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Die Fastenzeit, die Ökumene und wahre Buße

Pastor Hal Mayer

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Willkommen bei Keep the Faith Ministry. Danke für eure Anwesenheit bei unserem heutigen Studium des so wichtigen Themas der Buße. Wir leben in einer Zeit, in der wir alle wachsam sein müssen vor den subtilen Versuchungen des Feindes, der möglichst viele Seelen zu zerstören sucht. Eure Zukunft hängt von euren jetzigen Handlungen ab. Wir müssen die heutige Zeit ernst nehmen. Die Ökumene umschlingt alle, die nicht auf der Wahrheit des Wortes Gottes gegründet sind.

Danke für eure sehr geschätzte Gebete und eure Unterstützung von Keep the Faith Ministry. Dank eurer Spenden können wir die Botschaft noch weiter verbreiten. Jede Woche schließe ich neue Bekanntschaften mit Menschen, die noch nie von Keep the Faith gehört haben. Wenn sie dann unseren Predigten lauschen, erfahren sie, dass das Ende der Zeit unmittelbar bevorsteht. Oft sind sie überrascht und werden ihre Augen geöffnet – vielleicht zum ersten Mal.

Bitte denkt in euren Gebeten auch an unsere Arbeit im Highwood Gesundheitszentrum in Victoria, Australien. Unser Team dort arbeitet an der Front um verlorene Seelen mit Gottes Wahrheit zu erreichen. Falls ihr unseren monatlichen Bericht erhalten wollte über die Arbeit dort und mit herzerwärmenden Geschichten, wie Gott Menschenleben für sein Reich verändert, dann sendet uns eure Email Adresse. Gerne schicken wir euch dann die KTF Insider Rundmail. Die meisten unserer Gäste in Highwood kommen aus der Welt, doch Gott tut Erstaunliches für sie. Er öffnet ihre Herzen für seine Liebe. Ihr werdet euch über die Berichten von seiner Macht in ihrem Leben freuen.

Wenn ihr Highwood und ein Stückchen Australien einmal erleben wollt, dann lade ich euch zu freiwilliger Mitarbeit im Dezember / Januar ein. Wir werden die letzte Phase der Renovationen des Gesundheitszentrums durchführen, damit es unseren Gästen alles Nötige bieten kann. Es hat bereits eine erstaunliche Veränderung erfahren, doch es müssen noch einige Dinge getan werden. Wir müssen vier Badezimmer installieren und einige Büros einrichten, außerdem müssen eine Küche und unser Gesundheitsladen renoviert werden. Es gibt viel zu tun. Wenn ihr Erfahrungen in Bauarbeiten habt, gut kochen könnt oder andere praktische Fähigkeiten oder einfach nur viel Energie habt und mit anpacken könnt, wo es nötig ist, dann können wir eure Hilfe wirklich gut gebrauchen. Lasst es mich wissen, wenn ihr in Interesse daran habt. Ihr erreicht unser Büro unter der Nummer: +1 540 672 3553. Unsere Email Adresse lautet: info@ktfministry.org Ein herzliches Dankeschön auch an unsere vorherigen Freiwilligen für ihre wunderbare Hilfe.

Wir nahen uns dem 500-jährigen Jubiläum der Reformation Luthers im 16. Jahrhundert, die der Auslöser war, der später dem Papsttum seine geistliche Wunde zufügte. Sie bereitete den Weg für die politische Wunde, die die weltliche Macht der Kirche Roms im Jahr 1798 von ihrem Thron stieß. Martin Luther nagelte seine 95 Thesen gegen die Lehren Roms an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg am 31. Oktober 1517. Das 500-jährige Jubiläum wird am 31. Oktober 2017 gefeiert werden. Es werden bereits Pläne von lutherischen und römisch-katholischen Vertretern geschmiedet, um die Erneuerung der Einheit der katholischen Kirche und das Ende der lutherischen Reformation zu zeigen. Rom behauptet sogar, selbst reformiert zu sein, was alles andere als die Wahrheit ist.

http://www.huffingtonpost.com/2013/06/17/500th-reformation-anniversary-catholics-lutherans-to-mark-split-together_n_3454146.html

Die Ökumene zielt darauf ab, nicht-katholische Kirchen und Religionen wieder zurück nach Rom zu bringen. Sie sollen sich an die Teilnahme an den gleichen oder ähnlichen Pratiken und Ritualen der römischen Kirche gewöhnen, damit der Unterschied zwischen ihnen und dem Katholizismus stets weniger sichtbar ist. Letztendlich möchte Rom sie alle zur gleichen Kommunion führen, um die Messe und die Autorität des Papstes anzunehmen. Dies ist die völlige, sichtbare, sakramentale Einheit mit Rom. Wenn dies stattfindet, wird Rom die protestantische Reformation völlig zerstört haben. Diese Entwicklung geht bereits vor sich. Die meisten Kirchen sehen keine Gefahr darin, sich mit Rom im Gottesdienst zu vereinen. In diesem Kontext werden wir die Fastenzeit und Ostern einmal näher betrachten, um ihre Ursprünge und ihren Zweck zu verstehen.

Während der Fastenzeit finden oft viele ökumenische Fastengottesdienste statt. Die Kirchen scheinen sie überall abzuhalten. Selbst Kirchen, die an die baldige Wiederkunft Christi glauben, haben sie erstaunlicherweise abgehalten.

Heute wollen wir die Fastenzeit und das dazugehörige Osterfest einmal näher betrachten. Rom benutzt diese Feste, um ökumenische Beziehungen zu knüpfen, Vorurteile abzubauen und Einwände gegen ihre Religion abzuschwächen, obwohl sich an ihrer Verdorbenheit und Nutzlosigkeit seit der Reformation nichts geändert hat.

Doch lasst uns zu Beginn beten: Unser Vater im Himmel, wir leben in der Zeit, die von den Propheten von alters her vorausgesagt wurde, in welcher der große Abfall beinahe seinen Höhepunkt erreicht. Und wir brauchen heute den Geist Jesu, seine Güte und seine Liebe in unseren Herzen für alle deine gefallenen Kinder. Je mehr wir sehen, wie sich die Zeichen der Zeit um uns herum erfüllen, desto mehr erkennen wir, wie nahe das Ende bevorsteht. Bitte lass uns unseren Platz in der Geschichte und die Bedeutsamkeit der Zeit, in der wir leben, erkennen. Lass uns erkennen, dass wir uns an die Bibel und nicht an Traditionen halten müssen. Lass uns erkennen, dass die Fastenzeit, das Osterfest und die Ökumene nicht Teil deines Planes für dein wahres Volk sind. Im Namen Jesu, Amen.

Schlagen wir unsere Bibeln in Apostelgeschichte 3,19 auf. Hier spricht Petrus zu einer erstaunten, verwunderten Menge über Jesus Christus, der durch Petrus und Johannes einen Gelähmten geheilt hatte: “So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen.“

Was bedeutet es, sich zu bekehren? Es bedeutet eine Veränderung des Herzens zu Gott hin. Dies wird nicht durch ein äußerliches Ritual erreicht. Es ist eine innerliche Veränderung des Intellekts, der Emotionen, der Gedanken und Gefühle. Wenn wir bekehrt sind, so sind wir „neu geboren“ und dienen nicht mehr dem alten, fleischlichen, sündigen Ego, sondern wir dienen Jesus Christus.

