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Der Monstersturm

Pastor Hal Mayer

Monster Storm [1]

Liebe Freunde,

Danke, dass ihr auch heute wieder mit dabei seid bei Keep The Faith Ministriy’s monatlicher geistlicher Ermutigung, um euch auf die Wiederkunft Jesu vorzubereiten. Wohin wir uns auch wenden sehen wir Zeichen der baldigen Wiederkunft. Die Prophezeiungen erfüllen sich in jeder Hinsicht. Jesus möchte, dass ihr bereit seid. Wir achten nicht auf die Zeichen der Zeit, weil wir uns fürchten. Es ist nicht Furcht, die uns dazu anspornt, unser Leben mit Gott ins Reine zu bringen. Vielmehr ist es die Erfüllung der biblischen Prophetie, die unseren Glauben an Christus bestätigt und uns hilft, uns auf das größte Ereignis der irdischen und himmlischen Geschichte vorzubereiten – die Wiederkunft Christi in den Wolken der Herrlichkeit.

Der Beginn des neuen Jahres ist ein guter Zeitpunkt, unser Leben Christus neu zu weihen. Oft bedeuten die Vorsätze für ein neues Jahr kaum mehr als der dafür benötigte Atemzug. Es gibt jedoch einen Vorsatz, der für eure Erlösung unabdingbar ist, nämlich dass ihr jeden Tag mit und für Jesus lebt – immer nur einen Tag auf einmal, einen Augenblick auf einmal. Eure Seele wird sich im Gebet um Schutz und um Gottes heiligen Geist erfrischen. Euer Herz wird stärker mit jedem errungenen Sieg. Diesen Entschluss könnt ihr fassen, doch ihr müsst jeden Augenblick stets wieder erneuern.

Keep the Faith hat nun seit fast 19 Jahren die Botschaft der baldigen Wiederkunft Jesu verkündigt. Ich hoffe, ihr gebt diese monatlichen Botschaften an eure Freunde und Bekannte weiter, damit sie die Zeichen der Zeit erkennen und sich vorbereiten. Wir können euch jeden Monat eine zusätzliche CD schicken, damit ihr sie an andere weitergeben könnt. Lasst uns wissen, was ihr benötigt.

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Heute werden wir die Katastrophe, die Ende Oktober New York City und New Jersey heimsuchte, näher betrachten. Hurrikan Sandy hatte das größte je verzeichnete Sturmgebiet. Er richtete mehr Schaden und Zerstörung an als frühere „Monsterstürme.“ Ein verstörter Augenzeuge meinte, als er einen Teil der Verheerung sah: „Es sah aus, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre.“ In den vom Supersturm Sandy betroffenen Gebieten lagen die Trümmer überall verstreut.

Bevor wir jedoch dieses bedeutsame Wetter-Ereignis aus prophetischer Sicht betrachten, wollen wir unser Haupt beugen und um den Segen des Heiligen Geistes bitten: Unser himmlischer Vater, wir brauchen deinen Heiligen Geist heute mehr denn je, um unsere Sünden zu überwinden, damit Jesus diese finstere Nacht beenden und ewige Gerechtigkeit herbeiführen kann. Was für ein wunderbarer Ort der Himmel sein wird! Doch dein Volk ist nicht bereit, und das ist das Problem. Die irdischen Probleme bleiben solange dein Volk sich weigert, sich Jesus Christus völlig zu übergeben. Du möchtest nicht, dass jemand verloren geht, sondern dass alle das ewige Leben erlangen mögen. Du bist so langmütig. Hilf uns, unser Bedürfnis nach Jesus zu erkennen und uns dir zu übergeben, damit wir völlig unter deinem Schutz stehen. Oh Vater, gewähre uns heute deine Gegenwart während unseres Studiums. Hilf uns, unsere Zeit zu verstehen. Offenbare uns die Ursache und die Folgen jenes mächtigen Supersturms, der Verheerung an der mittelatlantischen Küste der Vereinigten Staaten angerichtet hat. Im Namen Jesu bete ich, Amen.

Freunde, schlagt eure Bibeln mit mir in der Offenbarung auf, Kapitel 16,17-21. Dort finden wir eine zusammenfassende Beschreibung dessen, was der Apostel und Prophet Johannes in einer Vision über die Zukunft sah. Hört gut zu: „Und der siebte Engel goss seine Schale aus in die Luft; und es ging eine laute Stimme aus vom Tempel des Himmels, vom Thron her, die sprach: Es ist geschehen! Und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze, und ein großes Erdbeben geschah, wie es dergleichen noch nie gegeben hat, seit es Menschen gab auf Erden, ein solch gewaltiges und großes Erdbeben. Und die große Stadt wurde in drei Teile [zerrissen], und die Städte der Heidenvölker fielen, und Babylon, der Großen, wurde vor Gott gedacht, damit er ihr den Becher des Glutweines seines Zornes gebe. Und jede Insel entfloh, und es waren keine Berge mehr zu finden. Und ein großer Hagel mit zentnerschweren Steinen kam aus dem Himmel auf die Menschen herab, und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, weil seine Plage sehr groß war.“

Könnt ihr euch die Zerstörung und den Verlust an Menschenleben vorstellen, die kurz nach dem Ende der Gnadenzeit über diesen Planeten kommen werden? Dies sind Konsequenzen der Rebellion des Menschen gegen den Himmel. Gott lässt zu, dass Satan als Konsequenz des Ungehorsams und der Rebellion der Menschen auch schon vor dem Ende der Gnadenzeit Verwüstung auf der Erde anrichtet. Stellt euch vor, wie die großen Städte der Welt dem Erdboden gleichgemacht werden – ebenso wie die einige der Nachbarschaften in Queens, New York City. Der mächtige Supersturm in New Jersey, New York und anderen Staaten an der Ostküste der USA gab uns einen schwachen Eindruck dessen, was bald über die ganze Erde kommt.

Lesen wir ein Zitat aus dem Buch Zeugnisse für die Gemeinde, Band 6, S. 406: „Der zurückhaltende Geist Gottes wird jetzt bereits der Welt entzo­gen. Wirbelstürme, Orkane und Sturmwinde, Feuer und Wasserflu­ten, Unglücksfälle zu Wasser und zu Lande folgen schnell aufeinander.“

Beachtet, es ist die zurückhaltende Hand Gottes, welche die Orkane, Stürme, Brände und Fluten zurückhält. Böse Mächte warten darauf, freigesetzt zu werden. Doch sie werden unter Kontrolle gehalten, während Gottes Volk an den Stirnen versiegelt wird. Bist du an der Stirn versiegelt? Gründest du dich so fest in der Wahrheit, dass nichts dich mehr fortbewegen kann?

Gott lässt Satan mit der Natur spielen und sie benutzen, um ungeheuer gewaltige Zerstörung zu bewirken. Lesen wir weiter:

“Die Wissenschaft sucht all diese Dinge zu erklären, und während die Zeichen um uns her, die das Herannahen der Wiederkunft des Sohnes Gottes ankündigen, sich rasch vermehren, werden sie jeder anderen, nur nicht der wahren Ursache zugeschrieben. Die Menschen vermögen die Engel nicht zu erkennen, die damit beauftragt sind, die vier Winde zu halten …”

Ihr seht, die Engel des Himmels halten Satan zurück, so dass er zumindest jetzt nur begrenzte Katastrophen herbeiführen kann. Doch Wissenschaftler, Meteorologen, Meeresforscher und andere begrenzen ihre Erklärungen solcher schwerwiegenden Wetterereignisse lediglich auf natürliche Phänomene. Sie meinen, die Naturelemente seien alles, was mit den Katastrophen, die die Menschheit überkommen, zu tun hätten. Sie erkennen nicht die übernatürliche Hand Gottes, die das Wetter und die Naturelemente lenkt. Sie sind nicht daran interessiert, ob etwas hinter den Strukturen steht, die wir in der Natur sehen und messen können. Und messen tun sie, ohne Zweifel. Und suchen die Ursache in den falschen Dingen. Sie meinen, derartig größere Stürme seien die Folge der Erderwärmung, und dass die Menschen daran schuld seien, weil sie mit den natürlichen Ressourcen der Erde so verantwortungslos umgehen. Und der Mensch trägt auch Schuld, doch ist dies nicht die einzige Ursache.

