterstützten Diktatoren in eine schutzlose Zone und wurden dann auf erschreckende Weise gestürzt. Diese Nationen werden jetzt offensichtlich zu neuen Grundsätzen hin umorientiert – weg von der amerikanischen Unterstützung ihrer Politik und dem Einfluss und der Wirtschaft der USA. Vor allem sollte man auf den Aufstieg des Radikalislams achten, der sich in der Muslimbruderschaft am deutlichsten zeigt, man beachte jedoch auch den wachsenden Einfluss des Iran. Es tut sich viel dort, während sich die Welt auf Krieg und letzlich auf den abschließenden Konflikt zwischen Gut und Böse vorbereitet.

Weitere gewalttätige Aufruhre ereigneten sich in London und anderen Städten Englands, als entrechtete Jugendliche voller Unzufriedenheit ganze Stadtteile verwüsteten. Doch damit nicht genug. Die Wall-Street-Proteste der Occupy-Bewegung gegen die großen Banken und internationalen Gesellschaften haben sich in viele Städte des Landes und schließlich sogar in die ganze Welt verbreitet, wenngleich es während der Vorbereitung dieser Predigt recht friedlich zuging.

Revolutionen und Chaos, Proteste, Aufstände und Unruhen scheinen in der heutigen Welt an der Tagesordnung zu sein. Die gewöhnliche Welt ist nicht mehr gewöhnlich. Überall merken die Menschen, dass sich eine globale Krise zusammenbraut, die sich schließlich in einem sozialen Erdbeben und Tsunami entladen und das alte System und alte Verfahrensmethoden hinwegfegen wird.

Dies erinnert mich an ein Zitat aus dem Buch Erziehung, S. 166: „Die gegenwärtige Zeit ist für alle Lebenden von überragender Bedeutung. Herrscher und Staatsmänner, Menschen, die Vertrauensposten und führende Stellungen innehaben, denkende Männer und Frauen aller Stände starren wie gebannt auf die Ereignisse, die sich ringsum abspielen. Sie beobachten die gespannten, unsicheren Beziehungen, die zwischen den Völkern bestehen. Sie bemerken die geballte Wucht, die sich in allen irdischen Elementen anhäuft, und erkennen, dass sich etwas Großes und Entscheidendes vorbereitet, dass die Welt am Rande einer gewaltigen Krise steht.“

Um welche „gewaltige Krise“ handelt es sich hier? Die meisten Menschen in dieser Welt wissen diese Ereignisse nicht zu deuten. Sie wissen auch nicht, was sie tun oder wie sie sich darauf vorbereiten sollen. Sie möchten einfach nur ungestört ein normales Leben führen. Wenn du auch so denkst, werden die kommenden Zerstörungen überraschend über dich kommen. Chaos ist der neue Normalzustand. Viele Ereignisse kommen völlig unerwartet über die Menschen. Doch Gottes Volk, das die Bibel studiert und ein Verständnis der Prophetie hat, erkennt die fortschreitenden prophetischen Ereignisse unserer Zeit. Wie tragisch, dass viele Menschen nichts tun, um sich vorzubereiten oder ihre Mitmenschen zu warnen.

Das erinnert mich an ein anderes Zitat aus dem Review and Herald vom 5. August 1902. Dort schrieb Gottes Botin: “Wer sich unter Gottes Leitung begibt, um von ihm geführt und gelenkt zu werden, wird den steten Verlauf der von ihm vorherbestimmten Ereignisse verstehen.” Habt ihr das gehört? Wer sich von Gott leiten lässt, wird “den steten Verlauf der von ihm vorherbestimmten Ereignisse verstehen.” Wir können also verstehen, was bald über diese Welt kommt. Gott hat uns in seinem Wort genügend Dinge offenbart, damit wir deutlich seine Hand erkennen können, die die Nationen führt und im Zaum hält. Wie Daniel können wir diese Ereignisse korrekt auslegen und mit der Bibel in der Hand vorangehen, um unseren Mitmenschen zu zeigen, was über die Welt kommt.

Ich lese noch etwas weiter in dem Zitat: “Vom Geist dessen beseelt, der sein Leben für das Leben der Welt gab, werden sie nicht länger ohnmächtig stillstehen und auf ihr Unvermögen hinweisen. Sie werden die himmlische Waffenrüstung anlegen und sich in den Kampf begeben, bereit, für Gott zu wirken und zu wagen, und wissen, dass seine Allmacht ihre Bedürnisse ausgleichen wird.“

Was für eine Aussage! Ich hoffe, die überwältigenden Ereignisse von 2011 haben dich im Herzen dazu aufgerüttelt, für Gott zu wirken. Du brauchst keine großartigen Pläne zu schmieden, wenngleich Gott auch einige dazu anleiten mag. Wirke an dem Ort, an den Gott dich gestellt hat. Du kannst jederzeit Literatur weitergeben, wie z. B. das Last Generation Magazin (nur in Englisch erhältlich), das wir mit dieser Sendung unseren Zuhörern in den Vereinigten Staaten vorstellen. Das Last Generation Magazin ist eins der besten erhältlichen Hilfsmittel zur Seelengewinnung. Solltet ihr einige Exemplare für Missionsarbeit benötigen, so schreibt uns eine Email. Wir werden euch mit den zuständigen Personen verbinden. Gott möchte dich benutzen, um Seelen in sein Reich zu bringen.