Wir müssen neu geboren werden und die Werke des Fleisches ablegen. Ist unser Leben mit Christus in Gott verborgen (Kolosser 3,3), so empfangen wir seine Macht zur Überwindung der subtilen Täuschungen des Feindes. Anderer Ansätze zur Buße, sei es durch die Beichte, durch Bußübungen, durch das Ritual der Fastenzeit, durch körperliche Entbehrungen oder andere Methoden, die nicht in der Schrift gelehrt werden, lenken die Menschen nur von der Erlösung ab.

Wer das eigene Ich nicht kreuzigen möchte, wird angezogen von äußerlichen Formen und Ritualen, die das gottlose Herz nicht mit wahrer Reue über Sünde konfrontieren und es zur Hingabe führen. Sie dürfen Herr ihres eigenen Lebens und Schicksals bleiben, anstatt alles Christus zu übergeben und ihn als Meister anzuerkennen. Dies führt unweigerlich zu Unglück. Sie fühlen sich leer und schuldig. Sie mögen zwar ihr Gewissen mit dem Gedanken beschwichtigen, dass sie ja ihre verpflichteten Rituale eingehalten und der Form nach Buße getan haben, doch ihre Herzen bleiben unverändert. Dies ist der Schlüssel. Wahre Buße führt zu einer Veränderung des Herzens und des Verhaltens.

Der Katholizismus hat viele Rituale und Gottesdienste, viele Formen und Bräuche, um die Menschen zu täuschen. Diese Traditionen stammen nicht aus der Bibel, der einzig unfehlbaren und verbindlichen Stimme der Gemeinde. Doch die Autorität der Bibel wird mit der des Papstes ersetzt. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Rituale auf alten Traditionen und historischen Vorstellungen beruhen, die aus den verdorbenen Wassern der babylonischen Religion stammen. Sind sie gültig? Sind sie Teil des Erlösungsplanes Gottes? Tatsächlich lehrt Rom, dass viele, wenn nicht alle dieser Bräuche essentiell für die Erlösung sind und wer sich nicht daran hält, zur Hölle fährt.

Rom gründet ihre ökumenischen Beziehungen auf der Lüge, Lehren seien nicht so wichtig und man bräuchte nur jene Lehren zu betonen, die einen mit anderen Gemeinden verbinden. Diese falsche Behauptung jedoch dient dazu, die Kirchen anzuziehen, die töricht folgen wie die Schafe zur Schlachtbank. Die Behauptung, Lehren seien unwichtig, wird nur von kurzer Dauer sein, denn sind die Kirchen erst einmal um den römischen Altar versammelt, wird der Papst auf ihre Teilnahme an jenen Bräuchen und Riten bestehen, die die katholische Kirche seit jeher als heilsnotwendig gelehrt hat. Die kompromittierten Kirchen, die bereits mit diesen verdorbenen Bräuchen bekannt sind, werden dann kaum ein Problem sehen, sich Rom in diesen Praktiken anzuschließen. Außerdem werden sie nicht gerne den Ausschluss aus der Ökumene noch die Anschuldigung, die Kirche durch Widersetzung gegen die Forderungen Roms zu spalten, in Kauf nehmen wollen. Sie täuschen sich selbst und glauben, die römisch-katholische Kirche sei eine christliche Religion. Doch ein christlicher Name und eine heilige Bezeichnung muss nichts über das eigentliche Wesen aussagen, was in diesem Fall recht entgegengesetzt ist.

Um was für Bräuche und Rituale handelt es sich? Einer der größten Bräuche ist wohl das Osterfest. Ostern ist der große, römisch-katholische Sonntag, der direkt aus dem chaldäischen bzw. babylonischen Heidentum stammt. Es ist der zentrale Bestandteil der Sonntagsheiligung. Ohne Ostern wäre die Sonntagsheiligung bedeutungslos.

Hislop, Alexander, The Two Babylons, das Kapitel über Ostern (“Easter”).
http://books.google.com/books?id=GooEAAAAQAAJ&printsec=frontcover&dq=hislop+alexander+two+babylons&hl=en&sa=X&ei=78h2U-blC8ftoATp0YKYBw&ved=0CEIQ6AEwAg#v=onepage&q=hislop%20alexander%20two%20babylons&f=false

Die katholische Kirche benutzt das Osterfest als große Erinnerung der Auferstehung Christi, obwohl das Fest in Wirklichkeit an etwas ganz anderes gedenkt. Der wöchentliche Sonntag ist Rom zufolge die kleine, wöchentliche Gedenkfeier der Auferstehung, also sozusagen ein kleines Ostern. Und die meisten Kirchen haben diese Täuschung blind angenommen. Sie sind nicht dem wachsenden Licht gefolgt. Sie haben nicht den Bibelgrundsatz der Heiligkeit des siebenten-Tags-Sabbats angenommen, wie es im vierten Gebot des ewigen Gesetzes Gottes aufgezeigt wird. Sie glauben, Rom stünde im Recht über den Sonntag, doch sie erkennen nicht, dass Ostern und die Sonntagsheiligung beide Teil heidnischer Rituale sind, die von der katholischen Kirche übernommen wurden.

Viele christliche Kirchen feiern Ostern, weil sie dessen heidnische Ursprünge nicht verstehen und sich nicht vorstellen können, dass die Osterfeier sie zurück nach Rom führen könnte.

In seinem apostolischen Schreiben Dies Domini verband Johannes Paul II den wöchentlichen Sonntag sehr deutlich mit dem großen Ostersonntag. Er schrieb: „Es ist Ostern, das jede Woche wiederkehrt.“ Er zitierte auch aus dem zweiten vatikanischen Konzil: „Alle sieben Tage feiert die Kirche das Ostergeheimnis.“ Dem fügte er hinzu: „Für den Christen ist der Sonntag vor allem eine Osterfeier…“ Er führte noch viele weitere päpstliche Bemerkungen über dieses Thema an.

http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/apost_letters/documents/hf_jp-ii_apl_05071998_dies-domini_en.html

Für die katholische Kirche sind der Sonntag und Ostern eng miteinander verbunden und können nicht getrennt werden.

Johannes Paul II behauptete zwar, die Sonntagsheiligung stamme von Jesus oder den Aposteln, doch das ist eine Mythe und alles andere als die Wahrheit. Ostern stammt von einem heidnischen Kult. Die Bezeichnung Ostern stammt von dem Namen der babylonischen Göttin Astarte, die sogenannte „Himmelskönigin,“ wie diese Hauptgöttin auch genannt wurde. Bei den Assyrern wurde diese Hauptgöttin auch Ischtar genannt.

Die biblische Geschichte berichtet uns in 1 Mose 10 über die Gründung Babels und drei weiterer Städte im Land Shinar durch Nimrod. Sein Gefährte Assur zog aus dem Land Shinar aus und gründete das assyrische Reich samt seiner Religion. Er baute Ninive und ebenfalls drei weitere Städte. Nimrod gründete die babylonische Kultreligion, dessen Königin die Göttin Astarte war. Assur ahmte den Kult Nimrods nach und gründete ihn in Assyrien. Die dortige Göttin war Ischtar – einfach nur ein anderer Name für die gleiche Göttin der Babylonier. Ein weiterer Zeitgenosse namens Kanaan gründete die gleiche Religion im Land Kanaan, was später als Phönizien bekannt wurde. Diese Männer verschworen sich dazu, eine weltweite Religion zu gründen, die sich der Anbetung Gottes widersetzen würde. Sie wollten ein globales Königreich und eine globale Religion – und genau dies geschieht heute im modernen geistlichen Babylon bzw. Rom.