Es sind die sich in den himmlischen Berichtsbüchern ansammelnden Sünden und Rebellionen, die Gott durch eine Warnung aufhalten möchte, durch eine Katastrophe, um die Aufmerksamkeit der Menschen von sich selbst wegzulenken, damit sie eine Macht erkennen und verstehen, die so viel größer als sie selbst ist. Beim Anblick der vernichtenden Macht solcher gewaltigen Stürme fällt es den Menschen leichter – wenn sie dazu bereit sind – eine größere Macht dahinter zu erkennen. Gott verbirgt sich im Sturm. In dem heulenden und stürmenden Wind spricht er zu den Menschen. Wenn Bäume entwurzelt werden, ruft Gott den Gottlosen zu. In den teuren, zerstörten Häusern und den zerbeulten, gestrandeten Luxusbooten streckt Gott den Verlorenen seine Hand der Gnade entgegen. Gott wirkt im Verborgenen. Seine Wege sind dem unbußfertigen Herzen nicht immer offen erkennbar. Oft sind sie geheimnisvoll und lassen sich leicht anderen Ursachen zuschreiben. Wenn wir Gottes Stimme in der Gewalt des Sturmes vernehmen wollen, müssen wir gut acht geben.

Gott erlaubt seinen heiligen Engeln, die zurückhaltende Hand zu lösen und Satan schwere Unwetter und andere natürliche Phänomene wie Erdbeben und Tsunamis herbeiführen zu lassen, die als Warnung an die Menschen gegen ihre Sünden dienen. Nach der Zerstörung offenbarten die Bewohner von Atlantic City, die in ihren Casinos, Nachtklubs und an anderen sündigen Orten gefeiert hatten, ihre Entschlossenheit, an ihrem sündigen Leben festzuhalten … „Las Vegas, wir kommen,“ sagte eine Person. Als ihre Spielwelt geschlossen war, zogen sie einfach in eine andere Stadt, um dort weiter zu sündigen.

Ich lese weiter: “Die Menschen vermögen die Engel nicht zu erkennen, die damit beauftragt sind, die vier Winde zu halten, auf dass sie nicht über die Erde bliesen, bis die Knechte Gottes versiegelt sind. Wenn Gott aber den Engeln gebieten wird, die Winde loszulassen, dann wird es ein Kriegsgetümmel geben, das keine Feder beschreiben kann.”

Sind Gottes Knechte erst einmal versiegelt, werden also viel mehr Chaos, Zerstörung und Verlust und Menschenleben geschehen wie bisher. Geht die Versiegelung jetzt gerade vor sich? Trachten wir nach dem göttlichen Siegel auf unser Leben? Ihr wisst doch, was das bedeutet, nicht wahr? Es bedeutet, dass ihr in hundertprozentiger Übereinstimmung mit dem Himmel lebt. Niemand, der in Rebellion lebt, wird das Siegel Gottes empfangen. Es wird niemandem aufgedrückt, der für sich selbst und nicht für andere lebt. Der Hurrikan Sandy war nur ein Vorgeschmack der in der Natur liegenden Gewalt. Er war ein kleines Zeichen des Missfallens Gottes mit dieser sündigen Welt.

Oh Freunde, Schwierigkeiten kommen auf unseren Planeten zu. Sandy war ein ungeheuer starker Sturm. Das Sturmsystem beinhaltete alle Bezeichnungen, die in dem gerade vorgelesenen Zitat aufgezählt wurden. Es gab einen Orkan, einen tropischen Sturm, Sturmwinde, Feuer, Wasserfluten und Unglücksfälle zu Wasser und zu Lande – in schneller Aufeinanderfolge. Doch bevor Sandy den Atlantik gegen New Jersey und New York aufwühlte, hatte er bereits verheerend in Jamaika, Haiti, Kuba und auf den Bahamas gewütet.

Sandy nahm seinen Anfang im Westen des karibischen Ozeans als ein tropisches Tiefdruckgebiet – und zwar ausgerechnet am 22. Oktober. Als er sich nordwärts bewegte, bildete er sich schon bald zu einem richtigen Sturm heran mit einem „Auge“ und der typischen Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn. Der Sturm nahm stets mehr Stärke von der warmen Wasseroberfläche des karibischen Ozeans zu und wurde schon bald zum Orkan. Sandy fegte zuerst durch Kingston, Jamaika, wo er sein erstes Menschenopfer einforderte. Seit Hurrikan Gilbert vor 24 Jahren war dies der erste Sturm, der Jamaika wieder direkt traf.

Wenige Stunden nach seiner Verheerung in Jamaika war der Sturm noch stärker geworden. Bevor er auf Haiti traf, war er bereits in Kategorie 2 eingestuft worden. Aufgrund schlechter Wohnverhältnisse kamen dort mindesten 54 Menschen ums Leben. Haiti versucht immer noch, sich von dem dortigen Erdbeben Anfang 2010 zu erholen, das die Stadt Port-au-Prince zerstörte, 316 000 Tote und hunderttausende Heimatlose zurückließ, von denen viele noch immer in ausgedehnten Flüchtlingslagern leben. Straßen, Häuser und Flüsse wurden überschwemmt während eines Choleraausbruchs aufgrund vorheriger sanitärer Probleme. Sandy zerstörte auch die so dringend notwendigen Ernten in Haiti, wodurch es zum Mangel an Nahrungsmitteln kommt. Über 200 000 Menschen verloren ihr Zuhause.

Für Haiti war dies der zweite Hurrikan im Jahr 2012. Im August traf Hurrikan Isaac die Insel und hinterließ eine Spur des Todes und der Vernichtung. Nun traf ein zweiter auf die unglückliche Insel voller Voodoo, Zauberei, weißer Magie und Kriminalität.

Daraufhin traf Sandy auf die Dominikanische Republik und Puerto Rico, wo drei weitere Menschen starben und Milliardenschäden entstanden.

Als nächstes richtete sich Sandy auf Kuba, wo er 15 000 Häuser zerstörte und elf weitere Menschen starben – die höchste Anzahl an Sturmopfern seit Hurrikan Dennis, der im Jahr 2005 sechzehn Menschenleben forderte.

Nach Kuba fiel der Supersturm zurück in Kategorie 1 und bewegte sich auf die Bahamas zu, wo er zwei weitere Menschen tötete und noch eine ganze Menge Schaden anrichtete.

Anschließend fiel der Sturm kurz zurück in die Kategorie eines tropischen Sturms und begann, an der US-Küste entlang zu ziehen. Durch die ungewöhnlich warmen Gewässer des Atlantiks aber gewann er wieder an Stärke. Westlich der Küste zog ein Jetstream im Trog eines Hochdruckgebiets vorbei, der oft von Kanada aus in den Süden der USA und von dort aus wieder an der Ostküste entlang zurück zieht. Dieser Trog befand sich in einer solchen Lage, dass er Sandy daran hinderte, landeinwärts in den Süden der USA zu ziehen. Stattdessen bewegte sich der Sturm in nördlicher Richtung. Doch auch dort wurde der Sturm von einer anderen Wetterlage aufgehalten, nämlich einem gewaltigen Hochdruckgebiet über Grönland, das sich über den Atlantik ausbreitete. So konnte der Sturm auch nicht weiter nördlich ziehen, sondern musste sich scharf nach links wenden – und steuerte direkt auf die dichtbevölkerten Gebiete rund um New Jersey und New York City zu. Mit dieser Wendung nach Westen nahm er an Geschwindigkeit zu und traf bei Atlantic City, New Jersey, auf die Küste.