Doch nicht nur der mittlere Osten zieht die Aufmerksamkeit aller Lebenden auf sich. Die Prophetie erfüllt sich auch rasch auf anderen Gebieten. In Europa und den Vereinigten Staaten, im Vatikan und anderen entscheidenden Nationen, die auf geopolitischem Gebiet agieren, finden atemberaubende Ereignisse in eskalierender Geschwindigkeit statt.

Das überwältigenste prophetische Ereignis dieses Jahres geschah in Europa! Achtet auf folgende Schlagzeilen vom 21. Juli 2011 aus dem UK Telegraph: „Die Eurokrise wird Deutschland zu dem Großreich machen, von dem es seit jeher geträumt hat.“

Nachdem die von Deutschland angeführte Eurozone den „entscheidenden Schritt“ unternommen hatte, „um eine finanzpolitische Union zu werden,“ schrieb Peter Oborne: „Europa wird aufhören … eine Ansammlung von Nationalstaaten zu sein. Es wird eine Wirtschaftsregierung, eine Währung und eine Außenpolitik haben… Dies ist die endgültige Realisierung des Traumes, der die Gründer des Europäischen Gemeinsamen Markts vor über 50 Jahren inspirierte – deshalb wird die Katastrophe in der Eurozone von so vielen prominenten Europäern insgeheim begrüßt und als ‚förderliche Krise ‘ bezeichnet.“ Die Leiter Europas erkennen, dass die „einzig denkbare Rettung für die Katastrophe der Eurozone eine größere finanzpolitische Integrierung ihrer Mitgliedsstaaten ist.“

In anderen Worten erreicht die Europäische Union, die nach dem zweiten Weltkrieg durch römisch-katholische Leiter aus Deutschland, Frankreich und Italien eingeführt wurde, nun ihre Verwirklichung. Ihre Pläne treten jetzt in die letzten Phasen ein, um das Heilige Römische Reich wieder auferstehen zu lassen.

Peter Oborne fuhr fort, die Konsequenzen der europäischen Finanzunion offenzulegen, einschließlich der „wirtschaftlichen Zerstörung der meisten südeuropäischen Länder,“ die inzwischen ziemlich vorangeschritten ist und die „gewaltsame Deindustrialisation“ beinhaltet. Diese südeuropäischen Ländern werden „billige Arbeitskräfte, Rohstoffe, Agrarerzeugnisse und einen aufnahmefähigen Markt für die Industriegüter und Dienstleistungen der weitaus produktiveren und wirtschaftlicheren nordeuropäischen Länder bieten.“ Dies schließt einen Totalverlust der wirtschaftlichen Eigenständigkeit der südeuropäischen Länder ein und wird sie zwangsweise zu Vasallenstaaten machen. Dann machte Oborne eine unglaubliche Aussage: „Während diese (südeuropäischen) Nationen in vormoderne Wirtschaftssysteme zurückfallen, entwickelt sich Deutschland eifrig zu einer der dynamischsten und produktivsten Wirtschaftsmächte der Welt. Trotz aller Nörgelei sind die Rettungsgelder den Deutschen jeden Cent wert, weil sie einen günstigen Absatz ihrer Industriegüter garantieren… Deutschland hat Bismarks Traum eines wirtschaftlichen Imperiums, das sich von Zentraleuropa bis an die östlichen Mittelmeergebiete erstreckt, beinahe verwirklicht.“

http://blogs.telegraph.co.uk/news/peteroborne/100098260/this-crisis-will-give-germany-the-empire-its-always-dreamed-of/

Was für eine Aussage! In anderen Worten zieht Deutschland seinen Nutzen aus der Wirtschaftskrise und der Schwäche seiner Mitgliedsländer und bereitet sich darauf vor, sie völlig zu dominieren und zu kontrollieren. Das ist geradezu prophetisch.

Achtet nun auf folgende Schlagzeile einer anderen Zeitung aus dem UK, der MailOnline vom 17. August, fast einen Monat später: „Der Aufstieg des Vierten Reichs – Wie Deutschland die Finanzkrise nutzt um Europa zu erobern.“ Indem Deutschland den schwächlichen Nationen Europas die Bedingungen für den Rettungsschirm vorgibt, steigt es selbst zur Herrschaft auf.