Astarte war die Göttin bzw. die Mutter der Erkenntnis. Sowohl im babylonischen Kult wie auch in anderen war sie die Mutter der Menschheit – Eva, die als Erste die „Erkenntnis des Guten und Bösen“ begehrt und zeitweise ihre Unsterblichkeit verloren hatte, weil sie vom verbotenen Baum aß. In den Mythen wird Astarte mit einem Granatapfel in ausgestreckter Hand dargestellt – eine Frucht, deren viele Samen die Segnungen darstellen sollen, die sie der Menschheit vermittelt. Diese Göttin war auch die Gefährtin des Sonnengottes, der im heidnischen Fruchtbarkeitskult so verehrt wurde.

Ostern, der Kult der Sonnenanbetung, wurde uns von dieser Göttin vermittelt. Ebenso die vierzigtägige Fastenzeit kurz vor Ostern. In vielen heidnischen Religionen diente die Fastenzeit zur Ehre der Sonne und anderer Götter und Göttinnen. In Phönizien war es teil des Brauches, der den Tod und die Auferstehung Tammuz‘ darstellte. Die Fastenzeite stellte den mythologischen Tod Tammuz‘ dar, Ostern stellte seine mythologische Auferstehung dar.

Hislop, Alexander, The Two Babylons, das Kapitel über die Geburt Johannes’ (“The Nativity of St. John”).
http://books.google.com/books?id=GooEAAAAQAAJ&pg=PR1&dq=hislop+two+babylons&hl=en&sa=X&ei=aPF8U_D3MeLf8AGa6oH4Bg&ved=0CEIQ6AEwAg#v=onepage&q=tammuz&f=false

Die Übernahme dieser heidnischen Bräuche durch christliche Bischöfe, um den Tod und die Auferstehung Christi darzustellen, ist nichts anderes als Gotteslästerung. Die Bischöfe waren wohl bekannt mit all den heidnischen Traditionen und den Greueln der Fastenzeit und Osterns. Dennoch banden sie die heidnischen Feste in die christliche Religion mit ein, um den Heiden die Gemeinschaft mit den Christen angenehmer und akzeptabler zu machen. Wichtiger noch, es galt die Unterstützung der heidnischen Regierungen zu gewinnen, wodurch die Bischöfe politischen Einfluss und später weltliche Macht erhalten würden. Jeder wahre Christ sollte vor Scham erröten, wenn seine Kirche die Fastenzeit oder Ostern feiert. Wie können Gottes Gemeinden solch verdorbene Bräuche annehmen?

Der alte Osterbrauch beinhaltete oft eine Verlosung. Derjenige der das gekennzeichnete Los zog, wurde als Opfer im Feuer verbrannt. In späteren Zeiten musste er nur noch durchs Feuer gehen und ein Lösegeld zahlen, um dem Tod im Feuer zu entgehen. Das ist einer der Gründe, warum diese Bräuche vor Gott ein Greuel sind.

Sogar das Osterei stammt direkt aus der Anbetung der babylonischen Göttin Astarte. Das Ei stellte all die Segnungen an die Menschheit dar, die Astarte zugeschrieben wurden. Sie wurde als die große Zivilisatorin und Wohltäterin der Welt betrachtet. Die römische Kirche übernahm das mystische Ei der Astarte und weihte es als Symbol der Auferstehung Christi. Papst Paul V widmete ihm sogar ein Gebet. Tatsächlich aber ist es nur eine Anpassung der alten babylonischen Religion, deren Ursprünge auf Nimrod und seine Zeitgenossen hin zurückgehen.

Hislop, Alexander, The Two Babylons, das Kapitel über Ostern (“Easter”).
http://books.google.com/books?id=GooEAAAAQAAJ&printsec=frontcover&dq=hislop+alexander+two+babylons&hl=en&sa=X&ei=78h2U-blC8ftoATp0YKYBw&ved=0CEIQ6AEwAg#v=onepage&q=hislop%20alexander%20two%20babylons&f=false

Cumont, Franz, The Mysteries of Mythra (Chicago: The Open Court Publishing Company, 1903), S. 167, 191.
http://books.google.com/books?id=aYUVAAAAYAAJ&printsec=frontcover&dq=cumont+mithraism&hl=en&sa=X&ei=PvV8U__dBaO08QGikoDIBA&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q=sun%20worship&f=false

Encyclopedia Britannica, 11. Edition (Cambridge, England, 1911), Article Mithras

Die frühen Christen nahmen diese verdorbenen Bräuche niemals an. Es war der Bischof in Rom, der diese Praktiken aus dem goldenen Kelch Babylons übernahm und sie in die bekenntlich christliche Kirche einführte und dadurch ihre Macht bestärkte. Die ursprünglichen Christen aber mieden und verachteten diese heidnischen Bräuche, Rituale und Feste als Greuel vor Gott. Solange die ursprünglichen Kirchen Gott und seinen Geboten die Treue hielten, gab es bei ihnen weder Ostern noch die Fastenzeit.

Rom plagiierte die Fastenzeit aus den heidnischen Religionen, ebenso Ostern und den wöchentlichen Sonntag, von der Anbetung der babylonischen und assyrischen Göttinnen. Die Fastenzeit verbreitete sich in viele Teile der Welt. Die Mexikaner, die Ägypter und die frühen Druiden in Großbritannien hielten eine vierzigtägige Fastenzeit. Die Bischöfe begaben sich sozusagen „hinab nach Ägypten“ und baten um Hilfe. Sie führten die verdorbene Religion in die bekenntlich christliche Kirche ein.

Was ist die Fastenzeit eigentlich? Es ist eine Zeit ritueller Reue und Demütigung bzw. Buße und ein sehr offensichtlicher Brauch für treue Katholiken. In dieser Zeit sollen Katholiken in gewissem Sinn „fasten“ und gewisse Bequemlichkeiten oder Luxusartikel aufgeben als eine Form der Buße. Oft enthalten sich Katholiken und auch Glieder anderer Denominationen von Fleisch während dieser Zeit.

Manche Christen lesen in dieser Zeit Andachtsbücher, um Gott näher zu kommen. Im normalen täglichen Leben aber lesen die meisten Christen weder die Bibel noch irgendwelche anderen Andachtsbücher. Nur während der Fastenzeit unternehmen sie zusätzliche Bemühungen, um ihre Reue für ihre Sünden zu bezeugen. Oft halten sie die „Stationen des Kreuzwegs“ ein – eine andächtige Kommemoration an die verschiedenen Abschnitte der Leiden und Kreuzigung Christi.

http://en.wikipedia.org/wiki/Stations_of_the_Cross

Die Fastenzeit wurde gegen Ende des sechsten Jahrhunderts in die römische Kirche eingeführt. Zunächst handelte es sich nur um ein dreiwöchiges Fasten, was Samstags und Sonntags unterbrochen wurde. Später wurde es auf 40 Tage verlängert, um mit dem babylonischen Kalendar zu harmonieren. Schrittweise wurde die Fastenzeit der christlichen Kirche aufgezwungen und nahm schließlich den Platz der einfachen christlichen Feste zu Ehren Christi ein, die mit den heidnischen Festen nichts zu tun hatten.

Wie konnte eine Kirche, die Christus über alles liebt, derartige Bräuche übernehmen? Warum sollte sie dem Feind Tür und Tor öffnen und derartige Greuel vor Gott einführen? Wie kann eine Gemeinde Christus repräsentieren – „schön wie der Mond, klar wie die Sonne, gewaltig wie ein Heer“ (Hoheslied 6,10) – wenn sie die gleichen religiösen Bräuche und Feste wie Babylon, Assyrien, Phönizien und Ägypten einhält, die vor Gott ein Greuel sind? Der Grund liegt darin, dass diese Kirche entgegengesetzt ihrem Bekenntnis, Christus darzustellen, ihn nicht liebt.