Meint ihr, das Wechselspiel dieser verschiedenen Wettersysteme war Zufall? Oder stand etwas anderes dahinter? Hört auf folgende Aussage aus dem Großen Kampf, S. 590: „Satan wirkt auch durch die Elemente, um seine Ernte, die unvorbereiteten Seelen, einzusammeln. Er hat die Geheimnisse des Laboratoriums der Natur studiert, und er setzt seine ganze Macht darein, um die Elemente zu beherrschen, soweit Gott es zulässt.“

Satan wurde also zu einem gewissen Maß Kontrolle über die Elemente verliehen. Dazu gehört auch das Wetter. Er ist imstande, die Elemente so zusammenwirken zu lassen, dass tödliche Wettersituationen entstehen, um seinen menschlichen Untertanen das Leben zu nehmen. Kein Wissenschaftler hat Zugriff auf Satans Labor. Sie können die Naturelemente beobachten, aber nicht so wie er manipulieren. In gewissem Grad können selbst die Menschen die Naturelemente etwas steuern, doch im Vergleich zu Satan sind dies nur schwache Versuche. Nur Gott kennt wahrlich Satans Macht. Satan spielt seit langer, langer Zeit schon mit den globalen Wetterstrukturen, ja, seit Jahrhunderten. Er versteht nicht nur die Luftströmungen, sondern auch die Strömungen des Ozeans und welche Wirkung sie haben. Er versteht das Erdmagnetfeld, die Wirkung der Schwerkraft und die Kraft der Sonne, die Ozonschicht, und viele weitere Grundsätze der Natur. Die Menschen anerkennen Gott nicht. Sie können die wahre Macht hinter diesen Katastrophen nicht verstehen.

Lesen wir ein interessantes Zitat aus dem Buch Counsels to Parents Teachers and Students, S. 440: „Wenn sie in Verlegenheit sind, versuchen Philosophen und Wissenschaftler ihre Gedanken zu beschwichtigen ohne sich an Gott zu wenden. Sie erörtern ihre Philosophie in Bezug auf Himmel und Erde und versuchen Plagen, Seuchen, Epidemien, Erdbeben und Hungersnöte mit ihrer sogenannten Wissenschaft zu erklären. Sie versuchen, die Fragen über Schöpfung und Vorsehung zu lösen indem sie sagen: ‚Das ist ein Naturgesetz.‘“

Wohin Sandy auch kam, hinterließ er eine breite Schneise der Zerstörung, des Todes und der Finsternis. Der sich gegen den Uhrzeigersinn drehende Hurrikan betraf 24 Staaten der USA und mehrere Provinzen in Kanada.

Der Monstersturm zerstörte nicht nur Teile der Küstenlinie in Atlantic City, sondern griff auch New York City an und schob die Wasser des Atlantiks vor sich her nach Norden, direkt in den East River zwischen Manhattan und Brooklyn hinein, was eine rekordbrechende Sturmflut in Lower Manhattan zur Folge hatte.

Über 5,2 Millionen Menschen nutzen das U-Bahn-System New Yorks täglich. Der Sturm sorgte dafür, dass das gesamte, 108 Jahre alte System gesperrt werden musste. Sandy überflutete sieben U-Bahn-Tunnel unter dem East River vollständig mit korrodierendem Salzwasser, das – anders als Regenwasser – die Weichen beschädigt. Es wird einige Zeit und Arbeit benötigen, um Probleme an den Weichen im U-Bahn-System zu verhindern. Zusätzlich wurden auch die Nordlinie der Metro und die Bahnlinien von Long Island gesperrt.

Tatsächlich wurde der ganze Durchgangsverkehr von New York City für mehrere Tage geschlossen, einschließlich der Busse und Taxis. Dies war das lähmendste Ereignis, das je das Massenverkehrssystem New Yorks traf. Jede wichtige U-Bahn-Linie war überflutet. Sandy verursachte Stromausfälle an den Bahnhöfen und überschwemmte Bahnbetriebswerke sowie Bus- und Taxidepots. Stellt euch vor, all diese Geräte erneuern oder reparieren zu müssen: Ticketschranken, Drehkreuze, Beschilderung, Weichenschalter, Lichtzeichenanlagen, überschwemmte Taxis und Busse usw.

Wirklich jede Brücke in und aus der Stadt war wegen des starken Winds gesperrt. Der Brooklyn-Battery Tunnel war nur wenige Stunden nach seiner Sperrung für Verkehr durch den Statthalter Andrew Cuomo von beiden Seiten überschwemmt. Ebenso wurde der Holland Tunnel gesperrt, der weiter nördlich am Hudson River gelegene Lincoln Tunnel blieb jedoch offen. Es brauchte etliche Tage, bis das beschädigte Verkehrssystem wieder geöffnet werden konnte, nachdem überflutete Tunnel, Straßen und Gebäude trocken gepumpt und gereinigt worden waren.

Es sei auch bemerkt, dass die Stadtverkehrssysteme von Philadelphia bis Boston ebenfalls gesperrt wurden, einschließlich der dazwischen verkehrenden Züge, Flüge und teilweise Straßen.

Fluggesellschaften strichen über 20 000 Flüge zu über 35 betroffenen Flughäfen – ein Rekord für ein solches Wetterereignis. Weltweit steckten die Passagiere fest, da Fluggesellschaften aus Europa, dem mittleren Osten und Afrika, und sogar Asien ihre Flüge nach New York, Washington und anderen Städten an der Ostküste strichen.

Die Krankenhäuser strichen sämtliche Operationen und medizinische Verfahren bis auf Notfälle. Mindestens ein Krankenhaus in New York verlor seinen Reservegenerator und musste hunderte Patienten in andere Krankenhäuser evakuieren, einschließlich der Patienten aus den verschiedenen Intensivstationen.

Die Beamten von New York City ordneten Zwangsevakuierungen in allen Küstengebieten der Stadt sowie Long Island an, darunter Lower Manhattan, Coney Island, Brighton Beach und die Red Hook Gebiete in Brooklyn, ebenso die ganze Rockaway Peninsula, den Großteil von Staten Island und die City Island / Throg’s Neck Gebiete in Bronx. Zehntausende Menschen wurden evakuiert – eine Menge von ihnen sind heute heimatlos.

Über acht Millionen Menschen litten am Stromausfall in einem siebzehn Staaten betreffenden Gebiet, manche für fast zwei Wochen. Es war „der größte, von einem Sturm verursachte Stromausfall in der Geschichte,“ sagte Sara Banda, die Sprecherin von Con Edison. Rekordverdächtige Stromausfälle wurden auch von New York, Pennsylvania und New Jersey berichtet.

Stellt euch die Skyline von New York City mit ihren hohen Wolkenkratzern vor – doch statt der Lichter, die die Stadt nachts recht ansprechend wirken lassen, war nun alles stockdunkel. Die Stadt, „die niemals schläft,“ wurde zum Halt gezwungen und musste eine Pause einlegen.

Worüber die Menschen wohl nachgedacht haben, während sie in ihren Wohnungen und Heimen saßen und darauf warteten, dass das Licht wieder anging? Sie konnten nicht zur Arbeit gehen, weil alles gesperrt war. Die meisten ihrer Arbeitgeber hatten wohl auch keinen Strom. Millionen von ihnen müssen die Massenverkehrsmittel nutzen, um täglich zur Arbeit zu kommen. Worüber dachten sie nach, als sie nicht mehr ihren normalen Beschäftigungen nachgehen, sondern sich einfach nur hinsetzen und das Ende des mächtigen Hurrikans abwarten konnten?

Worüber dachten sie nach, als es dunkel wurde, als sie sich keine Fernsehsendungen, Fußball oder andere Unterhaltungsprogramme anschauen konnten? Es muss unheimlich still gewesen sein. Auf den Straßen fuhren keine Autos, keine Busse, niemand hupte, keine Flugzeugmotoren waren hörbar – nichts außer eine gelegentlichen Sirene in der Ferne – der gewöhnliche Lärm des Verkehrs auf den Straßen war fort. Das einzig Hörbare war der stürmische Wind, der draußen für eine Zeitlang heulte. Dann war es wieder still. Für Menschen, denen es mit Lärm, Gedränge und Geschäftigkeit erst richtig gut geht, muss dies überaus beunruhigend gewesen sein.