Angela Merkel, die deutsche Bundeskanzlerin, und Nicolas Sarkozy, Frankreichs Präsident, forderten eine „echte europäische Wirtschaftsregierung“ und akzeptieren bereits eine „finanzpolitische Union, in der Deutschland dem Rest Europas die Geschäftsbedingungen vorgeben wird.“ Der Autor schrieb weiter: „Seien Sie nicht im Ungewissen darüber, was finanzpolitische Union bedeutet. Es bedeutet eine Wirtschaftspolitik, ein Steuersystem, ein Sozialversicherungssystem, eine Schuld, eine Wirtschaft, ein Finanzminister. Und das alles wäre deutsch.“

„Es bedeutet eine lückenlose finanzpolitische Union, in der Deutschland die Regeln aufstellt und sie unumstößlich macht … Sollte dieser Plan gelingen,“ so fährt er fort, „würde Europa wirkungsvoll in ein deutsches Reich umgestaltet werden…“

Die schwächeren Nationen werden erkennen müssen, dass die einzige Alternative zum Austritt aus der Eurozone, was sie ruinieren würde, wäre, „Deutschlands geeignete Pufferung des Euros und seine wirkungsvolle Kolonisierung der Eurozone zu akzeptieren.“ Kolonisierung der Eurozone? Habt ihr das gehört? Er sagte, der einzige Ausweg aus der Krise sei, dass Deutschland Herrscher über Europa und alle anderen Länder ihm untertänig würden, um mehr oder weniger seinem Geheiß zu folgen. Er sagte, dies sei der einzige Preis, den die Finanzmärkte fordern würden, um an die Zukunft des Euros zu glauben und die Schulden der schwachen Länder aufzukaufen.

Deutschland hat bereits eine schmerzhafte Rücksichtslosigkeit an den Tag gelegt, um Griechenland schonungslos in die Knie zu zwingen, bis es um Hilfe bettelte und flehte. Doch es steht noch mehr Unruhe bevor. Deutschland hat viele Gründe dafür, den finanziellen Rettungsschirm für schwächere Mitgliedsstaaten zu seinem eigenen Vorteil zu kontrollieren und organisieren, wenngleich dies auch zeitweise wirtschaftliche Engpässe im eigenen Land verursacht. Deutschlands Führungskräfte sehen bereits den Ausgang der Krise; ebenso wie andere, verborgenere europäische Mächte, die Deutschland in seinem Bestreben, sich über Europa zu erheben, sorgfältig unterstützen.

Welche Gründe hat Deutschland, um den Euro unter solch großem Aufwand zu stützen? „Deutschland ist die fünftgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Wenn Deutschland also den anderen sechzehn Nationen seine Handlungsweise aufzwingt, würde es auf internationaler Ebene großen Einfluss gewinnen.“ Das wäre sehr förderlich für Deutschland. Zusätzlich muss Deutschland seine „[europäischen] Partner abstützen,“ um seine Exportgeschäfte in die anderen Länder der Eurozone zu schützen. Allein nach Frankreich werden jährlich Güter im Wert von 90 Milliarden Euro ausgeführt.

In anderen Worten nutzt Deutschland die Krise, um die Kontrolle über ganz Europa zu übernehmen. Während dies geschieht, verlieren die anderen Länder der Eurozone jeglichen Anspruch auf Demokratie, sie verlieren die Kontrolle über ihre Wirtschaft, verlieren ihre Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Die einzige Alternative wäre der Ruin.

Abschließend sagte der Autor: „Wo Hitler mit militärischer Macht an der Einnahme Europas scheiterte, ist das moderne Deutschland mithilfe von Handel und Finanzdisziplin erfolgreich. Willkommen im Vierten Reich.”

Die europäische Wirtschaftskrise ist wohl das größte prophetische Ereignis des Jahres, weil uns die Prophetie genau diesen Werdegang vor Augen führt. Das Heilige Römische Reich wird unter deutscher Pflege wieder zum Leben erweckt. Diese Krise hat die globale Aufmerksamkeit auf sich gezogen und erreicht jetzt ihren Höhepunkt, sie droht die ganze Welt zu verschlingen. Doch der Vatikan deckt Deutschland den Rücken. Gerade zur rechten Zeit, während die Pläne für die zukünftige Wirtschaftsregierung ganz Europas gelegt wurden, stattete Papst Benedikt XVI Deutschland seinen ersten Staatsbesuch ab, um es in seiner Rolle zu bestärken. Er hielt sogar eine Rede im Bundestag, dem deutschen Parlament. Der Papst möchte Deutschland in seiner wirtschaftlichen und politischen Machtübernahme Europas anleiten. Das Motto des päpstlichen Besuches lautete, „Wo Gott ist, da ist Zukunft,“ und sollte die Deutschen daran erinnern, dass die Kirche sie in die Zukunft zu führen hat, in ihre Zukunft als führende Macht Europas. Es erinnert sie auch daran, dass die Kirche, die ihnen im Mittelalter beistand, ihnen auch in den kommenden Jahren zur Seite stehen wird, während sie ein Reich gleich dem Heiligen Römischen Reich von alters aufrichten.