*****A Protestant Dictionary…, ed. Wright, Charles H. H., Neil, Charles (London: Hodder and Stoughton, 1904), Article: Lent

*****The Catholic Encyclopedia, ed., Herbermann, Charles G., et. al. (New York: Robert Appleton CO, 1910), Article: Lent

Die katholische Kirche lehrt, dass die Fastenzeit an die 40 Tage erinnert, die Christus in der Wüste fastete und daher apostolischen Ursprungs ist. Die Bibel aber macht dazu keinerlei Andeutungen oder Hinweise. In der heiligen Geschichte, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, ist nirgends eine Anweisung, eine Geschichte, oder ein Vorbild gegeben, die darauf deuten würden, dass der Brauch der Fastenzeit oder irgendein ähnliches Ritual befolgt werden sollte. Kein Patriarch, kein Prophet und keiner der heiligen Männer, denen die Worte Gottes zur Zeit des Alten Testaments anvertraut wurden, hielten sich an einen derartigen Brauch.

Keiner der Apostel noch der Leiter der apostolischen Gemeinde des Neuen Testaments geben uns irgendeinen Hinweis darauf, dass sie die Fastenzeit oder einen ähnlichen Brauch einhielten. Kein Wort finden wir in der Schrift darüber, dass die Apostel 40 Tage gefastet hätten, um an Christi Fasten in der Wüste der Versuchung zu gedenken. Kein Wort der Empfehlung wird uns von den Aposteln übermittelt, um die Fastenzeit im Frühling einzuhalten. Die Bibel und sogar Christus selbst erwähnen zwar das Fasten aus geistlichen Gründen, die Fastenzeit und ihre äußerlichen Rituale jedoch nicht.

Auch gibt uns die Schrift keinen Hinweis darauf, dass der Körper als Zeichen der Buße kasteit werden müsste. Ein äußerliches Ritual ist das erste Zeichen dafür, dass keine innere Herzensveränderung stattgefunden hat. Diese Art der Buße ist nicht in der Bibel zu finden.

Obwohl zu Beginn des christlichen Zeitalters an die Auferstehung Christi gedacht wurde, gibt es doch jahrhundertelang keinen Hinweis darauf, dass diesem Gedenken der Auferstehung je eine Fastenzeit vorausging.

Während der Fastenzeit enthält man sich nicht gänzlich von Nahrung, sondern lediglich von eher üppigen Speisen, so z.B. Fleisch, Eier, Fisch, Milchprodukte u.ä. Das Fasten bezieht sich auf eine Enthaltung von besonders schmackhaften Speisen. Dieser Brauch war je nach Ort, Zeit und Gemeinschaft unterschiedlich. Manchmal wurden die durch das Fasten erworbene Gaben als Spenden ausgeteilt. In anderen Worten konnte man so also der Enthaltsamkeit des Fastens durch Geldgaben entgehen. Diese nutzlose Praktik wird bis in unsere moderne Zeit noch eingehalten, obwohl es heute viel entspannter dabei zugeht. Wer nicht fasten möchte, kann eine andere Art der Buße wählen. Doch dies alles ist recht unsinnig und weit von wahrer Buße entfernt. Bei den katholischen Ritualen geht es darum, Erlösung zu erlangen ohne das eigene Ich an Christus übergeben zu müssen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Lent

Paulus schreibt deutlich, dass wir dem Fleisch nicht durch äußerliche körperliche Kasteiung absterben. In Römer 8,13 steht: „Denn wenn ihr gemäße dem Fleisch lebt, so müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben.“

Beachtet, dass er uns nicht sagt, dem Leib bzw. Körper abzusterben, sondern vielmehr den Taten des Leibes. In anderen Worten sollen wir die Sünde kreuzigen. Luther kasteite sich körperlich, als er im Kloster war, um seine Seele zu erforschen und zu reinigen. Er trug die Schuldenlast seiner Sünden. Paulus aber sagt, dass wir den Taten des Leibes bzw. des Fleisches absterben sollen. Das bedeutet, dass wir uns innerlich Christus übergeben und unter seiner Kontrolle stehen, damit wir nicht gegen Gott sündigen.

Und in Kolosser 3:5 sagt er: “Tötet daher eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, die Götzendienst ist…”

Paulus fordert uns also auf, unsere sündigen Lüste und Taten abzulegen, nicht nur während einer bestimmten Jahreszeit, sondern beständig und für immer. Wir sollen den alten Menschen, die fleischliche Natur ablegen und für Christus leben, indem wir den neuen Menschen, die geistliche Natur unter der Kontrolle des Heiligen Geisten anziehen. Die Fastenzeit betont Buße durch äußere Formen und Bräuche, doch der wahre Christ erfährt eine Herzensveränderung, die eine Veränderung des ganzen äußerlichen Lebens bewirkt.

Doch die Kirche Roms möchte uns glauben machen, alle diese äußerlichen Bräuche seien apostolischen Ursprungs.

Im Brauch der Fastenzeit gab es viele verschiedene Abweichungen, besonders im 3. und 4. Jahrhundert. Einige katholische Gelehrte sind der Meinung, dieser Brauch sei nicht apostolischen Ursprungs, sonst gäbe es nicht soviel Abweichungen. Die vor-nicänischen Kirchenväter erwähnen ein derartiges Fasten nicht einmal, obwohl sie ungezweifelt eine solche apostolische Einrichtung genannt hätten, wäre es in ihrer Zeit praktiziert worden.

Im Gegensatz, die Fastenzeit scheint von einem Papst im 2. oder 3. Jahrhundert eingesetzt worden zu sein und diente dazu, den Abfall sowie die Macht der Kirche und der Priester zu stärken. Man mag zwar behaupten, der Brauch der Fastenzeit stamme aus harmlosen Quellen, dennoch ist der Brauch selbst alles andere als harmlos. Da dieses „Fest“ der Fastenzeit nicht in der Schrift zu finden ist, ist es tatsächlich ein Feind, der von Gottes Gesetz wegführt, wenn er seinen Weg in die christliche Kirche findet.

*****The Catholic Encyclopedia, ed., Herbermann, Charles G., et. al. (New York: Robert Appleton CO, 1910), article: Lent

Der einzige apostolische Ursprung der Fastenzeit und Osterns liegt bei den Aposteln des Abfalls, den Aposteln Babylons und Assyriens. Die Kirchen, die in Roms Fußstapfen folgen, u.a. einige der großen protestantischen Kirchen wie die Lutheraner, die Anglikaner, die Reformierten, die Methodisten, die Orthodoxen und sogar einige baptistische Kirchen beugen sich vor Roms Autorität indem sie diese Feste halten, denn Rom hat sie in der Kirche eingesetzt. Doch auch für andere Kirchen, die Rom und seiner Religion nicht so nahe stehen, ist es ebenso ernst, wenn sie diese Bräuche und Feste halten, so z. B. die evangelikalen Kirchen und verschiedene andere Denominationen, die in der Geschichte stärker protestantisch ausgerichtet waren. Sie alle sind hierin eines Rückfalls, wenn nicht sogar eines Abfalls schuldig.

Die Fastenzeit sollte ursprünglich Gaben für die Armen enthalten. Den Armen sollten jene Nahrungsmittel gegeben werden, die man selbst aufgrund des täglichen Fastens nicht verzehrte. Dann gab es religiöse Versammlungen, bei denen gepredigt und gebetet wurde. Öffentliche Spiele, Bühnenstücke und Feste wie z.B. Geburtstagsfeiern oder Hochzeiten waren während der Fastenzeit verboten, damit die Menschen nicht von ihrer religiösen Ausrichtung abgelenkt würden.