Worüber würden diese Menschen nachdenken, wenn nichts anderes sie ablenken und ihre Aufmerksamkeit fesseln könnte? Meint ihr, sie würden an Gott denken? Ob Gott versucht, sie in der Stille mit seiner sanften, leisen Stimme anzusprechen? Denkt daran, Gott ist nicht im Wind und im Wetter. Er ist nicht im Feuer und im Sturm. Er ist in der leisen, sanften Stimme, in der Stille. Doch die Menschen in einer Großstadt leben ständig mit Hintergrundgeräuschen, und so fällt es ihnen schwer, die leise sanfte Stimme zu hören, nicht wahr?

Obwohl manch einer an Gott gedacht haben mag, ärgerten sich die meisten wahrscheinlich darüber, dass sie ihren Gewohnheitssünden nicht nachgehen konnten. Keine Kneipen, keine Kinos, keine Broadway Shows, kein Shopping, kein Ausgehen mit Freunden, keine Restaurants. Das muss eine Erfahrung gewesen sein. Ich frage mich, was ihnen für Gedanken durch den Kopf gingen. Sie mussten einfach Halt machen und für eine ganz schön lange Zeit still sitzen.

Und all das geschah in einer Stadt, in der große Wohnblöcke förmlich zu Wolkenkratzern mit 50 bis 100 Etagen aufeinander gestapelt sind. Ohne Strom gab es kein Licht, keine Heizung, keine Kühlung, kein Fernseher, keine Musik, keine Fahrstühle, keine Rolltreppen – alles blieb stehen. Es gab nicht einmal den Strom, um frisches Wasser in die hochgelegenen Wohnungen zu pumpen. Dort konnte man nicht duschen, die Toilette nicht spülen. Hatte man nicht ein paar Wasserflaschen irgendwo vorrätig, gab es kein Wasser zum Kochen. Es gab kein Trinkwasser. Für eine Stadt, die nie schläft, hat das viel zu sagen. Stellt euch einmal die Gefahr vor, in der sich tausende Menschen befunden hätten, wenn die Katastrophe noch einige Tage länger angehalten hätte.

Wenn in diesen alten Gebäuden die Fahrstühle nicht mehr funktionieren, sind tausende älterer Menschen und viele andere an ihre Hochhauswohnungen gebunden, bis der Strom wieder läuft. Die Apotheken waren größtenteils geschlossen, so war es nicht leicht, verschreibungspflichtige Medikamente zu bekommen. Keiner brachte diesen Menschen etwas, nicht einmal für eine gewisse Zeit. Und brachte doch jemand etwas, so musste er all die Treppen steigen und konnte den Fahrstuhl nicht benutzen. Diese Menschen hatten keinen Ort, wo sie hingehen konnten, und hätten sie einen gehabt, so hätte es keinen Transport gegeben. Die FEMA (Federal Emergency Management Agency) schickte eine Million Mahlzeiten und Vorräte an Flaschenwasser, um den Betroffenen zu helfen, nach dem Sturm zu überleben. Doch diese Vorräte in die oberen Etagen der hohen Gebäude zu schaffen ist wahrhaft eine Herausforderung.

“Einen Sturm wie Sandy gab es noch nie,” sagte der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg. New Yorks Statthalter Andrew Cuomo sagte hintergründig: „Wir erleben hier alle zwei Jahre eine Jahrhundertflut.“

Sandy war ein sehr großer Sturm. Er war der größte bisher verzeichnete atlantische Hurrikan und übertraf alle vorigen Stürme. Sein Gesamtdurchmesser betrug beeindruckende 1800 km – das ist ungefähr die Größe Europas.

Doch denkt daran, obwohl er der ausgedehnteste je verzeichnete Hurrikan war (- ein weiterer Rekord), war er lediglich ein Sturm der Kategorie 1. Im Vergleich zu den Stürmen, die Gott noch vorhergesagt hat, war dieser nicht sehr stark. Erinnert ihr euch noch daran, was wir vorhin gelesen haben? Naturkatastrophen werden Szenen der Zerstörung bewirken, die „keine Feder beschreiben kann.“ Die Nachrichtenberichte über Sandy verblassen in Bedeutungslosigkeit im Vergleich zu den Dingen, die Gottes Wort gemäß noch kommen.

Hört auf folgendes Zitat aus dem wunderbaren kleinen Buch Leben auf dem Land, S. 15: „Die Zeit ist nahe, da die Gerichte Gottes diese großen Städte heimsuchen. In einem Augenblick werden sie furchtbar erschüttert. Es ist ganz gleichgültig, wie groß oder wie stark die Häuser sind, es hilft auch nichts, sie noch so gut gegen Feuer zu sichern. Wenn Gott diese Gebäude berührt, werden sie in wenigen Minuten oder Stunden Trümmerhaufen sein.“

Stellt euch vor, was mit den starken Gebäuden in Manhattan geschehen kann, wenn ein noch viel größerer Hurrikan die Stadt überkommen würde. Es würde nicht lange dauern bis zur katastrophalen und vollständigen Vernichtung der gesamten Stadt, wenn Gott es zulässt.

Lesen wir in weiteres Zitat aus Zeugnisse Band 7, S. 83: „Die gottlosen Städte werden von einem vernichtenden Besen hin­weg gefegt werden. Durch das Unheil, das über gewaltige Gebäude und große Stadtteile hereinbrechen wird, zeigt uns Gott, was die Erde zu erwarten hat.“

Ein Besen der Vernichtung wird also die großen Städte hinwegfegen. Es ist Gottes Besen, meine Freunde. Dies bedeutet, dass die großen Städte dieser Erde vor Gott nur wie Staub sind. Auch vor Satan sind sie lediglich Staub. Er kann sie hinwegfegen lassen, ebenso wie Gott seine Engel anweisen kann, sie mit seinem Besen hinwegzufegen.

Meint ihr, daran hätten die Menschen in New York gedacht während ihres von Gott geplanten und klimatisch erzwungen Urlaubs? Ich wage zu behaupten, dass selbst Gottes Volk, dass noch in diesen Städten wohnt, nicht daran gedacht hat, als es dem heulenden Wind draußen vor dem Fenster lauschte.

Wisst ihr, die Menschen werden stets kühner. Wenn sie Stürme, Erdbeben und andere Naturkatastrophen überleben, meinen sie, sie würden es auch durch die nächste und übernächste Katastrophe schaffen. Sie werden kühner in Sünde, kühner in ihrem Lebensstil, in der Unmoralität – und denken, sie würden die nächste Katastrophe schon überstehen. Oder sie meinen, die Regierung würde sich angemessen um sie kümmern. Und außerdem sind sie ja versichert, die meisten Schäden an ihren Heimen wäre von der Versicherung abgedeckt. Sie fühlen sich sicher. Sie denken, sie seien abgesichert. Doch es kommt eine Zeit, in der sie in keinster Weise sicher sein werden. Ihre Häuser werden in Trümmern liegen. Ihre Boote und Autos werden nur noch verbogene Stahlgestelle und zersplittertes Fiberglas sein. Ihre Familie werden tot und ihr Leben zerstört sein. Was werden sie dann tun?

Denkt nur daran, was kürzlich erst während des Erdbebens und Tsunamis in Japan geschah. Tausende und abertausende Menschen, die an der Küste und teilweise noch weit bis ins Innenland lebten, kamen in den Wellen um, die in ihre Wohnorte einströmten und alles mit sich fort rissen.

Oh Freunde, auf die Regierungen ist kein Verlass. Wir können uns nie auf menschliche Ressourcen verlassen. Wir können einzig dem Gott des Himmels vertrauen. Wir müssen demütig vor Gott und Menschen leben, damit uns kein solches Unglück überkommt.