Während seines Besuchs in Deutschland sprach der Papst immer wieder über die „neue Evangelisation“ und rief das Volk auf, zu den Lehren, Grundsätzen und Bräuchen der Katholischen Kirche zurückzukehren. Er sagte, wenn Europa fortbestehen soll, kann der Säkularismus nicht länger bestehen bleiben. Viele Deutsche stimmen dem zu. Ist die Gesellschaft ununterbrochenem Chaos und Zerrüttung ausgesetzt, so verlangt das Volk nach etwas Starkem, Dauerhaftem, woran es sich festhalten kann – selbst wenn es extrem ist. So nehmen radikale Bewegungen ihren Anfang. Der Papst stellt sich und seine Kirche als Leiter einer krisenfesten Einheit in der Welt dar und bezieht über viele Wege Unterstützung für den Vatikan. Deutschland pflegt seine Verbindung mit dem Vatikan, weil das Papsttum ihm bei der Wiederherstellung seiner Macht helfen kann.

Das deutsche Volk hat von Natur aus den Wunsch nach Ordnung und einer gut gegliederten Gesellschaft mit vorhersehbaren Strukturen. Ein unruhiges Umfeld frustriert sie und sie können es nicht lange tolerieren. Sie erwarten einen starken Leiter, der ganz Europa aus dieser tektonischen Krise herausführt. Die jetzige Kanzlerin Angela Merkel erfüllt diese Rolle nicht. Sobald eine solche Person erscheint, wird sie Hand in Hand mit dem Vatikan das Vertrauen der Menschen in die deutsche Leitung und die deutschen Lösungen für die gegenwärtigen Unruhen und das Chaos in Europa wiederherstellen.

Doch wie nahm die Eurokrise eigentlich ihren Anfang?

Falls du es noch nicht wusstest, aber die Krise in der Eurozone wurde geplant und erreichte im Jahr 2011 epische Ausmaße. Es fing an, als die europäische Zentralbank versuchte, den Eingliederungsprozess Europas durch niedrige Zinssätze und Darlehen großer Beträge an die Regierungen der verschiedenen Länder zu fördern. Ich vermute, dass die Menschen teils dadurch von zu starkem Einspruch gegen die Zentralisierung der Macht in der EU abgehalten werden sollten, bis es kein Zurück mehr geben würde.

Schon im Jahr 2002 sagte Romano Prodi, der damalige Präsident der europäischen Kommission: „Der Zweck der kommenden Krise ist, … der EU eine größere Machtübernahme zu ermöglichen.“ Die Leitung der europäischen Zentralbank wusste, wenn Griechenland Zugriff auf günstige Kredite hätte, es so abhängig davon würde, dass es nicht mehr ohne Kredite bestehen könnte. Und Griechenland griff mit beiden Händen nach Krediten in betäubenden Mengen. So viel Geld lieh es sich, dass es schließlich nicht mal mehr die Zinsen seiner schwindelerregenden Schulden zahlen konnte. Andere Länder taten es ihm gleich, bis sie weder ihre Rechnungen noch Schulden mehr begleichen noch sie bedienen konnten.

Planung der Eurokrise
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/2814327/Business-comment-Sub-prime-crisis-is-the-edge-of-a-financial-hurricane.html

Kaum hatte die Europäische Union Ende 2009 für ihre neue Verfassung, dem Vertrag von Lissabon, abgestimmt und ihn ratifiziert, wurde Europa vom Eurobeben bis in die Grundfesten erschüttert. Griechenland, das schwächste Mitglied der Eurozone, ist im Grunde genommen bankrott. Trotz harter Sparmaßnahmen nahmen seine Schulden stets größere Dimensionen und Verhältnisse an und Griechenland steht vor der Zahlungsunfähigkeit. Es ist nicht zu erwarten, dass Griechenland allein überlebt. Und Griechenland zieht andere Länder mit sich – z. B. Irland, Portugal, Spanien und Italien. Alle diese Länder sind ernstlich gefährdet. Inzwischen verlieren sogar Frankreich, Belgien und andere mitteleuropäische Länder nacheinander ihre Triple A Bonität. Dies treibt ihre Kreditkosten dramatisch in die Höhe.

http://www.bloomberg.com/news/2011-09-12/greece-s-risk-of-default-increases-to-98-as-european-debt-crisis-deepens.html

Christine Lagarde, Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds, sagte, die globale Wirtschaft befände sich “in einer gefährlichen neuen Phase.”

Timothy Geithner, Finanzminister der Vereinigten Staaten, warnte vor “stets mehr Zahlungsunfähigkeit, Bankenstürmen und Katastrophenrisiko,” und drängte Europa, die Krise unter Kontrolle zu bringen.