In modernen Zeiten sollen die Einhalter der Fastenzeit ein Laster aufgeben und stattdessen etwas tun, was sie näher zu Gott bringt. Oft werden Zeit und Geld für Wohltätigkeitszwecke oder –organisationen verwandt.

Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch, dem ersten Fastentag. Der Aschermittwoch hat seinen Namen von dem Brauch, Asche aus den Palmzweigen des vorjährigen Palmsonntags in Form eines Kreuzes auf die Stirn der Teilnehmer zu streichen oder sie ihnen auf den Kopf zu streuen. Dieser Brauch wird von den Worten begleitet: „Tue Buße und glaube an das Evangelium,“ oder, „Gedenke, dass du Staub bist, und zu Staub sollst du wieder werden.“ Asche sind eine äußerliche Form der Kummerbezeugung. Im Alten Testament wurde Asche verwendet, um aufrichtig Kummer auszudrücken, sie wurde jedoch nicht für Rituale verwendet. Heute handelt es sich lediglich um eine rituelle Zeremonie.

Nach der protestantischen Reformation des sechzehnten Jahrhunderts blieben einige Kirchen bei dem Brauch der Asche am Aschermittwoch und der Fastenzeit, viele protestantische Kirchen legten den Brauch jedoch ab. Zur Zeit der Oxford-Bewegung jedoch wurde dieser Brauch wieder neu ins Leben gerufen. Die Oxford-Bewegung war eine Verschwörung, die insgeheim katholische Praktiken neu in die anglikanische Kirche einführen sollte. Und mit Beginn des „ökumenischen Zeitalters“ nach dem zweiten vatikanischen Konzil lassen sich viele Kirchen zurück nach Rom führen und begannen erneut mit dem Brauch der Asche. Der Aschermittwoch und die Fastenzeit dienen der Ökumene als Werkzeuge, um die Kirchen und Rom näher zueinander zu führen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Ash_Wednesday

Encyclopedia of Religious Knowledge… ed. J. Newton Brown (Brattleboro: Fessendon and Co, 1836), article: Lent.

Encyclopedia Britannica, 11th edition, (Cambridge, England, 1911), Article Lent

Protestanten, die nicht alle Lehren Roms aus ihrem Gottesdienst entfernt haben, sind anfällig für den ökumenischen Brauch der Fastenzeit. Fälschlicherweise denken sie, Trennung von Rom wäre das Gleiche wie Trennung vom Leib Christi. Sie meinen, durch die Trennung das Gebet Christi um Einheit mit anderen Christen zu missachten. Es geht darum, durch die gemeinsame Feier der Fastenzeit gemeinsam die Trennung zu bereuen und zur Einheit zurückzukehren. Wahre Einheit kann niemals ohne Lehren entstehen, aber sie denken, sie könnten eine Art Einheit erlangen, indem sie die trennenden Lehrpunkte aufgeben, vor allem jene Punkte, die sie von den Katholiken trennen.

Tatsächlich sind sich diese Kirchen in ihrem Lehrverständnis und ihren sich von Rom unterscheidenden Glaubensauffassungen sehr unsicher. Rom zieht sie zu sich mit der Behauptung, die Trennung sei eine Missachtung des Willens Gottes, und beansprucht Autorität über alle Christen.

In den letzten Jahren haben sich in vielen Städten und Dörfern rund um die Welt die Kirchen zusammengetan, um gemeinsam ökumenische Gottesdienste während der Fastenzeit durchzuführen. So haben sich kürzlich einige Kirchen in Auburn, Kalifornien, zu ökumenischen Fastengottesdiensten zusammengetan. Sie führten diese Gottesdienste abwechselnd in den verschiedenen Kirchen durch, die Pastoren wechselten sich gegenseitig ab. Dadurch sollten die Menschen mit einander und ihren verschiedenen Kirchen bekannt werden. Zu den beteiligten Kirchen gehörten die katholische Kirche St. Theresa of Avila, die presbyterianische Kirche Auburns, die Siebenten-Tags-Adventisten Gemeinde Auburns, die Lutheranerkirche Bethlehem, die First Congregational und die Pioneer United Methodistengemeinde. Jede Woche versammelten sie sich in einer anderen Kirche zum Gottesdienst.

Der Priester der katholischen Kirche, Reverend Arnold Parungao der katholischen Kirche St. Theresa, sagte öffentlich, die gemeinsamen Gottesdienste seien eine Bemühung, die Christen in der Umgebung zu vereinen.

Am Aschermittwoch, dem ersten Tag der Ereignisse, wurde den Teilnehmern in der Kirche St. Theresa of Avila im typisch katholischen Stil ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gestrichen. Der adventistische Pastor Dan Appel war der Gastredner der Veranstaltung.

http://www.auburnjournal.com/article/auburn-christian-groups-hold-ecumenical-lenten-services

Der einzige Grund für ökumenische Fastengottesdienste ist, um die Kirchen zurück in den Schoß Roms zu bringen. Freundschaft und Vertrautheit sind die ersten Schritte, um den Widerstand gegen Roms Lehren zu stürzen. Die Teilnahme protestantischer Kirchen an solchen Gottesdienstes ist symbolisch für ihre Reue Rom gegenüber und die Ablehnung ihrer eigenen historischen Lehrpunkte. Die Teilnahme eines protestantischen Pastors an einem solchen Gottesdienst zeigt seine mangelnde Kenntnis der Geschichte und der Prophetie.

Reue Gott gegenüber hat nichts mit ökumenischer Einheit zu tun. Die Bibel fordert uns auf, uns von Rom und aller babylonischen Religion zu trennen, besonders wenn sie als christliche Religion getarnt ist. D.h. wir sollen nichts mit dem Katholizismus oder der Ökumene zu tun haben, einschließlich der ökumenischen Fastengottesdienste, denn die Teilnahme daran macht es die Kirchen, insbesondere den sabbathaltenden Gemeinden, unmöglich, dem Druck Roms, die Sonntagsheiligung anzunehmen, zu widerstehen. Schon viele protestantische Kirchen halten Sonnenaufgangs-Gottesdienste zu Ostern und haben dies seit etlichen Jahren so gehalten. Oft sind dies ökumenische Gottesdienste.

Die Bibel macht es ganz klar, dass wir uns Rom nicht anschließen, sondern uns davon trennen sollen. Hört, wie es in Offenbarung 18,1-4 steht: „Danach sah ich einen andern Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte große Macht, und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz. Und er rief mit mächtiger Stimme: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Tiere.“

Dieser Text bezieht sich auf die falschen Lehren Babylons, einschließlich der Fastenzeit und Ostern, wie sie von der katholischen Kirche gehalten werden. Ich lese weiter. Hier finden wir den Grund zur Trennung von Rom und warum wir uns von ökumenischen Verbindungen mit ihr fernhalten sollten:

„Denn von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken, und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit. Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!“

Freunde, wenn wir uns Rom in ökumenischen Aktivitäten anschließen, so haben wir teil an ihren Sünden und werden von ihren Plagen empfangen. Es ist offensichtlich, dass wir damit nichts zu tun haben sollten. Und doch wissen manche Menschen dies nicht oder lehnen diese biblischen Lehren ab.

Die Bibel macht es sogar noch deutlicher, was es mit der ökumenischen Gemeinschaft mit Rom rund um die ganze Welt auf sich hat.