Sandy war auch der stärkste Hurrikan, der jemals nördlich von Cape Hatteras, Nordkarolina, landeinwärts gezogen ist. Sandy hatte einen rekordverdächtig niedrigen Luftdruck, wodurch die Windstärke regelrecht turbogeladen wird. Der Hurrikan Gladys aus dem Jahr 1977 verzeichnete einen noch etwas niedrigeren Luftdruck, zog jedoch nie landeinwärts. Sandys nie dagewesene westliche Drehung landeinwärts, um dann auf New Jersey und New York City zu treffen, war ein gewaltiger Schlag für diese Städte.

Sandy trieb eine rekordhohe Sturmflut aus dem Ozean vor sich her, welche die Keller, Tunnel und Straßen Manhattans überschwemmte. Sandys Sturmflut wurde zuvor auf rund 2,5 bis 3 m geschätzt, doch als sie eintraf, war sie im Battery Park ganze 4 m hoch. Dies brach einen Rekord aus dem Jahr 1821. Außerdem stieg der East River über seine Ufer und überflutete Teile von East Village in Manhattan; der Hudson River im Westen überschwemmte die Straßen von Lower Manhattan.

Die Ursache dafür war die ungewöhnliche Angriffsseite des Sturms. Der nördliche Wirbel an der rechten Seite des Hurrikans schob das Wasser stark in Richtung von New York City, als der Hurrikan auf New Jersey traf. Sandy wühlte auch die größte je verzeichnete Welle im Hafen von New York auf. Si betrug fast 10 m. Der vorige Rekord wurde von Hurrikan Irene im Jahr 2011 aufgestellt. Die damalige Welle lag bei 7,5 m. In den Häfen gibt es Bojen mit Instrumenten, die die Wellenhöhe messen.

Sandy führte auch zum größten je dagewesenen Stromausfall, der ganze 8 Millionen Menschen ohne Elektrizität zurückließ. Hurrikan Ike blieb mit 7,5 Millionen Menschen nicht weit dahinter. Sandy verursachte zweimal so viele Stromausfälle wie Hurrikan Irene im letzten Jahr. Für New York war es der größte durch einen Sturm verursachte Stromausfall in der Geschichte der Stadt.

Aufgrund des Stromausfalls flossen Abwässer aus einer Kläranlage im Howard County, Maryland, in den Little Patuxent River mit einer Geschwindigkeit von rund 7-8 Millionen Liter pro Stunde. Es ist nicht sicher, wie viel Abwässer in den Fluss gelangten. Vielleicht ist das auch noch ein Rekord. Sandy sorgte für rund 150-180 mm Niederschlag an vielen Orten in der betreffenden Region, was die Kläranlagen überlastete.

Sandy führte sein Zerstörungswerk nicht alleine aus. Der Sturm befand sich im Wechselspiel mit anderen Wetterlagen. Sandy stieß auf eine Kaltfront aus dem Nordwesten, die in höheren Lagen zu einem Schneesturm führte, als die beiden Luftschichten aufeinander stießen. Der Schneesturm sorgte für rund 1 m Schnee in manchen Orten in Virginia, West Virginia, Maryland und im Osten Ohios, als die Kaltfront auf Sandy stieß, nachdem letztere landeinwärts zog. An der Schneise dieser zwei Wetterfronten fielen gewaltige Mengen an Schnee. Die Kaltfront trieb Sandy weiter nach Norden. Der Schneesturm, der einer der berüchtigten „Nordost-Stürme“ gewesen wäre, wenn er nicht auf den Hurrikan getroffen wäre, hinterließ ein Verkehrschaos auf den Straßen. Autos rutschten in Gräben, Unfälle und Zusammenstöße geschahen, und ein Auffahrunfall mehrerer Lastkraftwagen blockierte die nach Westen gehenden Fahrbahnen des Highways 68.

Aufgrund des Winders erreichten die Wellen des südlichen Lake Michigans eine rekordverdächtige Höhe von 6 m. Und die New Yorker Börse war zwei Tage lang geschlossen – seit 1888 war dies die erste zweitägige Schließung aufgrund des Wetters.

Im Ganzen starben 185 Menschen durch den Hurrikan Sandy, davon 113 in den Vereinigten Staaten, 54 auf Haiti, 11 in Kuba und der Rest auf den Bahamas, in Kanada, in der Dominikanischen Republik und auf Jamaika.

Die Zerstörung jedoch begrenzt sich nicht nur auf Überschwemmungs- und Sturmschäden. Die Bounty, ein 55 m langes Segelschiff, sank rund 145 km vor der Küste Nordkarolinas. Seine Besatzung hatte versucht, dem Sturm auszuweichen, doch sie mussten das Schiff verlassen, als es von Wind und Wellen überwältigt wurde. Zwei Besatzungsglieder starben. Es ist von Bedeutung, dass der Sturm die Bounty versenkte, die in einigen Hollywood-Filmen verwendet wurde. Vielleicht ist dies eine Warnungsbotschaft für jene, die hören wollen.

Der Sturm beschädigte auch Treibstofflieferstellen. An den Tankstellen standen die Menschen Schlange – bis zu 20 Straßenblöcke weiter zurück, um nur ein klein wenig Benzin zu ergattern. Diesel war noch schwieriger zu bekommen. In New Jersey und New York wurde das Benzin rationiert. Die Menschen brauchten Benzin für ihre Generatoren, um sich warm zu halten. Denkt daran, es kam ja auch ein Polar-Jetstream in dieses Gebiet, der schließlich auf Sandy stieß und die klirrende, arktische Kälte samt Schnee mit sich brachte. Die Menschen hatten keinen Strom, um ihre Häuser zu heizen. Der Treibstoffmangel hielt für etliche Tage an. Auf vielen Tankstellen war der Strom ausgefallen, so konnten sie keinen Treibstoff heraufpumpen. Andererseits war es schwierig, Treibstoff an die Tankstellen zu liefern, die noch Strom hatten, obwohl es jede Menge Treibstoff in Lagertanks gab, auch standen Tanklastwagen bereit, um ihre Fracht abzuliefern. „Es ist wie ein verstopfter Abfluss,“ sagte ein Analyst. Die Schäden am Liefersystem führte zu dem wochenlangen Treibstoffmangel an den eigentlichen Tankstellen.

Eine der größten Tragödien ereignete sich in Breezy Point, einem Küstenstädtchen im Rockaway District von Queens. Es handelt sich hier um den gleichen Ort, der im September zuvor von einem sehr selten Tornado heimgesucht wurde. Häuser wurden überflutet, von ihren Fundamenten gerissen und gegeneinander geschmettert; in einem Stadtteil brannten 111 dicht aneinander stehende Häuser während des Sturms nieder. Während des Sturms löste eine Rekordflutwelle eine spektakuläre Explosion in einem Kraftwerk aus, wodurch ein vernichtendes Feuer entstand, dass diese Häuser in Breezy Point niederbrannte. Während des Sturms und des Brandes mussten die Bewohner mit Booten gerettet werden, weil die Straßen brusthoch überflutet waren. Dadurch konnte die Feuerwehr mit ihrer Ausrüstung auch nicht schnell genug zu den brennenden Häusern gelangen. Viele glauben, die Verwüstung in Breezy Point ist weitaus schlimmer als die Verwüstung, die Hurrikan Katrina in New Orleans anrichtete.

Die Bewohner vieler Küstenorte lebten für viele Tage oder sogar Wochen im Ausnahmezustand. Es wird viele Monate dauern, um den Schaden zu reparieren und neu aufzubauen. „Die Wiederherstellung ist ein Riesenjob,“ sagte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg. Er sagte, Sandy sei eine der „schlimmsten Naturkatastrophen“ gewesen, die „die beliebteste Stadt der Nation traf.“ Die offiziellen Kosten betragen allein in den USA schon rund $ 50 Milliarden.