Robert Zoellick, der Präsident der Weltbank, ging selbst noch weiter: “Wenn Europa, Japan und die Vereinigten Staaten sich ihren Verantwortungen nicht stellen können, werden sie nicht nur sich selbst, sondern die gesamte Weltwirtschaft mit sich herunterziehen…“ Achtet darauf, dass er Japan und die Vereinigten Staaten mit einbezieht.

http://online.wsj.com/article/SB10001424053111904875404576534570952259348.html

http://www.bloomberg.com/news/2011-09-12/greece-s-risk-of-default-increases-to-98-as-european-debt-crisis-deepens.html

http://www.reuters.com/article/2011/09/14/us-worldbank-zoellick-idUSTRE78D4I420110914

Die ganze Welt ist wirtschaftlich vernetzt. Das ist das Wesen des Globalismus. Globalismus macht die Wirtschaft nicht nur brüchiger, sondern auch hochexplosiv. Was in einem Bereich geschieht, betrifft alle. Vor den negativen Konsequenzen gibt es kein Entkommen. Jeder wird davon betroffen sein. Und genau das möchten Globalisten erreichen. Sie wissen: Wenn sie die Wirtschaft aneinander knüpfen und eine allumfassende politische Ordnung aufrichten können, können sie die ganze Welt kontrollieren – doch es wird eine chaotische Welt sein.

Sie streben nach Kontrolle und das ist der eigentliche Grund hinter all den Ereignissen. Eine Krise ist die Gelegenheit, ohne gefährliche Volksaufstände nach mehr Macht und Kontrolle zu greifen. In den Nachrichten wird uns zwar über Aufstände berichtet, diese stellen jedoch keine Bedrohung für ihre globale Agenda dar. Es ist ihnen gleich, ob ein paar Gebäude niedergebrannt, ein paar Fenster eingeschlagen, ein paar Menschen gewaltsam getötet werden. Was macht das schon? Es wird ihren globalen Mechanismus nicht aufhalten.

Kapitalanleger und die Finanzmärkte übten weiterhin Druck auf die schwächeren Ländern der Eurozone wie Portugal, Italien und Spanien aus. Die globalen Börsen wurden gewaltsam aufgerührt, während das Vertrauen der Kapitalanleger in die europäische Leitung schwankte. Europa scheint am Rande des Abgrunds zu stehen, folglich steht auch der Rest der Welt in Gefahr.

Die europäische Leitung, insbesondere die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Nicolas Sarkozy, hielten einen Krisengipfel nach dem anderen ab und kündigten neue Pläne an, um die Befürchtungen der Kapitalanleger zu besänftigen – Pläne, die sie nie verwirklichen können. Sie erfanden Konzepte wie ein neues Wirtschaftsgremium für die gesamte Eurozone, neue Vollmächte für die europäische Zentralbank und weitere Pläne, die jedoch allesamt die eindringende Flut finanziellen und wirtschaftlichen Verfalls nicht aufhalten konnten.

Doch keiner kann etwas gegen die ernsten Probleme, die uns in naher Zukunft bevorstehen, unternehmen. Alle bisherigen Versuche sind gescheitert und es ist noch kein Ende der Krise in Sicht. Die Krise ist die neue Norm.

Infolgedessen diktiert Deutschland nun den anderen europäischen Ländern die Bedingungen für die dringend benötigten Rettungsgelder. Aus diesem Grund unterzog sich Griechenland strengen, schmerzhaften Sparmaßnahmen. Am meisten leiden die gewöhnlichen Bürger unter der Krise. Es ist sehr traurig, doch die Nationen sind ratlos, genau wie Jesus es vorhersagte. Sie wissen nicht, was sie tun sollen, deshalb protestiert das Volk. Es fühlt sich machtlos, etwas zu tun, und meint, die Regierungen würden ihm zur Hilfe kommen, wenn es protestiert. Doch die Regierungen der Welt sind am gewöhnlichen Bürger nicht sehr interessiert. Viel mehr interessiert sie, dass das Volk sie an der Macht hält. Auch Kapitalanleger kümmern sich nicht um das gewöhnliche Volk. Sie kümmern sich nur um ihren Gewinn. Sie kümmern sich auch nicht wirklich darum, wie sie an ihren Gewinn kommen, selbst wenn es zukosten der globalen Wirtschaft ist.

Eine Nation nach der anderen wurde vom Vertrauensmangel der Kapitalanleger getroffen. Banken, Industrien und die Bonität ebendieser Länder sind im eisernen Griff jener Umstände gefangen, die die Wirtschaft zu destabilisieren drohen.