In Psalm 94,20 wird eine rhethorische Frage gestellt: „Sollte der Thron des Verderbens mit dir Gemeinschaft haben, der Unheil schafft durch Gesetz?“

Der Thron des Verderbens befindet sich dort, wo das Geheimnis des Verderbens seine Macht offenbart. In der Schrift ist ein Thron ein Ort der Macht und Herrschaft. Der Thron des Verderbens ist also der Thron, von dem aus die Sünde die Nationen beherrscht. Es ist der Ort, an dem der Mensch der Sünde sitzt und von wo aus seine täuschende und böse Macht ausgeht. Meine Freunde, dabei handelt es sich um den Papst. Jeder wahre Protestant weiß das. Haben manche Protestanten ihr Erbe vergessen? Wissen sie nicht mehr, wie wichtig es ist, von Rom getrennt zu bleiben?

Der Psalmist fragt, ob es dem Volk des Herrn möglich ist, ökumenische Gemeinschaft mit dem Menschen der Sünde zu haben, der auf dem Thron der Sünde bzw. des Verderbens sitzt. Die Antwort lautet natürlich ausdrücklich Nein!

Achtet auch darauf, dass der Mensch der Sünde, der auf dem Thron der Sünde sitzt, „Unheil schafft durch Gesetz.“ Freunde, dies bezieht sich auf jenes Gesetz, das viel Unheil schaffen wird, weil es Gottes Gesetz entgegengesetzt ist. In Offenbarung 13 wird uns gesagt, dass am Ende der Zeit der letzte Streitpunkt im Konflikt zwischen Christus und Satan um die Treue der Menschen in Bezug auf ihre Anbetung gehen wird. Das Gesetz, das der Mensch der Sünde erlassen wird, muss also eine Art Anbetung erzwingen, die dem Gesetz Gottes entgegengesetzt ist. Das wäre ein Sonntagsgesetz im Gegensatz zum vierten Gebot, welches die Menschen auffordert, Gott an seinem heiligen siebenten-Tags-Sabbat anzubeten.

Lesen wir nun Vers 21: “Sie rotten sich zusammen gegen die Seele des Gerechten und verurteilen unschuldiges Blut.”

Wenn sich zwei oder mehr Menschen gegen jemanden zusammentun, so wird dies eine Verschwörung genannt. Dieser Vers handelt über eine Verschwörung gegen jene, die Gottes Geboten gehorchen. Sie sind das „unschuldige Blut.“ Das soll nicht heißen, dass sie nie gesündigt hätten. Es bedeutet aber, dass sie bereut und sich von ihren Sünden abgewandt haben und Gottes Gebote durch die innewohnende Gnade Christi halten. Dieser Vers besagt, dass dieökumenische Bewegung eine Verschwörung gegen jene ist, die die Zehn Gebote halten. Die Menschen, die Gottes Gebote halten, werden letztendlich von der Ökumene abgegrenzt werden.

Vers 22 ist voller Hoffnung in die Macht Gottes – dem einzigen Verteidiger seines wahren Volkes: „Aber der Herr ist meine sichere Burg geworden, mein Gott der Fels, bei dem ich Zuflucht gefunden habe.“

Ist das nicht wunderbar, meine Freunde? Wir haben einen mächtigen Gott, der sein Volk verteidigen wird, wie es am Besten für seine Sache ist. Er wird uns in das ewige Reich der Herrlichkeit retten.

Es ist deutlich, dass all die Rituale, das Fasten, die Asche und die Feierlichkeiten der Fastenzeit keine wahre Buße sind. Wie wichtig ist es dann, herauszufinden, was wahre Buße ist – die Buße, die vor Gott annehmbar ist.

Hört auf diesen prägnanten Einzeiler aus Patriarchen und Propheten, S. 540: „Wahre Reue ist mehr als Leid über Sünde. Sie ist entschiedenes Abwenden vom Bösen.“ Sich von der Sünde abzuwenden ist also ein Zeichen für wahre Reue über Sünde. Wahre Buße ist nicht, über die Konsequenzen der Sünde leidzutragen. Judas taten die Konsequenzen seiner Handlungen leid, doch gab es keine wahre Reue in seinem Herzen. Petrus andererseits war zerbrochenen Herzens als er erkannte, dass er seinen geliebten Herrn verleugnet hatte.

Reue ist die Erkenntnis dessen, was die Sünde sowohl einem selbst als auch Christus angetan hat, es ist die Erkenntnis, dass Christi Herz schmerzt, wenn Sünde in seinem Kind gefunden wird.

Dies funktioniert folgendermaßen: Wenn wir sündigen, überführt uns der Heilige Geist, dass wir etwas Falsches getan haben. Er führt uns die Größe der Sündigkeit unserer Taten vor Augen.

Lesen wir es nach in dem Buch Der Weg zu Christus, S. 15: „Ergibt sich aber ein Herz dem Einfluss des Geistes Gottes, dann erwacht das Gewissen, dann empfindet der Sünder etwas von der Tiefe und Heiligkeit des göttlichen Gesetzes, der Grundlage seiner Herrschaft im Himmel und auf Erden. Das ‚Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen,‘ leuchtet in die geheimen Falten seines Herzens und macht die verborgenen Dinge der Finsternis offenbar. Johannes 1,9. Eine volle Überzeugung ergreift Besitz von Kopf und Herz. Einerseits ahnt der Sünder etwas von der Gerechtigkeit des Ewigtreuen und erschrickt bei dem Gedanken, in seiner Schuld und Unreinheit vor dem Herzensforscher erscheinen zu müssen. Anderseits sieht er die Liebe Gottes, erkennt des Höchsten wunderbare Heiligkeit und schmeckt die Freuden aus dem Besitz eines reinen Herzens. Es verlangt ihn danach, gereinigt und wieder in die Gemeinschaft mit Gott versetzt zu werden.“

Meine Freunde, ist dies auch euer Wunsch? Sehnt ihr euch danach, wieder in die Gemeinschaft mit Gott versetzt zu werden? Wann war es das letzte Mal, dass eure Gebete über die Zimmerdecke hinaus stiegen? Wann habt ihr das letzte Mal vor Gott euer sündiges Herz beklagt?

Freunde, die Sünde ist etwas Schreckliches. So oft ignorieren wie sie und beruhigen uns mit dem Gedanken, es sei ja nur eine Kleinigkeit und mache nicht viel aus. In Jesu Augen jedoch gibt es keine kleinen Sünden. Er starb sogar für unsere kleinen Sünden. Er vergoss sein Blut, um unsere kleinen wie großen Sünden zu vergeben.

Wenn wir die Liebe Christi und des Vaters sehen, so können wir etwas von der Größe unserer Sünde und der Verdorbenheit unserer Seele erkennen. Dann werden wir unsere Sünden verabscheuen und uns nach der Freude der Heiligkeit sehnen. Diese Art Trauer über Sünde möchte ich gerne erfahren, ihr nicht auch? Diese von Gott stammende Trauer über Sünde ist es, die uns zur Buße führt.

2 Korinther 7,10: “Die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod.”

Die Betrübnis der Welt ist die Trauer über die Konsequenzen bzw. die Strafe für Sünde. Es ist keine gottgewollte Trauer. Diese Betrübnis entsteht nicht aus einer Erkenntnis der Heiligkeit Gottes und seines Gesetzes.

Tatsache ist, dass wir nicht aus eigenen Stücken Buße tun können. Christus muss durch den Heiligen Geist diese Reue in uns bewirken. Alle Reue kommt von Christus selbst. Empfangen wir sie nicht von ihm, so können wir keine wahre Reue haben.