In New Jersey war die Verwüstung am weitesten verbreitet. Eine der am stärksten überfluteten Städte war Hoboken. Fast 20 000 Menschen steckten in ihren Häusern fest. Hochrädige Militärfahrzeuge wurden herbeigebracht, um die betroffenen Häuser und Wohnblöcke zu erreichen. Während des Sturms wurden die Freizeitboote der wohlhabenden Menschen jener Gegend auf die Straßen gespült und mussten weggeräumt werden, als das Wasser sank, damit die Fahrzeuge wieder fahren konnten. Allein in New Jersey waren 1,8 Millionen Menschen vom Stromausfall betroffen. Nach dem Sturm gab es einen kritischen Treibstoffmangel. An den wenigen offenen Tankstellen, die noch Strom hatten und beliefert werden konnten, standen die Autos fast 2 km im Stau und bildeten sich Menschenschlangen mit 20 l Benzinkanistern über mehrere Straßenblöcke hinweg. Die meisten Tankstellen jedoch hatten keinen Strom, um den Treibstoff aus ihren Tanks zu pumpen.

Der Jersey Strand entlang der Atlantikküste wurde verwüstet. Der Vergnügungspark FunTown Pier direkt am Strand liegt nun in Trümmern, seine Achterbahn, deren Fundament von unten her weggerissen wurde, liegt verbogen und verkrümmt in den Wellen. Die Gebäude in jenem Gebiet sind so sehr beschädigt, dass sie wahrscheinlich abgerissen werden müssen. Historische Gasthöfe und Kneipen wurden so sehr überflutet, dass es nur wenig Hoffnung gibt, sie zu restaurieren, es sei denn, sie würden völlig neu aufgebaut. Atlantic City, die berühmte Glücksspielstadt an der Ostküste mit ihren großen Kasinos wurde sehr beschädigt, doch die Kasinos sind noch intakt. Straßen wurden aufgerissen, Plakatwände zerstört, Promenaden aufgebrochen und überall lagen Trümmer und Schutt.

In einer Krise sind Menschen zu gefährlichen Dingen imstande. So wurden z.B. dutzende Menschen mit Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie ihren Grill benutzt hatten, um im Haus oder in der Garage zu kochen, oder weil sie ihre Generatoren im Haus verwendet hatten, um Heizungen, Kühlschrank und andere Geräte daran anzuschließen.

Wikipedia Article on Hurricane Sandy [2]

Sandy: Flight cancellations top 20,000, but start to ease [3]

Families return to Breezy Point after devastating fire during Hurricane Sandy destroys 111 houses [4]

Sandy’s destruction no match for Katrina [5]

Death and destruction: US begins clean-up after Sandy causes chaos [6]

Sandy responsible for at least 50 U.S. deaths so far [7]

At least 80 flooded houses destroyed by NYC fire [8]

Transit systems struggling to restart [9]

Cuomo: ‘Extreme weather’ needs new reality [10]

Post Sandy recovery efforts frustratingly slow [11]

Transit systems struggling to restart [9]

In Sandy’s wake, can Jersey Shore be saved? [12]

5 Records Set By Sandy, And What They Mean [13]

9 Records Blown Away by Superstorm Sandy [14]

Hurricane Sandy Fuel Shortage Spurs Sex For Gas Ads On Craigslist [15]

Lasst uns nun über die geistlichen und prophetischen Aspekte dieses schrecklichen Sturms sprechen, der New York City und New Jersey überkam. Dazu möchte ich euch ein Zitat aus dem Buch Leben auf dem Land, S. 15 vorlesen. Hört gut zu: „Mir wurde geboten, die Botschaft zu verkünden, dass die Städte, die voll Übertretung und Sünde sind, durch Erdbeben, Feuer und Flutkatastrophen zerstört werden. Die ganze Welt wird gewarnt werden, dass es einen Gott gibt, der seine göttliche Autorität zeigen wird. Seine unsichtbaren Werkzeuge werden Zerstörung, Verwüstung und Tod verursachen. Alle angesammelten Reichtümer werden wie nichts sein …“

Meint ihr, dies ist in New York und New Jersey geschehen? Warum kam dieser Monstersturm über diese Orte? Der Grund dafür ist ihre Gottlosigkeit. Ist New York City gottlos? Natürlich. Es ist die beliebteste Stadt in den USA. Dort herrscht geballte Gottlosigkeit. Denkt an all die hohen Gebäude und Wolkenkratzer. Die Gottlosigkeit häuft sich auf. Die Sünden, die in der ersten Etage nicht begangen werden, findet man in der zweiten. Und was in der zweiten Etage nicht begangen wird, findet man noch weiter oben, in der dritten, vierten oder fünfzigsten Etage. Und so geht es stets weiter. Was nicht privat Zuhause geschieht, findet man jede Nacht in den Kneipen und Nachtklubs, im Broadway Theater und in den Hintergassen.

In großen Städten wie New York und Newark, New Jersey, gibt es organisierte Kriminalität, Banden, Drogenbosse, Prostitution, zwielichtige Rotlichtviertel, Schwulenkneipen … und so könnte die Liste noch fortgesetzt werden. Dazu kommen Raubüberfälle, Morde, Bandenkriege, Schießereien im Vorbeifahren, Gruppenvergewaltigungen und andere Gewalttaten. Die Gottlosigkeit der Städte ist extrem, nicht wahr? Es ist gefährlich, dort zu leben. Die Menschen müssen ihre Türen und Fenster verriegeln und verschließen mit doppelten Schlössern, sie installieren Sicherheitssysteme und stellen Zäune mit Stacheldraht auf. Die Gefängnisse sind überfüllt mit Kriminellen, die Gerichtshöfe voll in dem Versuch, sie in den Griff zu kriegen, während unter der Oberfläche von all diesem Geschehen eine schwelende Wut und Bitterkeit brodelt. Es gibt keinen sicheren Ort, keinen Ort des Friedens und der Stille. In den großen Städten sind selbst die Stadtparks voller Gewalt und Kriminalität. Nirgendwo ist Frieden zu finden. Man muss immer einen Blick über die Schulter werfen, um sicherzustellen, dass man nicht gefährdet ist.

Denkt ihr, die Menschen in den großen Städten meinen, sie seien böse? Ich denke nicht. Erinnert ihr euch an Sodom? Auch die Einwohner Sodoms meinten nicht, sie seien böse. Sie waren sehr verärgert über Lot, weil er sie der Bosheit beschuldigte. Sie wollten ihn sogar umbringen, weil er ihre Bosheit angedeutet hatte.

Meint ihr, New York und New Jersey sind so gottlos wie Sodom? Ich schon. Meint ihr, diese Städte verdienen den Zorn Gottes? Natürlich, aber wisst ihr, wie barmherzig Gott ist? Denkt an seine Freundlichkeit ihnen gegenüber. Obwohl sie eher einen Hurrikan der Stärke 5 verdient hätten, ließ er nur einen Hurrikan der Stärke 1 über sie kommen. Und schaut nur, was dieser Sturm anrichtete.

Was meint ihr hätte ein Hurrikan der Stärke 5 in diesen Städten und Ortschaften angerichtet? Meint ihr, die Häuser, Einkaufsläden und Wolkenkratzer hätten einem solch starken Sturm widerstehen können? Was hätten Millionen von Menschen gemacht, wenn ihre Städte und Dörfer von einem Supersturm der Stärke 5 in Trümmer geblasen worden wären? Wie wären Millionen von Menschen aus New York herausgekommen, wo sie doch keinen anderen Ort zum Leben haben? Wohin hätten sie denn gehen sollen? Sie hätten festgesessen. Meine Freunde, die Städte sind tödliche Fallen.

Hört einmal, was eine Person nach dem Sturm sagte: “Die Zeichen des guten Lebens, die Jerseys wohlhabende Strandsiedlungen wie Bayhead und Mantoloking kennzeichneten, waren zertrümmert und verstreut.“ Beinahe alle Häuser waren ernsthaft beschädigt, ebenso Schwimmbäder, Whirlpools und teure Grillanlagen.