Kürzlich wurde die Dexia, eine der größten Anlagebanken Belgiens, von der belgischen Regierung übernommen, nachdem nervöse Kunden 300 Millionen Euro abhoben. Die Dexia konnte diesen Gegenschlag ihrer Kunden gut wegstecken, weil sie in den griechischen Schulden große, wenn auch faule Anlagen besitzt. Diese Rettungsaktion ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Tatsächlich kann ein Konkurs der Dexia jedoch eine Kettenreaktion der Zahlungsunfähigkeit anderer europäischer Banken auslösen, die von den griechischen Schulden ebenfalls schwer betroffen sind. Noch schlimmer wäre die Insolvenz Griechenlands. Dies würde im gesamten Weltbankensystem und der globalen Wirtschaft Kreise ziehen. Ich vermute, die europäische Leitung ist inzwischen dazu bereit, Griechenland Konkurs laufen zu lassen, solange dies einigermaßen geregelt vonstatten geht. Doch wer weiß, ob das überhaupt möglich ist.

Panische Kunden der Dexia
http://www.foxbusiness.com/markets/2011/10/05/dexia-clients-panic-as-belgium-and-france-plan-rescue/

Das Dexia Bankkonzern
http://www.bloomberg.com/news/2011-10-04/dexia-rescue-moves-bank-crisis-from-europe-s-periphery-to-core.html

Europa befindet sich in einem Teufelskreis. Für Griechenland ist die Annahme der Rettungsgelder gleich einem Teufelspakt. Die Rettungsschirme verschlechtern das Problem nur noch. Mit Beginn der Sparmaßnahmen fallen die Steuereinnahmen und die Schulden mehren sich. Die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland aufgrund seiner Schulden in Konkurs geht, hat dramatisch zugenommen während ich diese Predigt vorbereitete. Um sich eine Vorstellung eines zahlungsunfähigen Landes zu machen bedenke man nur, was vor dreizehn Jahren in Russland geschah, als sie ihre Schulden nicht mehr zahlen konnten.

Im August 1998 wertete die russische Regierung den Rubel ab, konnte seine Staatsschulden nicht mehr zahlen und kündigte seinen auswärtigen Gläubigern einen Zahlungsaufschub an. Der Rubel wurde offiziell entwertet (zweifellos damit die Regierung ihre Schulden einfacher zahlen könnte). Doch der Rubel verlor stets mehr Wert im Vergleich zu anderen Währungen. Während des Höhepunkts jener Krise hatte der Rubel zwei Drittel seines Werts verloren.

Die Inflation stieg auf 84 Prozent. Viele Banken gingen aufgrund der Krise Konkurs. Die Hyperinflation ließ die Nahrungsmittelpreise auf fast 100 % ansteigen, die Preise für importierte Nahrungsmittel vervierfachten sich. Viele Menschen legten sich einen Vorrat für schlechte Zeiten an und die Regale in den Geschäften wurden landesweit leergekauft. Selbst an den grundlegensten Dingen wie pflanzliches Öl, Zucker oder Waschpulver mangelte es. Durch die Hyperinflation ging die Nachfrage nach Nahrungsmitteln und der Nahrungsverbrauch zurück (was wohl recht gut war). Die Menschen kamen mit minimalen Vorräten aus.

Die Krise nährte auch soziale Unruhen. Millionen Menschen verloren durch den Niedergang der Banken die Ersparnisse ihres ganzen Lebens. In vielen Städten fanden Demonstrationen statt, davon die größte in Moskau mit rund 100 000 Menschen. Das Militär wurde in Alarmbereitschaft versetzt. Die Menschen litten unter Armut und Verzweiflung. Sie ernährten sich von dem, was in ihren Gärten wuchs, sofern sie einen hatten; andere hatten nichts zu essen. Und so könnte ich weiter und weiter erzählen.

http://en.wikipedia.org/wiki/1998_Russian_financial_crisis

Stellt euch vor wie es wäre, wenn euer Land plötzlich seine Währung entwerten würde. Ihr würdet in die Einkaufsmärkte stürzen, um euch einen Vorrat an notwendigen Dingen zu besorgen – doch nur um zu entdecken, dass bereits andere, viele andere, vor euch da waren und sämtliche Nahrungsmittel und lebensnotwendige Güter aus den Geschäften geräumt haben. Vielleicht würdet ihr in Panik geraten und euch mit jemanden um eine Packung Kräcker streiten. Eine solche Szene ist selbst in den westlichen Ländern, in denen heute Überfluss herrscht, nicht unrealistisch.

Tatsächlich erzeugen die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank große Geldmengen aus dem Nichts, um ihre fast zahlungsunfähigen Regierungen finanziell zu stützen. Dies wiederum entwertet die Währung; es nimmt dem Geld, das ihr vielleicht auf eurem Bankkonto habt, seinen Wert.

Deutschland, das größte Land der Eurozone, welches das größte geographische Gebiet, die größte Bevölkerung und die größte Wirtschaft besitzt, ist nun Machthaber Europas. Es nutzte die Wirtschaftskrise, um diese Macht zu stärken und zu festigen und sich die schwächeren Länder hörig und die stärkeren zu Juniorpartnern zu machen. Doch sie alle dienen Deutschlands Zielen. Während sich die Krise nun zuspitzt, ergreift Deutschland stets mehr Macht unter dem Vorwand, den Euro und die Europäische Union zu retten. Deutschland zieht seinen eigenen Vorteil aus dieser Krise.