Lesen wire in weiteres ermutigendes Zitat aus dem Weg zu Christus, S. 16-17: „Die Bibel lehrt an keiner Stelle, dass der Sünder Buße tun muß, ehe er der Einladung Christi Folge leisten kann: ‚Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.‘ Matthäus 11,28. Die Heilskraft, die von Christus ausgeht, leitet zur wahren Buße. Petrus machte den Israeliten dies mit den Worten klar: ‚Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zu einem Fürsten und Heiland, zu geben Israel Buße und Vergebung der Sünden.‘ Apostelgeschichte 5,31. Wir können ebensowenig ohne den Geist Christi, der das Gewissen weckt, Buße tun, wie wir ohne Christus Vergebung unserer Sünden erhalten.“

Denkt euch nur, Freunde, wir haben einen Fürsten in den himmlischen Höfen, der uns liebt und uns „Buße zu Gott und Glauben an unseren Herrn Jesus Christus“ geben möchte, Apg. 20,21. Dieser Fürst, Jesus Christus selbst, möchte uns dieses wunderbare Geschenk der Buße geben, damit unsere Sünden vergeben und überwunden werden können. Das ist neutestamentlicher Glaube, meine Geschwister.

So oft wird uns von Predigern im ganzen Land verkündet, dass wir einzig und allein glauben müssten. Christus hätte unsere Sünden ja schon vergeben, die vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen. Doch das ist nicht wahr. Wir brauchen Buße zu Gott und Glauben an Jesus, so sagt es der Apostel. Diese zwei sind lebensverändernd, wenn der Heilige Geist in unser Herz kommt. Dann verlangen wir nicht länger nach den Werken des Fleisches. Und doch wird uns so oft gesagt, wir müssten uns nicht von unseren Sünden abkehren.

Sich von der Sünde abzukehren bedeutet, sich dem Gehorsam zuzuwenden. In Patriarchen und Propheten, S. 254, lesen wir folgende Erklärung über die biblischen Lehren zu diesem Punkt. Sehr deutlich wird es hier beschrieben: „Wohl kann nur Christus uns von der Strafe der Übertretung loskaufen, aber wir müssen uns zuvor von der Sünde zum Gehorsam kehren. Der Mensch wird durch Glauben errettet, nicht durch Werke, aber sein Glauben muss sich durch die Werke erweisen. Gott gab seinen Sohn, dass er als Sühnemittel für die Sünde stürbe. Er offenbarte das Licht der Wahrheit und den Weg des Lebens. Er schuf die Möglichkeiten und helfenden Verordnungen. Nun liegt es am Menschen, sich dieser Gnadenerweise zu bedienen. Er muss die Mittel der göttlichen Vorsehung zu würdigen und anzuwenden wissen, indem er glaubt und Gottes Willen ohne Einschränkung vollbringt.“

Glauben an unseren Herrn Jesus Christus zu üben bedeutet also, seinen Geboten und allem, was dazugehört, zu gehorchen. Wir sollten über das Gesetz Gottes nachsinnen wie David, der einst sagte: „Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Ich sinne darüber nach den ganzen Tag.“ Psalm 119,97.

Wenn wir also wahre Buße verstehen, so müssen wir auch wahren Gehorsam verstehen. Wir wollen schließlich nicht die eine Sache richtig und die andere falsch verstehen.

Lesen wir ein aussagekräftiges Zitat aus dem Leben Jesu, S. 666. Es gefällt mir, was Gott diesem Zitat zufolge in unserem Leben tun möchte. Gleichzeitig stellt es klar, was wahrer Gehorsam ist:

“Aller wahre Gehorsam entspringt dem Herzen. Auch bei Christus war er eine Herzenssache. Wenn wir mit ihm übereinstimmen, wird Christus sich so mit unseren Gedanken und Zielen identifizieren und unsere Herzen und Sinne so mit seinem Willen verschmelzen, dass wir, wenn wir ihm gehorsam sind, unsere eigenen Absichten verwirklichen. Der Wille wird, geläutert und geheiligt, sein höchstes Entzücken darin finden, seinem Beispiel der Hingabe zu folgen. Wenn wir Gott so kennten, wie wir ihn nach seiner Gnade kennen sollten, dann würde unser Leben ein Leben beständigen Gehorsams sein. Durch die Wertschätzung des Wesens Christi, durch die Verbindung mit Gott würde uns die Sünde verhasst werden.“

Wie wichtig ist dann die Hingabe, damit Christus das Herz so verändern und sich so innig mit uns identifizieren kann, dass wir, wenn wir ihm gehorsam sind, unsere eigenen Absichten verwirklichen! Möchtet ihr nicht auch solche Absichten haben, die so in Harmonie mit Christus sind? Dies ist möglich. Ihr könnt die Reinheit des Herzens haben, die aus wahrer Reue entsteht. Christi Gerechtigkeit kann euch zuteil werden. Christus kann in euch leben. Er wird euren Charakter so formen, dass ihr lediglich das ausrichten werdet, was der Himmel in euer Herz gepflanzt hat. Ihr werdet Christus gehorchen. Welch wunderbarer Gedanke!

Um ehrlich zu sein bin ich betrübt über meinen eigenen Widerstand gegen den Heiligen Geist. Meine Seele ist betrübt, weil ich so oft meinen eigenen Weg eingeschlagen habe und Christus nicht mein Herz und Verstand mit seiner Liebe und seinem Charakter erfüllen ließ. Ich hatte nicht den nötigen Glauben, um mich von Christus in der wahren christlichen Gnade formen zu lassen, bis es meine Absichten sind, zu tun was Christus täte, stünde er in meinen Schuhen. Denn genau darum geht es ja: Christus möchte in meinen Schuhen stehen.

1 Timotheus 3:16: “Christus geoffenbart im Fleisch.” Das besagt, dass Christus das menschliche Fleisch annahm und in diesem Fleisch die Göttlichkeit kundtat. Genau dasselbe möchte er heute in dir und mir tun, er möchte sich selbst in unserem Fleisch offenbaren. Darüber spricht der Apostel Paulus wenn er sagt: „Ihnen wollte Gott bekanntmachen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“

Christus offenbart in unserem Fleisch und kundgetan an die Menschen um uns herum. Das ist die Hoffnung der Herrlichkeit. Wenn Christus in uns lebt, haben wir die Hoffnung und Zuversicht auf eine Heimat in der himmlischen Herrlichkeit. Freunde, Christus wird in keiner Seele leben, die wissentlich und bewusst sein Gesetz übertritt.

Die Last auf meinem Herzen geht jedoch noch weiter. Ich bin tief besorgt über Gottes Volk. Wieviele trachten wirklich danach, Christus in ihrem Herz leben zu lassen, wie es die Bibel lehrt? Wieviele bereuen ihre Sünden, damit sie ausgetilgt werden können? Wieviele demütigen ihre Herzen wirklich vor dem Herrn und trachten nach seiner Gnade, um ererbte und erworbene Neigungen zum Bösen zu überwinden? Wieviele bringen ihre Absichten in Übereinstimmung mit Christus? Freunde, wenn wir diese besondere Beziehung mit Christus nicht in unserem Leben erfahren, sollten wir darauf hin arbeiten. Und jetzt ist es an der Zeit, dies zu tun. Zögert es nicht hinaus. Heute ist der Tag der Erlösung. Nicht morgen, nicht nächste Woche, nicht nächstes Jahr, meine Freunde, sondern heute.