Was ist gemeint mit dem “guten Leben”? Dieser Ausdruck bezieht sich auf den Lebensstil wohlhabender Menschen. Solche Menschen leben gerne direkt am Meer oder an Flüssen in schönen Villen mit Swimming Pools, Whirpools, teuren Autos, Fischer- und Schnellbooten und einer Menge anderen Spielzeugs. Doch wenn sich die Himmelsfenster öffnen und sie sich inmitten von Fluten, Bränden und Sturm befinden, haben sie ihr „gutes Leben“ verloren. Sie sind schrecklich enttäuscht. Sie haben jene Dinge verloren, die sie ihr Leben lang angesammelt haben. Doch Gott möchte sie aufrütteln und ihnen zeigen, dass sie ein unechtes Leben führen. Er möchte ihnen zeigen, dass sie ihr Leben von Gott abgewandt führen.

Und all das geschah kurz vor Halloween – einem Feiertag Satans. Vielleicht freute sich Satan daran, seine Macht vor dieser gottlosen und bösartigen Nacht kundzutun (natürlich nicht, ohne dass Gottes es zuließ).

Es ist wichtig zu bemerken, dass Sandy ebenso wie Hurrikan Katrina, der New Orleans mit schrecklicher Verwüstung heimsuchte, eine weitere Party-Stadt mit ihren Kasinos, Promenaden und Vergnügungsparks traf. Jene Achterbahn von Wellen umspült zu sehen hat doch eine treffende geistliche Bedeutung, nicht wahr? Vielleicht könnten uns die Engel, die die Winde des Krieges und den Sturm zurückhalten, etwas über Gottes Missfallen an solchen Orten mitteilen.

Übrigens ist die verbogene Achterbahn auch ein treffendes Bild des Schicksals jener, die ihr Leben wie eine Achterbahnfahrt gestalten.

Meint ihr, Gott missfallen solche Orte? Meint ihr, dieser Sturm war ein Gericht Gottes über jene gottlosen Vergnügungsstätten? Freunde, der Monstersturm war eine Warnung.

Achtet auf folgendes Zitat aus dem Buch Leben auf dem Land, S. 16: “Unglück wird kommen — unerwartetes, schreckliches Unglück, und die Zerstörungen werden nacheinander folgen. Sollte man Gottes Warnungen beachten und sollten die Kirchen bereuen und zu ihrem Treueid zurückkehren, so mögen andere Städte für eine Weile verschont werden. Aber wenn verführte Männer den Weg beibehalten, auf dem sie wandeln, Gottes Gesetz missachten und das Volk Irrtümer lehren, wird Gott es zulassen, dass sie Unglück erleiden, damit ihre Sinne erwachen.“

Denkt einen Augenblick über Sandy nach. Während und nach dem Sturm ereignete sich vieles in rascher Aufeinanderfolge. Der Sturm traf auf einen anderen Sturm, was seine Wirkung erhöhte. Kurz nach dem Sturm gab es ein kleines Erdbeben im betroffenen Gebiet. Dann traf ein weiterer Wintersturm rund eine Woche später ein – mit klirrend kalten Temperaturen und Schnee für die Menschen, die gerade versuchten, sich warm zu halten und sich von Sandys Verwüstung zu erholen.

Hier ist ein weiteres Zitat aus Leben auf dem Land, S. 16: “ Der Herr wird nicht plötzlich alle Übertreter verstoßen oder ganze Nationen vernichten, sondern solche Städte und Orte bestrafen, wo sich die Menschen den satanischen Werkzeugen fast völlig ergeben haben. Die Städte der Nationen werden streng behandelt werden. Und doch werden sie nicht entsprechend dem Übermaß des göttlichen Unwillens heimgesucht, weil sich einige Seelen von den Täuschungen des Feindes losreißen, bereuen und sich bekehren werden, während die Masse den Zorn für den Tag der Abrechnung ansammeln wird.“

Meint ihr, es gibt Menschen in den Großstädten der Welt, die offen sind für Gottes Ruf? Ich schon. Es gibt viele solcher Menschen. Doch sie suchen am falschen Ort nach der Antwort. Selbst wenn sie zur Kirche gehen, hören sie dort nicht die wahre Botschaft. Sie bekommen Einheitsbrei, geistliche Babynahrung. Von ihren Pastoren werden sie in den Schlaf gewiegt. Ihr seht, die meisten Pastoren sind im Einverständnis mit den Wissenschaftlern. Und diese möchten uns glauben machen, Sandy sei nur ein natürlicher Zufall und hätte weiter keine übernatürliche oder geistliche Bedeutung. Wenn eine Katastrophe geschieht und die Menschen an Gott denken, werden sie von wissenschaftlichen Berichten wieder beruhigt, die Gott nicht in Betracht ziehen noch ihn erwähnen. Solche Ereignisse werden „Mutter Natur“ genannt – nicht Gottes Warnung. Die Nachrichtensendungen überfluten uns mit Informationen, doch keiner analysiert wirklich die übernatürliche Seite der Katastrophe. Sie haben ja genug wissenschaftliche Informationen um in der Annahme bestätigt zu sein, der Sturm sei nicht von Gott gekommen.

Die meisten Pastoren möchten gar nicht, dass du an übernatürliche Dinge denkst. Sie möchten dich in dem Glauben lassen, alles sei normal und du solltest dir keine Sorgen machen, diese Art Katastrophen könnte eine Warnung vor den bevorstehenden Gerichten Gottes sein. Wenn jemand andeutet, Gott strafe New York und New Jersey für ihre Gottlosigkeit, so meinen sie, man sei ein verblendeter und geistig unausgeglichener Fanatiker. Sie sagen, Gott hätte so viel Liebe, dass er die Sünder nicht vernichte. Nur die Allerschlimmsten müssten in der Hölle brennen, so lehren sie. Sie argumentieren, diese Naturkatastrophen kämen nicht von Gott, noch würde Gott die Winde des Krieges loslassen und Satan solche Katastrophen herbeiführen lassen. Denn das würde ihr Konzept des Lebens in Sünde untergraben, welches sie sich so zu lehren bemüht hatten. Man kann leben, wie es einem gefällt. Man braucht sich nicht zu reformieren. Euer Leben ist ganz in Ordnung, so sagen sie.

Die Wissenschaftler sorgen für die physikalischen Beweise, um die Massen zu beruhigen; die Pastoren predigen geistliche Gründe, um sie zu betäuben und wieder in ihren geistlichen Schlummer zu versetzen. Die Pastoren mögen sich gar nicht bewusst sein, dass sie mit den Wissenschaftlern zusammenarbeiten, und doch tun sie es.

Und wer nicht zur Kirche geht, wird von Freunden und Familie, Mitarbeitern und anderen Menschen, die ein guter Ersatz für solche Pastoren sind, beruhigt und abgelenkt. Ihr seht, Freunde, die Menschen glauben, was sie glauben wollen, selbst wenn es eine glatte Lüge ist. Nur wenige wollen an ihre Sünden denken. Nur wenige möchten Gottes Absicht mit einem solchen Sturm verstehen.

Freunde, meint ihr es werden noch mehr solcher schrecklichen Stürme kommen? Natürlich! Und die bevorstehenden Stürme werden noch größer und stärker als Sandy mit seinen Auswirkungen sein.

Denkt darüber nach, was bei einer lähmenden Katastrophe in einer Großstadt geschehen würde. Als Erstes würde die Stadt abgeriegelt werden. Während einer Katastrophe gibt es kein Entkommen. Städte lassen sich leicht abriegeln und die Regierung und Polizei interessieren sich nicht dafür, ob du die Stadt verlassen möchtest oder nicht. Dann sitzt man fest.