Das Ganze wurde zweifellos in den 80er Jahren ausgeklügelt, als der Vatikan und die Vereinigten Staaten sich dem Time Magazine zufolge in der sog. „Heiligen Allianz“ zusammenschlossen, um gemeinsam den osteuropäischen Kommunismus zu stürzen. Sie begannen mit Polen, da sie wussten: Wenn die kommunistische Regierung Polens erst einmal gestürzt wäre, würde der Rest schnell folgen. Und sie hatten recht. Doch ihre Absichten waren viel breiter und unheilvoller. Sie wirkten, um Deutschland wiederzuvereinen und es erneut in seine Rolle als Alleinherrscher über die Angelegenheiten Europas einzusetzen. Der Vatikan weiß, dass er Deutschland benutzen kann, um die alten Beziehungen des Mittelalters wieder neu einzuführen und zu festigen. Der Vatikan und die Vereinigten Staaten wussten: Ein geteiltes Deutschland ist schwach, ein geeintes Deutschland wird stark.

Heute ist Deutschland wieder stark. Das alles geschah innerhalb einer Generation. Deutschland baut sein Militärwesen wieder aus. Es hat auch seine politischen und wirtschaftlichen Zweige soweit ausgebaut, dass Europa dem Heiligen Römischen Reich inzwischen sehr ähnelt. Der Vatikan weiß, dass er durch Deutschland, dem Land der Reformation, ganz Europa manipulieren kann. Welche Veränderung hat hier stattgefunden! Das Jahr 2011 war angesichts dieser Ereignisse ein erstaunliches Jahr.

Deutschlands Verteidigungsindustrie
http://www.marketwatch.com/story/german-defense-giant-in-the-making-2010-01-18

Deutschland verkauft Panzer an Saudi-Arabien
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hRrwxD2eDObBnUNuj8hru0Mxs92w?docId=CNG.8afa091e5483810446b19e5247e325f9.7e1

Ein weiteres Ereignis im Jahr 2011 war der Tod von Otto von Habsburg, dem letzten Kronprinzen der Habsburger Dynastie von Österreich-Ungarn. Das Hause Habsburg zeugte viele kaiserliche Herrscher, die während ihres gesamten Bestehens die Kontrolle der römisch-katholischen Kirche über Europa stärkten. „Habsburg,“ wie sich Otto oft vorstellte, war der älteste noch lebende Thronanwärter auf den heute nicht mehr bestehenden Thron des Heiligen Römischen Reichs. Er wirkte viele Jahre lang, um den Wiederaufbau des Heiligen Römischen Reiches unter römisch-katholischen Grundsätzen zu fördern und zu organisieren. Er spielte eine bedeutende Rolle in der Schwächung der kommunistischen Regierung Ungarns, wodurch sich für Ungarn der Weg zum Eintritt in die Europäische Union öffnete und der römisch-katholische Einfluss gestärkt wurde.

Otto wurde als einer der Gründer der europäischen Union angesehen. Sein Tod bedeutet jedoch nicht das Ende des Vorhabens, das alte römisch-katholische Patrimonium wieder aufleben zu lassen. Im Gegenteil, es hat gerade erst begonnen.

Otto von Habsburg, der viele fürstliche Titel trug, sagte einmal: “Die [europäische] Gemeinschaft lebt überwiegend vom Erbe des Heiligen Römischen Reichs, wobei der Großteil der davon lebenden Menschen jedoch nicht weiß, wovon sie leben.“ Es wird sich noch zeigen, wie die römisch-katholische Kirche einen ihrer würdigsten Politiker anerkennen wird.

Inmitten der Wirren der Eurokrise ergriff Ungarn gerade jetzt, im Jahr 2011, das politische Recht, um in sozialen und politischen Angelegenheiten einen viel strengeren und härteren Kurs zu verfolgen. Daraus folgten eine Einschränkung der Religionsfreiheit für sämtliche kirchlichen Gemeinschaften. Nur vierzehn Kirchen wurden davon ausgenommen. Beschwerliche, extreme Forderungen für eine erneute Anmeldung als „Kirche“ wurden erlassen, ohne die eine Gemeinschaft sich nicht „Kirche“ nennen darf. Dies ist sehr wahrscheinlich ein Bestreben, die katholische Religion und ihre engsten ökumenischen Verbündeten zu schützen, und soll den Einfluss und die Aktivitäten einer jeden Kirche oder Gemeinschaft, die nicht von der katholischen Kirche anerkannt ist, einschränken.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Menschen angesichts einer unbeständigen Wirtschaft oder Politik von sicheren Umständen angezogen werden. Oft unterstützen sie dann konservative politische Extreme in der Hoffnung, dies würde ihnen einen Halt geben. Ungarn hat seinen Teil der extremen Währungsturbulenzen und wirtschaftlichen Unsicherheit erfahren, nun ist das ungarische Volk in der Hoffnung auf Ruhe bereit, eine starke, ja sogar extreme politische Führung zu unterstützen. Solche Umstände erzeugen Diktatoren. Das ist gefährlich. Andererseits strebt das Papsttum stets danach, sich der Welt als beständige, konservative und sichere Macht darzustellen. Daher wird es von einem Land wie Ungarn stark unterstützt.