Unter dem Volk Gottes in diesen letzten Tagen scheint es eine entschlossene Rebellion zu geben. Eine laodizeanische Trägheit hat sich wie eine dunkle Nebelwolke über sie gelegt. Sie möchten nicht auf den Wegen des Herrn wandeln. Sie treiben allerlei Veränderungen in der Gemeinde voran, die Gottes Volk von Gottes Ideal für sie wegführen. Sie verhärten ihre Herzen und handeln arrogant gegenüber Gott und sein Gesetz, indem sie seinen Willen ablehnen und ihren eigenen Weg verfolgen. Sie offenbaren eine geistliche Härte, wenn sie über Filme und Sportprogramme auf dem Fernsehen reden, oder über Musik, die sie hören. Sie meinen, sie könnten sich kleiden, wie sie wollten. Sie meinen, sie könnten essen, was sie wollten. Sie meinen, sie könnten sagen, was sie wollen. Sie meinen, ihre Leidenschaften und Impulse nicht kontrollieren zu müssen.

Einige meiner Bekannten können den Schmerz nicht verwinden, den sie von Gemeinde- und Familiegliedern erfahren haben. Sie können nicht vergeben und weitergehen, um Christus und seine Liebe zu erkennen. Sie sind bitter über das, was ihnen widerfahren ist. Doch Freunde, Christus hat es so bestimmt, dass Prüfungen kommen werden. Sie sind für uns bestimmt, damit wir uns Christus übergeben und vergeben lernen, wie er seinen ungerechten Verfolgern vergab. Und doch halten wir so oft an der Sünde des Zornes und der Eifersucht in unseren Herzen fest. Wir hegen Bitterkeit, um uns eines Tages an denen zu rächen, die uns verletzt haben. Und denken dabei, solange wir Gemeindglieder sind, stünde uns auch ein Platz in der Heiligen Stadt zu.

Doch Freunde, nur heilige Menschen werden in die Heilige Stadt eingehen. Es lastet schwer auf meinem Herzen, dass sich so viele Seelen nicht vorbereiten auf die überwältigende Überraschung, die diese Welt überkommen wird. Sie leben fern von Christus, obwohl sie bekennen, der ganzen Botschaft der Wahrheit für unsere Zeit zu glauben.

Lesen wir Titus 3,5. Dieser Vers beschreibt die Wirkung wahrer Buße: “Nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit [hat er uns] errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes…“

Bereuen wir, so wäscht und reinigt Gott uns. Es ist ein wunderbares Gefühl, wieder völlig rein zu sein und die Freude der Erlösung wieder zu erhalten. Freunde, wenn ihr nie die Freude der Erlösung erfahren habt, dann ist es Zeit, Buße zu tun. Jetzt ist es Zeit, so wie wir sind zu Christus zu kommen und von ihm Reue, Vergebung, das Bad der Erneuerung und ein neues Leben in Christus zu empfangen. Es kommt alles von Christus. Doch wir müssen mit ihm zusammenarbeiten und ihm nicht widerstehen…

Hört dieses beeindruckende Zitat aus dem Leben Jesus, S. 160. Es gefällt mir so sehr! Es spricht so treffend zu mir in meiner eigenen Erfahrung:

“Auf welche Weise werden wir nun errettet: ‚Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat‘ (Johannes 3,14.15), so ist des Menschen Sohn erhöht worden, und wer von der Schlange betrogen und gebissen wurde, kann aufschauen und leben. ‚Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!‘ Johannes 1,29. Das Licht, das uns vom Kreuz entgegenstrahlt, offenbart die Liebe Gottes. Seine Liebe zieht uns zu sich. Widerstreben wir dieser Zugkraft nicht, werden wir zum Fuße des Kreuzes geführt, um dort die Sünden zu bereuen, die den Heiland ans Kreuz brachten. Dann erneuert der Heilige Geist durch den Glauben den inwendigen Menschen. Die Gedanken und Wünsche werden dem Willen Christi untergeordnet. Herz und Gemüt werden neu geschaffen zum Bilde dessen, der in uns wirkt, um sich alle Dinge untertan zu machen. Dann ist das Gesetz Gottes in Herz und Sinn geschrieben, und wir können mit Christus bekennen: ‚Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern.‘ Psalm 40,9.”

Welch ein Vorrecht, meine Freunde. Schaut auf Christus und lebt! Widerstrebt ihm nicht. Lasst die Liebe Christi euch zur Buße führen. Das Kreuz zeigt uns, dass wir nichts für unsere Sünden tun können. Einzig Christus kann sie wegnehmen.

Lesen wir, was mit der Seele geschieht, die sich Christus hingibt: “Wer aber sein Herz beim Anklopfen Gottes auftut, der trachtet danach, seine Gotteserkenntnis zu vermehren und das eigene Wesen zu verfeinern und zu bessern. Wie sich eine Blume der Sonne zuwendet, damit deren helle Strahlen sie treffen und in Schönheit aufleuchten lassen, so wendet sich die Seele der ‚Sonne der Gerechtigkeit‘ zu, damit das Licht des Himmels die menschliche Natur veredele mit der Anmut des Charakters Jesu Christi.“ Das Leben Jesu, S. 464.

Ist das nicht wunderbar, Freunde? Uns wird das Vorrecht gegeben, für Christus zu leben durch den Glauben an seine Gerechtigkeit, die uns verliehen und ins Herz gepflanzt wird. Damit erhalten wir besonderes Unterscheidungsvermögung und die Liebe für verlorene Seelen.

Lesen wir noch ein weiteres unterweisendes Zitat aus dem Weg zu Christus, S. 18 bevor wir endigen: „Ihr, die ihr von Herzen nach besseren Gütern verlangt, als die Welt sie geben kann, vernehmt doch in dieser Sehnsucht die lockende Stimme Gottes! Betet zu ihm um wahre Buße, bittet ihn, dass er euch Christus in seiner unendlichen Liebe und vollkommenen Reinheit offenbare. Das Leben des Heilandes ist ein herrliches Beispiel der Grundsätze des göttlichen Gesetzes: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. In Güte und uneigennütziger Liebe ging sein Leben auf. Wenn wir auf ihn blicken, wenn die göttlichen Strahlen erlösender Liebe auf uns fallen, erst dann erkennen wir recht die Sündhaftigkeit unserer eigenen Herzen.“

Meine Freunde, wenden wir uns Christus zu wie die Blume der Sonne. Verstecken wir uns doch nicht im Schatten. Lassen wir seine Liebe unsere Herzen erweichen, dass wir sie ihm übergeben. Der rituelle Brauch der Fastenzeit ist dazu nicht nötig. Auch nicht die Ökumene, die uns von Christus fernhält, um uns vom Gehorsam gegenüber seinem Gesetz abzuhalten. Wir brauchen wahre Buße und wahre Vergebung und Abkehr von Sünden, damit wir stets enger mit Christus wandeln, bis er in den Wolken der Herrlichkeit kommt. Und sollten wir zuvor zur Ruhe gelegt werden, so wird er bis zum Auferstehungsmorgen über uns wachen. Schenkt ihm heute euer Herz. Jesus wird eure ganze Herzenseinstellung ändern. Empfangt von ihm das Geschenk der Buße und der Hingabe an seinen unvergleichlichen Willen.

Lasst uns beten: Unser Vater im Himmel, wir sind so dankbar für Jesus und seine große Liebe für die verlorenen Seelen der Menschheit. O Vater, gewähre uns heute den Heiligen Geist, damit wir die wahre Buße verstehen und von Christus und seiner Liebe angezogen werden. Wir bitten um einen persönlichen, innigen Wandel mit Jesus, um in seiner Macht Überwinder zu sein. Wenn es schon lange zurückliegt, seit wir unsere Herzen Christus das letzte Mal übergeben haben, so bitten wir, dass du uns die Furcht davor nimmst, es jetzt zu tun. Gib uns den Mut, so wie wir sind zu Christus zu kommen und ihn um Buße zu bitten. Im Namen Jesu, Amen.