Verursacht die Katastrophe Probleme in der Infrastruktur, die nicht so leicht oder schnell behoben werden können, entsteht ein Mangel an Nahrungsmitteln und elementarer Notwendigkeiten. Menschen, die sich auf die Regierung verlassen, damit Nahrungsmittel und Treibstoff, Heiz- und Kochgeräte und andere Dienstleistungen über Straßen herbeitransportiert werden, können in Panik ausbrechen, wenn sie von diesen Dingen abgeschnitten sind. Dies kann zu Gewalt und Kriminalität führen, wenn die Situation verzweifelt wird. Für mehr Informationen darüber hört euch einmal unsere Predigt über die Zerstörung Jerusalems an. Die Regierungen können die Verzweiflung hinauszögern, indem sie mittels Hubschrauber Vorräte über den Luftweg transportieren. Sind die Schäden jedoch sehr ernst, kann selbst das mit enormen Komplikationen verbunden sein. Hurrikan Sandy war eigentlich nur eine kleine Katastrophe, die man verhältnismäßig leicht hinter sich bringen konnte.

Weitere Angelegenheiten in der Infrastruktur erschweren das Leben in den Großstädten sehr, wenn eine ernste Katastrophe geschieht. Fällt wie bei Hurrikan Sandy der Strom aus, so können die Stadtbewohner für Tage oder Wochen davon betroffen sein. Ohne Strom können die Tankstellen keinen Treibstoff pumpen. Ohne Treibstoff können die Menschen nicht einmal ihr Handy über einen Generator neu aufladen. Mobilfunkmasten funktionieren nicht, die Kommunikation bricht ab, oft haben die Menschen es nicht mehr warm, und so könnte man die Liste fortsetzen.

Die meisten in großen Wohnblöcken lebenden Menschen haben ohnehin keinen Generator, und so haben sie bei einem großen Stromausfall auch keinen Ersatzstrom. Und wie sollte man einen Generator auch in Hochhauswohnungen betreiben?

Angenommen es geschieht ein Terroranschlag in einer größeren Stadt. Terroristen greifen gerne die Infrastruktur an und sie fasen gerne Städte ins Auge, weil es in den Städten viele Menschen gibt. Es ist dort auch relativ einfach, das normale Leben zu unterbrechen, indem man Schlüsselsysteme angreift, auf die die Menschen sich verlassen, z. B. Wasserquellen, Stromnetze, Brücken, Tunnel und andere gefährdete Gebiete.

Darin liegt ein weiteres Problem. Bei Überschwemmungen hinterlässt der Wasserschaden Schimmelpilz in Gebäuden – und zwar nicht nur auf Oberflächen, die man reinigen und desinfizieren kann. Der Schimmelpilz gelangt in die Gemäuer und Lüftungsanlagen. Er gelangt an Orte, wo es regelrecht unmöglich ist, ihn zu entfernen, ohne das ganze Gebäude abreißen und neu bauen zu müssen.

Ein weiteres Problem ist, dass die Krankenhäuser während großer Katastrophen im Notbetrieb stehen. Sie können die gewöhnlichen Dienstleistungen, auf die viele Menschen sich verlassen, nicht mehr anbieten. Gibt es bei der Katastrophe viele Verletzte, können die lokalen medizinischen Systeme schnell überlastet sein, und so sterben Menschen, weil sie keine medizinische Hilfe erhalten können.

Wegenn der großen Menschenmengen ist es während einer Katastrophe schwierig, allen Menschen Hilfe zukommen zu lassen. Allein die Zahlen schon überlasten die Notfallsysteme, die von der Regierung eingesetzt wurden. Kleinere Katastrophen sind leichter zu handhaben. In einer beachtlichen Krise aber ist es möglich, dass selbst die Regierungsbehörden überlastet werden und viele Menschen hilflos sich selbst überlassen.

Freunde, wundern wir uns noch, warum Gott uns dazu drängt, auf dem Land zu leben? Der Grund dafür ist nicht nur, uns vor den Schwierigkeiten der kommenden Katastrophen zu schützen. Gott möchte, dass wir in ländlichen Gebieten leben, in denen wir außer Reichweite der schrecklichen Dinge sind, die den Städten widerfahren werden. Ich weiß nicht, wie es mit euch steht, doch je näher wir dem Ende der Zeit kommen und je gottloser die Städte werden, desto schneller müssen wir sie verlassen, unseren Lebensstil ändern und zusehen, dass wir in Übereinstimmung mit Gottes Willen leben.

Es geht jedoch um mehr als nur um die Vermeidung von Naturkatastrophen. Gott sagt uns, dass auch geistliche Angelegenheit damit verbunden sind. Wir sollten mit unseren Kindern und Familien nicht in Städten leben, die mit der dortigen konzentrierten Gottlosigkeit verdorben sind.

Lesen wir noch ein Zitat aus dem Buch Leben auf dem Land, S. 13-14: „Überall auf der Welt werden Großstädte zu Nährböden des Lasters. Der Einfluss des Bösen ist unübersehbar und nicht zu überhören. Allgegenwärtig sind die Verlockungen zu erotischen Abenteuern und zweifelhaftem Vergnügen. Die Flut der Korruption und Kriminalität schwillt beständig an. An jedem Tag erreichen uns neue Meldungen über Gewaltverbrechen: Raubüberfälle, Morde, Selbstmorde und andere schlimme Gräueltaten.

Das Leben in den Städten ist trügerisch und verdirbt den Charakter. Die skrupellose Jagd nach dem Geld, der Wunsch nach oberflächlicher Zerstreuung und die Vergnügungssucht, die grenzenlose Protzerei, der Luxus und die Extravaganz, all das sind Kräfte, die den Geist der großen Mehrheit vom wahren Sinn des Lebens abwenden. Die Städte bieten Böses in jeder nur erdenklichen Form. Auf die Jugend übt das eine fast unwiderstehliche Macht aus …

Es war nicht Gottes Absicht, dass Menschen in Städten zusammengepfercht werden sollen, zusammengedrängt in langen Häuserzeilen und Mietskasernen. Die Umgebung unserer ersten Eltern bot schöne Aussichten und herrliche Klänge. Diese Freude möchte er uns auch heute schenken. Je mehr wir in Übereinstimmung mit Gottes ursprünglichem Plan gelangen, umso günstiger wird unsere Ausgangslage hinsichtlich der Erhaltung körperlicher, geistiger und seelischer Gesundheit sein.“

Ihr seht, meine Freunde, Gottes Plan für euch und uns ist es, uns soviel wie möglich an Orten in der Natur aufzuhalten. Je mehr wir uns mit dern Schönheit der Natur umgeben, desto weniger werden wir Menschen verherrlichen, und desto mehr werden wir Jesus in unser Herz empfangen und ihn verherrlichen. Das Stadtleben kann uns den Dingen Gottes gegenüber verhärtet machen. Das Stadtleben kann uns vom Überwinden der Sünde abhalten, weil wir die Scheußlichkeit der Sünde dort nicht so leicht erkennen.

Freunde, ich möchte Christus im Herzen haben. Ich brauche ihn jeden Tag. Ich möchte seinem Rat folgen und dort leben, wo er mich am Besten mit seinem Charakter und seiner Liebe prägen kann. Ich bete, dass ihr Gottes Willen erkennen mögt und ihn jeden Tag eures Lebens befolgt. Möge Gott euch segnen.

Lasst uns beten: Unser gerechter Vater im Himmel, wir benötigen deinen lieblichen Geist in unserem Leben, um den Feind zu überwinden. Wir möchten nicht, dass uns die Städte gegen deine himmlischen Grundsätze beeinflusst. Wir möchten in der heutigen Welt gerecht leben und nicht von ihr befleckt werden. Möge dein Heiliger Geist in unser Leben kommen, damit wir seine Stimme erkennen und befolgen lehren. Das ist sehr wichtig für uns. Wenn wir in den Städten leben, hilf uns und zeige uns einen Weg, auf dem Land zu leben. Und wenn wir die Stadt mit aufs Land genommen haben durch Fernseher, Radio oder Internet, dann beten wir, dass du uns deine Gnade schenkst, damit wir diese Dinge lassen und für Jesus leben können. Wir beten, dass wir die Lektionen, die wir heute über den Hurrikan Sandy gelernt haben, beherzigen mögen. Zeige uns bitte, wie wir durch Jesu Blut, das für uns vergossen wurde, Überwinder sein können. In seinem kostbaren Namen bete ich, Amen.