Der Vatikan war im Jahr 2011 aber noch auf andere Weise tätig. Der Papst mischt sich ständig in die politischen Angelegenheiten verschiedener Länder ein. Wichtiger noch, das Papsttum hat mit mindestens 65 anderen Organisationen einschließlich protestantischer Kirchen, Bürgerverbänden, Gewerkschaften und sogar den Jesuiten einen Versuch gestartet, die Sonntagsgesetze in Europa zu verschärfen. In fast ganz Europa gibt es bereits Gesetze, nach denen Geschäfte und Industrien am Sonntag geschlossen sein müssen. Nun sollen diese Gesetze jedoch verschärft und alle Bürger der Europäischen Union verpflichtet werden, am Sonntag keinerlei weltliche Arbeit – oder was als solche definiert wird – zu verrichten.

Denkt nicht, dies hätte nichts mit den wirtschaftlichen Problemen zu tun. In Offenbarung 13,17 sagt die Bibel, wenn solche Gesetze der Anbetung auf der ganzen Welt erlassen werden, werden Andersdenkende nicht mehr kaufen und verkaufen können, weil sie weder das Malzeichen des Tieres, seinen Namen, noch die Zahl seines Namens haben. Stimmst du den kommenden Sonntagsgesetzen nicht zu, werden wirtschaftliche Sanktionen gegen dich verhängt und dein Handel wird auf das Tauschsystem begrenzt sein.

Diese sogenannte Europäische Sonntagsallianz strebt danach, das europäische Parlament zum Erlass untergeordneter Sonntagsgesetze zu bewegen, um höhergestellte, strengere und zwingendere Sonntagsgesetze vorzubereiten. Ladenschlussgesetze und Sonntagsruhegesetze verstoßen nicht unbedingt gegen das Gewissen. Gerade jetzt, wo die Menschen so betroffen und besorgt sind, wie alles weitergehen soll, ist es von großem Interesse, Sonntagsgesetze voranzutreiben. Obwohl säkulare Gründe dafür angegeben werden ist die natürliche Folge solcher Gesetze, dass die Menschen wieder mehr an den Gang zu Kirche denken, um scheinbar Gottes Lösungen für ihre wirtschaftlichen und sozialen Probleme zu suchen.

Freunde, vor uns liegen gefährliche Zeiten. Das Jahr 2011 war ein dramatisches Jahr und hat uns gezeigt, wie schnell sich Dinge ereignen können. Ihr braucht euch nicht zu fürchten. Stattdessen solltet ihr tätig werden. Es ist jetzt nicht die Zeit, eure Erlösung auf die leichte Schulter zu nehmen. Es ist nicht die Zeit, mit eurem geistlichen Leben zu spielen. Wandelt heute und jeden Tag mit Gott, dann wird er euch bereit machen für das Ende der Gnadenzeit und all die Ereignisse, die nicht nur über uns, sondern über die ganze Welt kommen. Gott fordert dich auf, für Jesus zu leben. Doch solange du an diese Welt gebunden bist, geht das nicht. Du musst sie loslassen und Gott das Steuer deines Lebens übergeben. Gib dich ihm ganz hin. Lade ihn in dein Herz ein, damit er dich heute vorbereiten kann, an seiner Hand diese Zeit bis ans Ende durchzustehen.

Wir wollen beten. Unser lieber, himmlischer Vater. Wir haben erneut gesehen, wie schnell sich die biblischen Prophezeiungen erfüllen können. Wir brauchen deinen Schutz und deine Gegenwart in diesen letzten Tagen. Vor allem aber benötigen wir deinen geistlichen Schutz. Hilf uns, heute unser Leben Jesus zu übergeben und bereite du uns vor, die kommende überwältigende Krise durchzustehen, den Herrn auch in den schwierigsten Zeiten zu ehren und viele Seelen mit in dein Reich zu bringen. Danke, dass du uns zeigst, wie schnell das Ende kommen kann und dass wir keine Zeit mehr zu verlieren haben. Bitte gewähre uns deinen Geist, damit wir die Zeichen der Zeit verstehen können und ohne Unterlass wachen und beten, wie Jesus es uns gesagt hat. Dies bitte ich in seinem kostbaren und heiligen Namen, Amen.